Die amerikanische Band R.E.M., was für Rapid Eye Movement steht, begann eigentlich als klassische Alternative-Rockband, wusste jedoch Einflüsse von Folk, Country und Popmusik so geschickt in ihren Stil einzuflechten, dass sie auch kommerziell zu den Superstars der 80er und 90er zählt.
Ihren größten Hit hatten die Mannen um den Sänger Michael Stipe sicherlich 1991 mit ihrem Album “Out of time”, das neben einigen Single-Auskopplungen wie “Shiny Happy People” natürlich eine der größten Hymnen der 90er enthielt, nämlich “Losing my Religion”.
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Mehr Informationen Die Gitarren übernahm bei R.E.M. Peter Buck, der in diesem Fall jedoch auch die Mandoline bediente und sogar den Song geschrieben hat. Da man bei der Albumaufnahme einige Gitarren- und Mandolinenspuren simultan hört, habe ich mich für ein Arrangement entschieden, mit dem ihr auch alleine, nur mit der Akustikgitarre bewaffnet, den Song zum Klingen bringt.
Harmonisch bewegt sich das Stück in Am und beginnt mit einem kurzen Melodiemotiv, das in ähnlicher Form über die ersten Akkorde wie ein Ostinato bleibt. Danach folgt die Strophe mit einem Basic-Akkordstrumming. Peter Buck sagt über die Komposition: “The verses are the kinds of things R.E.M. uses a lot, going from one minor to another … You can’t really say anything bad about E minor, A minor, D, and G – I mean, they’re just good chords.”
Im folgenden Soundbeispiel versuche ich, das Motiv bereits in die Akkorde einzubetten. Das Akkordstrumming, das dann folgt, könnt ihr für alle weiteren Harmonien beibehalten.
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Auch ein kleines Gitarrensolo ist in dem Stück zu finden, das man wunderbar mit der leeren E-Saite zum Besten geben kann:
Ich habe für die Soundbeispiele eine Breedlove-Westerngitarre in Orchestra-Größe eingesetzt. Besonders gut für Strummings eignen sich meiner Meinung nach Plektren in Medium-Stärke, und so kam im Soundfile bei mir ein Jim Dunlop USA Nylon mit 0,73 mm Durchmesser zum Einsatz.
Und damit wünsche ich euch viel Spaß mit “Losing my Religion”!
