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Digitech DOD Meatbox Subsynth (2015) Test

Praxis

Für die Erstellung der Audiofiles parke ich das Pedal vor meinen JVM 410 Marshall, der eine 2×12″ Box mit Vintage 30 Speakern füttert, wovon einer wiederum von einem SM57 abgenommen wird. DOD gibt an, den Sound des alten Klassikers exakt reproduziert zu haben. Leider steht mir kein Original zur Verfügung, weshalb ich diese Aussage auch nicht verifizieren kann. Die Bedienungsanleitung rät dazu, den Octave- und Sub-Regler ganz nach links zu drehen und sich so seinem Lieblingssound anzunähern, denn das Pedal soll in der Lage sein, jede Menge Bassfrequenzen zu liefern, sodass dies sogar zur Beschädigung der Lautsprecher führen kann.
Ich zerre den Amp ganz leicht an, da sich so Einstellungen am Pedal besser heraushören lassen und schnappe mir eine Strat. Alle Regler bis auf Octave bringe ich in die Mittelstellung und drehe Letzteren pro Durchgang von ganz links über die 12-Uhr-Stellung nach ganz rechts. Zum Abhören der Beispiele empfehle ich einen Kopfhörer oder zumindest größere Speaker als die eines Laptops.

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Alle Regler in Mittelstellung, Octave-Regler von links nach rechts

Wie nicht anders erwartet, wird hier das Verhältnis zwischen Grund- und Effektsignal geregelt, wobei es bei 100% Effekt ganz schön tief in den Keller hinabgeht.
Ich drehe Sub jetzt ganz auf und bringen Octave in die Mittelstellung.

Audio Samples
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Sub Regler ganz aufgedreht, Octave in Mittelstellung
Bei der Meatbox geht es tief zur Sache
Bei der Meatbox geht es tief zur Sache

Mir fällt auf, dass ab der G-Saite und höher der Effekt keinen Einfluss auf den Grundsound hat, außerdem, dass das Pedal bei extremeren Einstellungen rauscht.
Jetzt drehe ich Octave auf die 11-, Sub auf 14- und Low auf 9-Uhr-Position.

Audio Samples
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Octave 11 Uhr, Sub 14 Uhr, Low 9 Uhr

So hält sich der Effekt zwar vornehm zurück, dickt das Signal aber trotzdem an.
Abschließend ein Beispiel im High Gain-Kanal des Amps. Hierzu habe ich Octave auf 12, Sub auf 14 und Low ebenfalls auf 14 Uhr gestellt.

Audio Samples
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High Gain – Octave 12 Uhr, Sub 14 Uhr, Low 14 Uhr

Das Pedal dickt das Signal gehörig an, bleibt dabei aber angenehm subtil. Im Bandkontext dürfte so ein gehöriges Pfund hinzukommen, das sich genau zwischen Bass und Gitarre abspielt. Beim Spielen kann das Meatbox-Pedal mit seiner geringen Latenz punkten, was bei dieser Effektgattung nicht unbedingt üblich ist!

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