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Kickstart Digital-DJing – Auflegen mit Ableton Teil 1

Obwohl Ableton live nicht in erster Linie eine DJ-Software ist, gibt es doch zahlreiche Protagonisten, wie Richie Hawtin oder DJ Krush, die mit Ableton kreativ Auflegen und performen. Und das, obwohl heutzutage jede Menge speziell für das virtuelle Musikauflegen entwickelte Programme (wie zum Beispiel Traktor von Native Instruments) verfügbar sind. Was spricht also dafür, Ableton Live zum DJ-Tool zu machen – und wie funktioniert das? Vor der Entscheidung, welche Software sich am besten für dein individuelles Anwendungs-Profil eignet, solltest du dir zunächst einmal ein paar Gedanken über deine Anforderungen und deine eigene Motivation machen. Möchtest du beispielsweise einfach „nur“ Songs auflegen, kannst du das mit quasi jedem DJ-Programm tun.

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Aber auch wenn du in erster Linie Beats mixen willst, gibt es jede Menge Softwareangebote, die sich dafür empfehlen- und Ableton gehört auf jeden Fall dazu. Beherrscht du erst einmal die Grundlagen der Anwendung (und das ist ganz leicht), dann hast du ziemlich viele Möglichkeiten, dich intuitiv und spielerisch dem Potential der Software zu nähern. Beginnen wir jedoch erst einmal mit den Basics. Zum Ausprobieren kannst du dir kostenlos die Demo Version herunterladen und 30 Tage lang sämtliche Funktionen der Suite-Edition nutzen.

Workshop

Damit du später beim Mixen deine Tracks vorhören kannst, benötigst du in jedem Fall ein externes Audiointerface, welches du über USB oder Firewire mit deinem Rechner verbindest. Ich selbst benutze das Audio Kontrol 1 von Native Instruments . Wenn du die Software gestartet hast, musst du zunächst das Interface konfigurieren. Dazu klickst du entweder oben links auf Optionen, dann auf Voreinstellungen oder du wählst den Shortcut “Steuerung + Komma” und es öffnet sich ein kleines Menü Fenster.  

Interface deiner Soundkarte auswählen!
Interface deiner Soundkarte auswählen!

Hier klickst du links oben auf Audio. Jetzt wählst du sowohl beim Audioeingang als auch beim Audioausgang das Interface, welches von Ableton schon erkannt und dir als Auswahloption angeboten wird. Danach klickst du auf Eingangskonfiguration. Da wir momentan keinerlei externe Soundquellen einspeisen wollen (Auflegen in Kombination mit MC oder Gesang erkläre ich im zweiten Teil dieses Workshops), empfehle ich dir zunächst, alle Eingänge zu deaktivieren. Damit schonst du die CPU. Wichtig ist allerdings die Ausgangskonfiguration. Du brauchst einen Ausgang für die Lautsprecher und einen Ausgang für deinen Kopfhörer zum Vorhören. Danach kannst du das Menü wieder schließen.Die Soundkarte ist konfiguriert, jetzt können wir uns dem Setup widmen. Würdest du mit Turntables auflegen, hättest du höchstwahrscheinlich zwei Player.
Wir können dieses analoge Setting ganz leicht auf digitales Setup übertragen. Das ist ein guter Start, mehr brauchst du zu Beginn nicht. Dazu löschen wir zunächst die MIDI-Spur, indem wir sie auswählen und dann “delete” klicken. Jetzt öffnen wir eine zweite Audiospur mit dem Shortcut “Steuerung + T” und schon haben wir zwei Player. Wenn du eine Spur umbenennen möchtest, einfach anklicken, dann den Shortcut “Steuerung + R” wählen (für “rename” – alternativ über das Menü „Bearbeiten“ zu erreichen) und über die Tastatur den gewünschten Namen eingeben, zum Beispiel Player 1 und Player 2. Die leeren Fächer unter den Playern sind die sogenannten Clips. Hier legst du später deine Tracks rein. Unter den Clips findest du einen kleinen Mixer. Dieser hat jeweils auf der rechten Seite einen Lautstärkeregler und auf der linken Seite einen Panoramaregler, um den Sound im Raum nach rechts oder links zu anzuordnen. Ganz wichtig ist auch der Button darunter. Mit diesem kannst du die gesamte Spur an- oder ausschalten.

