Das ist doch wirklich mal eine spannende Sache: Welche Squier Stratocaster würde ein Fender Master Builder kaufen? Wir wetten, dass sich die Frage wohl nur die wenigsten gestellt haben. Umso spannender ist die Antwort, die der YouTuber Philip McKnight aus dem Master Builder Ron Thorn bei einem Besuch beim Musikhaus Thomann herausgekitzelt hat.
Master Builder vs. Squier
Ich hätte ja gedacht, dass der Master Builder nur naserümpfend über die preiswerten Gitarren aus Fernost schaut. Aber er war erstaunlich neutral. Im Video gibt es eine Reihe spannender Tipps und Informationen, die man beim Kauf einer Gitarre beachten sollte – zumindest aus der Sichtweise von Ron Thorn.
Er wählt (vermutlich zufällig) je ein Modell aus der Affinity*, Contemporary* und Classic Vibe* Serie aus. Also von sehr preiswert (200 Euro) bis für Squier-Verhältnisse teuer mit 440 Euro.
Im Video erfährt man von beiden, was sie an einer guten Gitarre schätzen. Ron beispielsweise mag keine Bridge-Pickups (kann man ihm bei einer Strat nicht verübeln) und dünne Hälse. Er hatte in den 1980ern sogar selbst eine Strat, in der der Bridge-Pickup fehlte.
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T.R.A.I.N.
Ein Akronym und gleichzeitig richtig guter Tipp des Master Builders: T.R.A.I.N. Ausgeschrieben heißt das: Tune, Relief, Action, Intonation, Noodle. Also: Stimmen, Saitenlage prüfen, Halskrümmung einstellen, Bridge einstellen und losdüdeln.
Macht alles Sinn, ist aber tatsächlich eine gute Eselsbrücke. Auf Deutsch kenne ich leider keine. SSHBL sagt sich nicht so gut.
Dazu gibt es noch Tipps vom Meister, wie sich der Hals samtiger anfühlt, um genauer zu sein, grenzt er es auf Carnaubawachs oder anschleifen ein. Am Ende zählt, was jeder selbst mag. Ich kenne viele, die durchlackierte Hälse mögen.
Die Squier vom Meister
In seinem eigenen Kader befindet sich eine Squier Stratocaster von 1985 – das will was heißen. Lindebody, Ahornhals und 1987 gekauft. Sein Go-To Instrument.
Jetzt aber genug geredet. Video ab.
Video
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