Praxis
Der Dirty Robot hängt im heutigen Test in einem klassischen Mono-Effektsetup vor meinem Ibanez TSA15 Röhrenamp, den ich mit einem SM57 mikrofoniert habe. Als Testgitarre kommt meine Yamaha Pacifica 611 zum Einsatz. Für den ersten Soundcheck nehme ich eine Phrase auf meinem Ditto Looper auf, um mich danach ganz entspannt mit den verschiedenen Einstellungs-Parametern des Pedals vertraut zu machen.
Wie sich zeigt, agiert der Dirty Robot dank seiner zwei unterschiedlichen Voicings im Zusammenspiel mit den Konfigurationsmöglichkeiten, die Einfluss auf die Art der Wellenform sowie auf das Verhalten des Filterverlaufs haben, äußerst variabel und lässt sich so in ganz verschiedene Richtungen biegen. Dennoch bleibt das Gerät trotz der verschiedenen Parameter in seiner Bedienung recht intuitiv. Gleichzeitig bestätigt sich hier auch noch einmal der Sinn des beigelegten “Stomp Locks”, mit dem – hat man einmal den passenden Sound gefunden – die vorliegende Einstellung auch für die nächste Session auf einfache Art gespeichert bleibt. Den ersten Soundcheck habe ich für euch sowohl im Video als auch im Audioformat festgehalten.
bonedo Video Clip
Nachfolgend noch ein Video, in dem ihr den Dirty Robot mit unterschiedlichen Settings sehen und hören könnt.
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In seiner Ansprache agiert der Synth recht stabil und ist zudem in der Lage, typische Gitarrenphrasierungen umzusetzen. Auch wenn sich monophone Spielweisen am besten eignen, kommt der Synth ebenso mit zwei bis dreistimmigen Powerchords zurecht. Darüber hinaus wird es allerdings eher schwammig und unsauber. Für diese Effektart typisch bringt auch der Dirty Robot in seiner Signalausgabe eine spürbare Latenz mit.
Digitech schlägt im auf der Website verfügbaren Manual mehrere typische Einstellungen vor, die sich nach Sounds bekannter Aufnahmen oder nach bekannten Synths richten und auch entsprechend benannt sind. Hiervon habe ich euch abschließend drei weitere Beispiele aufgenommen, die sich in ihrer Authentizität auf jeden Fall hören lassen können.