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Ganz rechts siehst du den Master-Kanal. Wenn du diesen nach unten scrollst, findest du den Hauptlautstärkeregler für den Ausgang und einige Symbole daneben. Falls du bislang keinen Lautstärkeregler gesehen hast, aktiviere bitte das „M“ für Mixer. Dann musst du noch das oberste Symbol „IO“ anschalten, um die vorher konfigurierten Ausgänge zuzuweisen. Den Master-Ausgang stellst du auf „1-2“ und deinen Kopfhörer-Cue-Out auf „3-4“. Dann hast du auch hier wieder einen Panoramabutton und der Drehregler darunter ist das Volumen für deinen Kopfhörer. Ganz unten siehst du noch einen horizontalen Fader. Das ist dein Crossfader. Wenn dieser nicht sichtbar ist, einfach „X“ für Crossfader anklicken. Um diese Funktion voll nutzen zu können, musst du noch einmal zurück zu deinen Playern. Dort kannst du jede Audiospur einer Seite des Crossfaders zuweisen. Ganz unten wählst und aktivierst du „A“ für die erste und „B“ für die zweite Spur.

Die virtuelle Plattenkiste

Egal, ob du deine Songs nach unterschiedlichen Genres, nach Stimmungen oder ganz klassisch nach Beats per Minute sortierst, du brauchst ein für dich funktionierendes System, um dich in deiner virtuellen Soundbibliothek zu orientieren. Wenn du selbst produzierst und mit eigenem Material arbeiten möchtest, empfiehlt es sich auch hier Ordner mit Loops, Fills und Breaks zu erstellen. Ich selbst arbeite gern mit Emotionen. Dafür habe ich mir einen Folder erstellt, in dem ich alle Samples ablege, die ich entweder mit meiner Stimme erzeugt oder Melodien, die ich auf meiner Melodika eingespielt habe. Damit du während des Auflegens nicht lange nach den gewünschten Files suchen musst, was in Ableton leider etwas knifflig ist, packst du dir am besten deine virtuelle Plattenkiste und ziehst dir diese in das Ordnermenü. Von dort kannst du die einzelnen Tracks dann ganz leicht per Drag and Drop in die Audiospuren reinziehen und die Live Performance vorbereiten.

Warping

Damit du Tracks ineinander mixen kannst, ist es wichtig, die Songs in die gleiche Geschwindigkeit zu bringen. Einen Knopf zur Beatsynchronisierung, wie zum Beispiel in Traktor, gibt es in Ableton nicht. Es gibt jedoch einen TAP-Button (ganz oben links), um das aktuelle Tempo deiner Tracks zu bestimmen. Das globale Tempo deines Sets findest du in der Anzeige daneben. Mit der Funktion „Tempo Nudge Up“, beziehungsweise „Tempo Nudge Down“ kannst du die Geschwindigkeit ähnlich wie beim Vinyl justieren, während der Track läuft. Um einen sauberen Übergang beim Mixen zu sichern, musst du dein Set auf jeden Fall vorbereiten, jeden Track vorher genau anhören und auf die gewünschte Geschwindigkeit warpen. Vergleichbar ist das mit dem Beatgridding. Wenn du jetzt in jede deiner Audiospuren per Drag-and-Drop einen Track ziehst, wird Ableton diese automatisch warpen und dem globalen Tempo anpassen. Manchmal klappt das und beide Tracks laufen super. Aber eben nur manchmal. Selbst wenn zwei Tracks in derselben Geschwindigkeit ablaufen, kann es nämlich passieren, dass diese nicht synchron laufen. Das liegt dann vermutlich daran, dass der Anfangspunkt nicht richtig liegt und diesen zu setzen ist auch ein Teil deiner Vorbereitung. Dazu doppelklickst du den Track, den du bearbeiten willst und es öffnet sich eine neue Ansicht, wo dir nun die Wellenform des Songs angezeigt wird. Um diesen zu starten, klickst du auf das kleine gelbe Dreieck. Deine Aufgabe ist nun, den ersten Schlag des Beats zu finden. Mit der Maus und dem Lupensymbol und/oder mit dem Tastaturkürzel „Z“ kannst du in die Wellenform des Tracks hineinzoomen, wo die Eins zu hören ist. Dort siehst du dann anhand der gelben Warp-Markierung, ob der erste Schlag stimmt oder nicht. Wenn nicht, machst du einen Doppelklick an der Stelle, wo die tatsächliche Eins ist und erhältst einen neuen Marker. Mit einem weiteren Doppelklick kannst du ihn wieder löschen. Danach klickst du die rechte Maustaste (oder benutzt „Ctrl + Klick“) auf den Marker und öffnest ein neues Menü, um dann “Setze 1.1.1 hier” auszuwählen. Dann klickst du nochmal die rechte Maustaste und wählst “Warpen ab hier”. Jetzt müsste das Warping stimmen. Zur Kontrolle kannst du oben links (siehe vorheriges Anschaubild) das Metronom anschalten, und noch einmal prüfen, ob der gesamte Track jetzt rund läuft und richtig gewarpt ist. Wenn du zufrieden bist und das Tempo des Tracks mit deiner Set-Geschwindigkeit (globales Tempo) übereinstimmt, speicherst du die aktuelle Einstellung am besten per Save-Button.

