Die amerikanische Band Linkin Park zählt mit zwei Grammys und mehr als 100 Millionen verkaufter Alben zu den erfolgreichsten unserer Zeit. Wie viele andere Formationen der 90er Jahre, sei es “Rage against the machine” oder “Faith no more”, haben auch die Mannen um die Gründungsmitglieder Brad Delson und Mike Shinoda ihre Wurzeln im Crossover aus Metal und Rap.
Tragischerweise musste die Band im Jahre 2017 den Freitod ihres Frontmannes Chester Bennington verschmerzen, der seit 1999 das Mikrofon bediente und eine wichtige Identifikationsfigur von Linkin Park wurde.
Heute wollen wir uns das Introriff und das Solo des Songs “What I’ve Done” zu Gemüte führen, das auf dem 2007 veröffentlichten Album “Minutes to Midnight” erschien, die erste Singleauskopplung der Scheibe war und auch im Soundtrack von “Transformers” zu hören ist. Den Gitarrenposten teilen sich Brad Delson als Hauptgitarrist und Mike Shinoda, der auch die Klavier- und Rap-Parts übernimmt.
Brads Equipment ist sehr umfangreich, allerdings sieht man ihn sehr häufig mit Instrumenten von Paul Reed Smith oder auch Fender-Stratocaster-Modellen, die auch im Video zum Einsatz kommen. Das Amp-Arsenal ist sehr umfangreich und beinhaltet alle gängigen Modelle von Vox, Marshall, Hiwatt bis hin zu Mesa Boogie oder dem Randall-MTS-System.
Im Stück sind primär ein Klaviertrack und zwei Gitarrenspuren zu hören, die ich euch aufnotiert habe. Zu Beginn hört ihr im Original einen eingefadeten Akkord, der rückwärts abgespielt wurde und anschließend das Piano-Intro.
Die Klavierspur besteht aus einem Cmadd9 Arpeggio und lässt sich leicht auf die Gitarre übertragen. Hierfür solltet ihr einen cleanen Sound auswählen. Die E-Gitarrenspuren bestehen aus einem Drop-D-Akkordriff und einer Singlenote-Linie, die Terzen zu den Powerchords spielt:
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Das Solo ist prinzipiell eher als Melodieriff zu verstehen und kommt nach dem zweiten Akkordriff. Als Einleitung spielt die Gitarre einen halbtaktigen Aufgang über C5 – D5 – Eb5 und F5.
Um dem Sound nahezukommen, benötigt ihr einen Cleansound mit dem Halstonabnehmer für den Intro- und Solopart und ein moderat verzerrtes Brett für den Strophen/Hook-Teil.
Dies könnt ihr mit einer etwas heißeren, marshallartigen Verzerrung erreichen, die nicht allzu “metallig” klingen sollte, sondern auch ordentlich Mitten liefert. An Effekten benötigt ihr lediglich eine Hauch Reverb, aber ansonsten wirkt das Signal eher trocken. Ein möglicher Soundvorschlag könnte so aussehen:
Und nun viel Spaß mit Linkin Park!