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Digitech Jam Man Solo HD Test

Der Digitech Jam Man Solo HD im Praxis-Check

Der Jam Man Solo HD zeigt sich in der Praxis als intuitiv zu bedienender Looper und dürfte mit seiner breiten Trittfläche vor allem solche User ansprechen, die das Loopen einst mit der Boss RC-Serie oder den ersten JamMan-Modellen gelernt haben. Auch in Sachen Menüführung präsentiert sich das Pedal logisch strukturiert. Mit einem kurzen Blick ins englischsprachige Manual lassen sich auch Zusatzfunktionen wie der Rhythm Guide, Auto-Start oder das nachträgliche Time Streching problemlos anwenden.

Der Jam Man Solo HD punktet mit hoher Klanggüte und inspirierenden Rhythmus-Pattern

Die allgemeine Soundqualität ist dabei über jeden Zweifel erhaben und dank der Stereo-Ein- und Ausgänge macht der Jam Man auch hinter Modelern eine gute Figur. Die professionell (in Stereo) vorproduzierten Rhythmus-Pattern auf den Bänken 1-15 wirken ebenfalls durchweg inspirierend und stecken ein weites Feld an musikalischen Einsatzgebieten ab. Funktional gesehen handelt es sich dabei allerdings um fertige Loop-Samples, die zwar im Tempo angepasst, nicht aber in der Länge verändert oder mit Fill-Ins variiert werden können, wie es bei anderen Loopern mit integriertem Drumcomputer der Fall ist. Etwas schade ist, dass Digitech mit dem Upgrade vom Jam Man Solo XT nicht in der Lage war, auf einen zeitgenössischen USB-C-Anschluss umzustellen. Und die Tatsache, dass Mac-User ausschließlich auf den Datentransfer per SD-Karte angewiesen sind (kein Software-Editor für Mac zum Zeitpunkt des Tests), hinterlässt ebenfalls einen leicht negativen Beigeschmack. Hinzu kommt, dass laut Datenblatt keinerlei Veränderungen in Sachen Funktionsumfang, Abtastrate, Samplingtiefe oder Speichergröße im Vergleich zum Vorgänger Jam Man XT auszumachen sind. Auf meine Nachfrage verweist Digitech hier auf den neu entwickelten Audio-Converter und ein „generelles Update der Parts“.

Der Digitech Jam Man Solo HD überzeugt im Praxistest mit intuitiver Bedienung, exzellenter Klangqualität und komfortablen Anschlussmöglichkeiten.

Live-Looping mit dem Digitech Jam Man Solo HD

Wir starten den Praxisteil mit der Westerngitarre und dem Rhythm Guide (Metronom) in Form einer 4/4-Bassdrum und testen die Undo- und Redo-Funktion. Der Jam Man sitzt dafür direkt vor dem Audio-Interface wird ohne weitere Bearbeitung in Stereo aufgezeichnet.

Audio Samples
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Akustik-Pop, Westerngitarre + Metronom (Undo/Redo)

Weiter geht es mit vier exemplarischen Loop-Sessions auf Grundlage der vorprogrammierten Rhythmus-Pattern. Alle E-Gitarren und Bässe werden dabei über einen Line 6 HX Stomp eingespielt.

Audio Samples
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Trip-Hop, E-Gitarre/E-Bass + Pattern 14 Hard-Rock, E-Gitarre/E-Bass + Pattern 1 Funk, E-Gitarre/E-Bass + Pattern 11 (Autostart + Undo/Rhythm off) Electro, E-Gitarre/E-Bass + Pattern 7 (Autostart + Undo)

Zum Abschluss hören wir noch alle 15 Rhythmus-Pattern in ihrer Originallänge hintereinander, aufgeteilt in zwei Audiodateien. 

Audio Samples
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Rhythm Pattern 1-7 Rhythm Pattern 8-15
Kommentieren
Profilbild von Doomsday

Doomsday sagt:

#1 - 31.08.2024 um 20:41 Uhr

0

Ich habe für dass gleiche Geld einen Boss RC-5 gekauft. Der kann viel mehr und läuft tatsächlich auch mit Batterien, was ich bei einem Looper für unverzichtbar halte.

Profilbild von Christoph

Christoph sagt:

#2 - 02.09.2024 um 18:51 Uhr

0

Hatte der JamMan Solo XT nicht auch bereits A/DA Wandler mit 24 Bit? Zumindest steht das auf der Herstellerseite?

    Profilbild von Michael (Bonedo)

    Michael (Bonedo) sagt:

    #2.1 - 02.09.2024 um 21:03 Uhr

    0

    Ja, das ist richtig. Wie im Artikel beschrieben ergab eine Rückfrage bei Digitech, dass es sich um einen neu entwickelten Audio-Converter (wenn auch mit identischer Samplingtiefe) handelt. Daher auch meine Kritik, dass es auf dem Papier eigentlich keine nennenswerten Upgrades zur XT Version gibt. Beste Grüße, Michael

    Antwort auf #2 von Christoph

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    +1
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