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Mixing

Nachdem du nun deine beiden Tracks synchronisiert hast, steht deinem ersten Mix nichts mehr im Wege. Dazu startest du deinen ersten Song. Du hast in Ableton sämtliche Optionen eines analogen Mixers und kannst dich an vielen verschiedenen Mixtechniken bedienen. Die einfachste und gängigste Methode zwei Tracks ineinander zu mischen ist der Gebrauch der Volume-Fader. Willst du den zweiten Track einblenden, ziehst du das Volumen erst ganz runter. Dann startest du den Track und fährst langsam die Lautstärke rauf, sodass nun beide Tracks zusammenlaufen, bevor du das Volumen des ersten Tracks wieder runter fährst. Ein ziemlich einfaches und doch funktionierendes Prinzip. Wahrscheinlich hast du jedoch bemerkt, dass dies etwas umständlich ist, da du schließlich immer nur einen Fader mit der Maus bedienen kannst. Doch es gibt noch eine andere Möglichkeit, den gleichen Effekt zu erzeugen.
Jetzt kommt der Crossfader ins Spiel, den du ja schon im Master-Kanal kennengelernt hast. Mit diesem kannst du ganz easy von einem zum anderen Track überblenden. Dazu startest du deinen ersten Track (Track A) und dann ziehst du den Crossfader ganz nach links. Wenn du nun mit dem zweiten Track (Track B) reinkommen willst, startest du auch diesen und schiebst dann langsam den Fader nach rechts. In der Mitte hörst du beide Tracks gleich laut und je mehr du nach rechts blendest, umso leiser wird dein erster Titel und umso lauter wird dein zweiter Track. Diese Methode eignet sich nicht nur zum Beatmixen, sondern sie ist auch eine gute Lösung, um Flächen zu mischen. Ich lege zum Beispiel sehr gerne Ambient-Sets auf, wo es in erster Linie darauf ankommt, Stimmungen und Atmosphären zu erzeugen und das geht mit dieser simplen Mixtechnik schon ziemlich gut. Noch spannender wird es allerdings, wenn ein paar Effekte ins Spiel kommen.

Kreative Möglichkeiten mit FX-Racks
Kreative Möglichkeiten mit FX-Racks

Ableton Effekte

Was die Effekte anbelangt, da bietet dir Ableton eine riesige Palette, die du zudem noch mit VST-Plugins ergänzen kannst. Viele der bereits in Ableton angebotenen Effekte sind allerdings für den Studiobetrieb optimiert und nicht unbedingt für das Live-Setting gedacht. Am besten probierst du aus, was für dich funktioniert und welche Effekte dir Spaß machen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dass dein DJ-Mix effektvoll wird und klingt, kannst du natürlich auch auf Effekte zurückgreifen, die schon ausreichend erprobt und angewendet wurden. Es gibt einige gängige Typen, die sich bewährt haben und mittlerweile zum klassischen Repertoire eines DJs gehören. Damit hast du viele Möglichkeiten den Sound zu verändern und zu modulieren und vor allem auch tolle Übergänge beim Mixen zu kreieren. Im Verzeichnis „Audio Effect“ findest du hierfür verschiedenste Delays, Flanger, Phaser und nicht zu vergessen einen Dreiband-Equalizer: den „EQ Three“. Um mit einem Effekt zu arbeiten, ziehst du ihn einfach in die jeweilige Spur und er erscheint dann unten im Track Editor.

