Gibson hat die neue Les Paul Standard für Lee Roy Parnell angekündigt. Es ist eigentlich eine 1959er, die aber auf seiner 1957er Signature Goldtop aus dem Gibson Custom Shop basiert.
Gibson Lee Roy Parnell ’59 Les Paul Standard
The originale Gibson Lee Roy Parnell ’57 Goldtop Signature aus dem Gibson Custom Shop wurde quasi zum sofortigen Klassiker in Sammlerkreisen und ist auch jetzt noch gesucht. Jetzt hat Gibson zusammen mit Lee Roy eine weitere Les Paul mit geflammter Decke mit 1959er Burst-Lackierung vorgestellt.
Die Gitarre ist grundlegend die Gleiche. Einteiliger Mahagonihals mit indischem Palisandergriffbrett und Medium-Jumbo-Bünden. Auch das Cutaway wurde etwas „contoured“, um besser an die oberen Bünde zu kommen und die Verkabelung wurde nach den Wünschen von Lee Roy gefertigt, da die Pickups so „mehr Charakter vom Holz“ aufnehmen sollen. Hust.
Abilene Sunset Fade
Die Gitarre hat eine zweiteilige, geflammte Ahorndecke mit vintage-korrekter Nitrolackierung in Abilene Sunset Fade. Der Farbverlauf ist von dem Sonnenuntergang von Lee Roys Heimatstadt in Texas inspiriert.
Vintage
Als Pickups kommen die altbekannten 57 Classic Humbucker am Hals und ein 57 Classic Plus am Steg zum Einsatz, allerdings beide underwound, also verringerter Wickungszahl. Dazu kommen Paper-In-Oil Kondensatoren und Vintage Taper Potis.
Viel Vintage in den Details, auch die Optik ist alles andere als modern. Aber auch nicht so altbacken, da sie ein paar Tweaks zum Original liefert, die sie durchaus eigenständig machen. Dafür ist die Custom Shop Signature Gibson Les Paul, wie zu erwarten war, nicht gerade preiswert: 7499 USD muss man erst mal aufbringen. Und auch wenn da eine Goldtop drinsteckt, ist sie am Ende keine. Ob sie dennoch Abnehmer findet?