In der heutigen Folge widmen wir uns einem Gitarristen, der insbesondere als Sideman von Billy Idol und durch seine Mitarbeit am “Top Gun”-Soundtrack bekannt wurde, nämlich niemand geringerem als Steve Stevens. In unserer Reihe über die besten Gitarrensoli haben uns wir bereits sein Solo auf dem Billy Idol-Klassiker “Rebel Yell” vorgeknöpft, doch diesmal wollen wir uns zur Abwechslung mal seinen Begleitkünsten widmen.
Dazu gehen wir zurück in das Jahr 1989. Steve Stevens hatte damals seine Dienste bei Billy Idol quittiert und war nun auf Solopfaden unterwegs. Das Debutalbum lautete “Steve Stevens Atomic Playboys” und zeigt eine etwas geradlinigere, straighte Rockseite von Steve.
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Mehr InformationenDer gleichnamige Opener bietet ein tolles Riff in F#m, das jedoch mit ein paar kleinen Finessen gespickt ist, wie man sie von einem Kaliber wie Steve eigentlich schon fast erwartet. Der Song beginnt mit einem Groove und die Gitarre spielt einen Lasergewehr-ähnlichen Sound, den Steve normalerweise mit einer Spielzeugpistole generiert, hier jedoch quasi “manuell” erledigt. Dazu müsst ihr euren Tremolohebel mit der linken Hand ganz herunterdrücken und mit der rechten Hand die leere g-Saite gegen die Pickupmagneten drücken. Wie es dann weitergeht, seht ihr in den Tabs:
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Im nachfolgenden PDF haben wir euch die Noten zum Workshop zusammengefasst:
Der Pre-Chrous besteht aus einem Badd9 und Aadd9 Arpeggio, die abwechselnd gespielt werden.
Im Refrain dominieren die Powerchords, die Steve als ganze Akkorde ausklingen lässt und im Wechsel mit zwei Quartpowerchords ausschmückt:
Hier findet ihr eine Version, in der ich alle Teile zusammenhänge. Der Intropart wird zweimal gespielt, da er auch als Strophe fungiert:
Um dem Sound nahezukommen, empfiehlt sich eine Humbuckergitarre in der Stegposition. Für den Introeffekt bietet sich eine Tremologitarre mit vorzugsweise Floyd Rose Tremolo an, allerdings sieht man Steve auch den Song zu Genüge mit festen Brücken spielen.
Was den Ampsound anbetrifft, setzt Steve heutzutage auf sein Friedman Modell, damals fiel die Wahl vermutlich noch auf getunte Marshall JCM 800, d.h., mit einem heißeren britischen Sound seid ihr sicherlich auf der richtigen Seite.
Hier ein Vorschlag meinerseits:
Und nun viel Spaß mit “Atomic Playboys”!