EQ Three

Der Dreiband-Equalizer mit seinen Killswitches ist ein Filter zur Tonmodulation mit der Option einer maximalen Absenkung des Pegels um 32 Dezibel. Er ist einer der gebräuchlichsten DJ-Effekte und normalerweise Standard eines jeden analogen Mixers. Ein Klassiker, um bei einem Dance-Mix Spannung zu erzeugen, ist folgende Technik: Du drehst den Bass über den linken Drehregler “Gain Low” bei dem Track, der bereits zu hören ist, ganz langsam raus. Damit sind die tiefen Frequenzen (der Bass und die Kickdrum) nicht mehr zu hören. Dann fadest du den zweiten Track über den Volume-Regler und/oder via Crossfader ein und bei der nächsten 1 im Takt, nimmst du den Low-Cut bei Track 1 per Killswitch (das gelbe L unter dem Low-Regler) wieder raus. Am besten probierst du das einfach selbst aus und spielst mal ein bisschen mit Volume und EQ. Wenn du auf den EQ-Three-Ordner im Devices-Menü klickst, stehen dir ein paar coole Presets zur Verfügung. Das gilt übrigens bei fast allen Effekten. Beim EQ Three könntest du mal das Preset “Midnight” ausprobieren – ein schöner und bekannter Effekt, der sich vor allem für Vocals eignet. Die Stimmen klingen dann so, als kämen sie durch ein Telefon…
Allgemein gilt hierbei, dass du mit dem Low-Q die Bässe und Drums modulierst. Der Mid-Q ist eher für Melodien und Vocals zuständig oder für Gitarren und Synthesizer. Mit dem High-Q kümmerst du dich in erster Linie um alle hohen Sounds und Frequenzen. Hat ein Track zum Beispiel viel Melodie oder Gesang und du möchtest erst mal etwas weniger, drehst du den Mid-Regler gegen den Uhrzeigersinn und kannst dann nach Belieben mehr dazugeben. Statt Höhen, Mitten und Bässe rauszunehmen, kannst du natürlich auch “etwas mehr” hinzufügen, indem du den jeweiligen Regler im Uhrzeigersinn drehst. Um eine Übersteuerung und Verzerrung zu vermeiden, empfiehlt es sich jedoch, nicht über “1- Uhr” hinaus zugehen. Die Tracks wurden ja schon beim Mastern vor der Veröffentlichung mit einem EQ optimiert und daher ist der Effekt, der beim Übersteuern eintritt, oftmals verzerrt. Das kann mitunter ja auch mal kurz ganz reizvoll sein. Denke jedoch an deine Ohren beim Ausprobieren, an die Ohren deiner ZuhörerInnen und auch an die PA, die du ja sicher nicht zerschießen willst. Egal, welchen der Regler oder Killswitch des Equalizers du betätigst, achte darauf, dass du im Beat bleibst.

Übersicht der Funktionen des Dreiband-Equalizers
Übersicht der Funktionen des Dreiband-Equalizers

Delay

Ein weiterer Effekt, der gerne in DJ Sets zum Einsatz kommt, ist das Delay. In vielen analogen Mixern gibt es deshalb dafür schon jede Menge Presets. In Ableton gibt es verschiedene Delays, die sich zum Auflegen eignen. Mit dem Simple-, Filter- oder Ping-Pong-Delay erhält dein Track gleich viel mehr Dynamik. Für alle Delays gilt, je weiter du das Feedback aufdrehst, umso mehr Rückkopplung erhältst du. Zusätzlich kannst du in Ableton entscheiden, welchen Takt du wiederholen willst. Aktivierst du die “1”, wird jeder Schlag wiederholt, bei der “2” nur jeder zweite, bei der “4” wird auf einen Vierteltakt synchronisiert usw. Mit dem Dry/Wet-Regler entscheidest du, wie viel Delay du deinem Track zufügen möchtest. Beim den Varianten „Ping Pong“ und „Filter“ hast du zusätzlich noch einen Breitbandfilter zur Modulation.

