“Die Liste geht weiter und weiter”: So oft ist Bruce Dickinson dem Tod entkommen

Ja kein Risiko eingehen. Diese Wörter sind Alles-Könner Dickinson nicht bekannt. In seiner abwechslungsreichen Karriere ist der Iron Maiden-Frontman schon oft dem Tod nur knapp entkommen.

© Dario De Marco 

Manche gehen auf Nummer sicher, Bruce Dickinson geht lieber einen Schritt weiter. Der 65-Jährige Engländer hat in seinem Leben selten das Risiko gescheut und sich stets in neuen Gewässer aufgehalten. Anders ist eine Vita als Pilot, Metal-Musiker, Fechter, Unternehmer und vielem mehr nicht zu erklären. In einem Interview mit der englischen Zeitung ‘The Guardian’ verrät er seinen peinlichsten Moment, seinen teuersten Kauf und in welchen Situationen er dem Tod nur knapp entkommen ist.

In seinen Texten beschäftigt sich Bruce oft mit dem Tod oder was danach auch immer kommen mag. In diesem Leben war er bereit öfters kurz zuvor, dieses ewige Geheimnis für sich zu lüften. Auf die Frage “Wann sind sie dem Tod am nächsten gekommen?”, antwortet er mit mehreren Beispielen. Während bei den meisten Rockstars, die ehrlichste Antwort Richtung Substanzmissbrauch gehen würde, waren es bei Dickinson Szenen aus einem Actionfilm.

Demnach hatte er in einem Leichtflugzeug über dem Atlantik einen Triebwerksbrand und musste die Maschine sicher landen. Dann erzählt Dickinson, dass er “ungeschützt durch eine feindliche Feuerzone gefahren” ist, um in Sarajevo aufzutreten. Das war 1994 während des Kriegs, als er in einem bosnischen Kulturzentrum spielte, um auf die Probleme in der Region aufmerksam zu machen. Nicht so spektakulär aber umso gefährlicher war sein Kehlkopfkrebs im 3. Stadium. Dieser wurde mit Hilfe von “einigen fantastischen britischen Ärzten” besiegt. Als weiteren Punkt fällt ihm ein, dass er bei einer Fahrt in einem Mercedes M11 beinahe eingeschlafen wäre. Alle Beispiele wurden nicht allerdings aufgezählt, wie Bruce bestätigt – “Die Liste geht weiter und weiter”.

Dickinson ist froh, kein Lachs zu sein

Auf die Frage was nach dem Tod passiert, antwortet Dickinson: “Der Tod. Wenn es schon passiert ist, kann ich mich nicht daran erinnern, aber in einem früheren Leben muss es mir gut gegangen sein, denn ich bin nicht als Krabbe oder, Gott bewahre, als Lachs in Skandinavien zurückgekommen.” Da meinte es das Karma gut mit ihm.

Sein teuerster Kauf war eine Cessna Golden Eagle, ein achtsitziges Flugzeug. Mit dem ist er mehrmals über den Atlantik geflogen um vier Tourneen zu absolvieren. Für den Flug selber wurde er nicht bezahlt, sondern musste sogar zahlen: “Schließlich verkaufte ich sie und bekam einen Job als Pilot bei einer Fluggesellschaft, bei dem ich fürs Fliegen bezahlt wurde und nicht umgekehrt.”

Auf die Frage nach seinem peinlichsten Moment erzählt der Universalgelehrte von einer unrühmlichen Begegnung mit Deep Purple: “Ich habe einmal auf die Schuhe eines meiner Gesangshelden, des Deep Purple-Sängers Ian Gillan, gekotzt. Er schickte mich in einem Taxi mit einem Handtuch nach Hause.” Unangenehm.

Solo-Tournee ist vorbei, Welttournee steht vor der Tür

Der mehrfach ausgezeichnete Sänger von Iron Maiden startet im Herbst die 23. Welttournee mit seinen Bandkollegen. Auch als Solokünstler ist seine Schaffenskraft mit sieben Studioalben beachtlich. Im März brachte er sein neuesten Album ‘The Mandrake Project’ an die Öffentlichkeit, für das er bis zum 21. Juli quer durch Europa getourt ist. Nun bleibt also etwas Zeit für Familie und Freunde, ehe der umtriebige Mann wieder das macht, wofür am meisten geschätzt wird – Performen.

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