Fazit
Der Würfel ist gefallen und mit ihm auch das Urteil des Autoren. DJ Dex ist einfach zu bedienen, optisch ansprechend und hat viele nützliche Werkzeuge für eine Basis-Session an Bord. Ferner bietet Dex einen direkten Zugriff auf die iPad-Musiksammlung und iTunes-Playlisten. Die App verfügt über drei Effekte, Autoloops, globalen Keylock und eine flotte Dateianalyse nebst automatischer Synchronisation. Dennoch ist Dex in meinen Augen eher dort zuhause, wo es nicht auf filigranes manuelles Beatmatchen, erweiterte Loop-Tiraden, verspielte Frequenz-Frickeleien oder ausgeklügelte FX-Abenteuer ankommt, denn hier mutet die App im Vergleich zu Cross DJ, Traktor iPhone/iPad oder DJAY zum Teil schon etwas abenteuerlich an. Zum Beispiel beim Beat- oder Fader-Schubsen, der Navigation im Titel, dem ausbleibenden Status-Feedback, den fehlenden EQ- und Levelmeter-Skalen und Farbeinteilungen. Selbst eine Wellenformanzeige des gsamten Tracks ist nicht zugegen. Nichtsdestotrotz könnte die App, sobald alle Bugs beseitigt sind, für eingeschworene Dex-Fans, Einsteiger, Hobbyisten und alle, die ein klares Layout einer überladenen Oberfläche vorziehen, eine Überlegung wert sein. Denn sie ist ohne großen „Schnickschnack“ einfach so zum Drauflosmixen geeignet.
Für dich ausgesucht
- Übersichtliches Layout
- Ansprechendes Design
- Schnelle Dateianalyse
- Kinderleichte Handhabe
- Interaktive Wellenformen
- Kein Multi-Audio-Modus für externe Soundkarten
- Rudimentäre Loop- und Effektsektion
- Unzureichende visuelle Status-Feedbacks (FX, Loops)
- EQ-, Gain- und Search-Fader zu klein
- Keine Recording-Funktion
- Stürzt im externen Mixer-Modus und beim Wavebrowsing oft ab
- Keine manuellen Beatgrids möglich
- Keine Erstellung von Playlisten
Hinweis: Diese App ist aktuell nicht mehr im App Store verfügbar (Stand 06/2017).