Audio Samples
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Simple Delay Ping Pong Delay

Flanger/Phaser

Auch Flanger und Phaser, sogenannte Zeitverzögerungseffekte, werden in DJ-Sets häufig benutzt. Die beiden Effekte scheinen auf den ersten Blick sehr ähnlich und doch hat jeder von ihnen seine eigenen Eigenschaften. Wenn du ein Signal durch einen Phaser schickst, dann wird von diesem Original zusätzlich eine phasenverschobene Kopie erzeugt. Mit Parametern wie dem LFO, also der Modulationsgeschwindigkeit oder der Modulationsintensität, kannst du diese verändern und erhältst dadurch einen speziellen Klang. Beim Flanger wird das Originalsignal deines Tracks gesplittet und dann zeitverzögert wieder beigemischt. Da die Zeitverzögerung mit konstanter Frequenz laufend variiert wird, entstehen kleine Schwankungen, was die Tonhöhe anbelangt. Beim Hinzufügen zur Originalspur entstehen durch die Überlagerung sogenannte Interferenzen. Und da diese aufgrund der sich ständig verändernden Zeitverzögerung “wandern”, erhältst du den typischen Flanger-Effekt. Der Flanger sorgt genauso wie der Phaser für mehr Dynamik im Klangbild. Sowohl beim Phaser als auch beim Flanger in Ableton hast du sehr viele Möglichkeiten, den Sound zu verändern. Du kannst zum Beispiel bei beiden Effekten die Wellenform verändern, Filtermodulationen anwenden und noch vieles mehr. Ich empfehle dir hier einfach ein wenig auszuprobieren, welche Klänge und Einstellungen dir persönlich gefallen.

Übersicht der wesentlichen Funktionen beim Flanger
Übersicht der wesentlichen Funktionen beim Flanger
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Swirling Flanger Tinkertoy Flanger Phaser

Ableton DJing Vor- und Nachteile

Eine der attraktivsten Eigenschaften von Ableton liegt in den zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du kannst beliebig viele Effekte aneinanderreihen und somit deine eigenen Soundeffekte erzeugen. Das Programm läuft auch bei vielen gleichzeitig stattfindenden Aktionen rund und crasht so gut wie nie. Dafür hat sich Ableton schließlich in der Live-Performance etabliert und dieser Bonus kommt auch dem kreativen Auflegen zugute. Für einige DJs ist der Nachteil beim Auflegen mit Ableton nach wie vor das Warping, auch wenn dieses seit Live 8 mit der neuen Warping-Methode schon gehörig verbessert wurde. Andererseits bist du dadurch gezwungen, vorher die Tracks, die du auflegen möchtest, alle genau und vermutlich auch mehrmals anzuhören. Das schadet ja eigentlich nicht – im Gegenteil! Je besser du deine Tracks kennst, umso mehr Spielmöglichkeiten hast du. Und mit der Zeit und mit etwas Übung geht das Warpen auch immer schneller.
Mein Fazit: Wenn du mit Ableton Live auflegen willst, dann bedeutet das, dass du dich intensiv mit der Software auseinandersetzen musst. Nach einer kurzen Einführung und mit etwas Grundverständnis kannst du aber schon jede Menge Spaß haben und auf intuitive Entdeckungsreise gehen. Es empfiehlt sich das intuitive Spielen und Ausprobieren, um den Prozess von Lernen und Verstehen zu ergänzen. Das Erforschen und Ausloten ist ein Abenteuer, was viel Spaß machen kann und eines ist gewiss: Das Potential von Ableton beim Auflegen ist nicht so rasch erschöpft.

Weiterführende Links und Tipps 

Willst du das Auflegen mit Ableton erlernen, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Zunächst einmal gibt es neben Workshops wie diesem hier jede Menge Tutorials von Ableton selbst, die du im Help Menu der Software findest. Auch in Netz gibt es mittlerweile viele verschiedene Angebote, wie z.B. die kostenlosen Video Tutorials von Muso Talk TV aus Berlin:
http://www.musotalk.de/neu
http://www.upstartmusic.de/
Und wenn du dich zudem noch für das Programmieren von fetten und treibenden Beats interessierst, dann empfehle ich dir zuletzt noch dieses Buch:
http://quick-start.de/tx_beatprogram.htm#

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