dadamachines waren und sind die Jungs, die MIDI-gesteuerte Schlegel und ähnliches bereits gezeigt haben, also eine mechanische Komponente, die sich durch Sequencer und Co. steuern lässt. Nun geht es darum, dass es eine Plattform gibt, die günstig ist und auf der viele Lust haben für Synthesizer-Projekte zu entwickeln.
Eigentlich lässt sich damit auch die schlaueste Waschmaschine oder ein Schlagzeug für 256 Schlegel, Besen und Stöcke bauen, aber eben auch Synthesizer und Synthese-Elemente, Module und Controller, die etwas intelligenter sind, denn der Chip kann etwas. Behringer suchen noch Leute, Waldorf hat jetzt schon den Kyra und es gibt noch ein paar andere FPGA-basierte Synthesizer.
Ebenso sind Teenage Engineering mit an Bord bei der FPGA-Nutzung. Ein Microcontroller von ARM und jener FPGA sind die Basis für etwas, das vielleicht der nächste Kyra sein könnte. Das winzige Board enthält primär durchnummerierte Anschlüsse und kostet den Nutzer 36 Euro. Die Leute von dadamachines wollen einfach wirklich viel erreichen mit dem kleinen Teil.
QED
Um zu beweisen, was damit geht und die Offenheit zu demonstrieren, sieht man ein Steckfeld, ein sogenanntes Breadboard, auf dem ein Display und andere kleine Minisysteme zu sehen sind. Mit ihnen könnte man dann bereits alles zusammenfügen, was man braucht.
Das Doppler genannte Board enthält auch LEDs zur Anzeige des Status, dennoch wird man sicher mal ein Poti hier und einen oder mehrere Taster dort verwenden wollen – und das geht auf einem Experimentierboard. An den Doppler kann man per USB Daten übermitteln.
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Schneller, aber kompatibel mit Arduino
Wer mit Arduino und Co. experimentiert hat, kann es auch hiermit tun und deutlich mehr Leistung herausholen. Deshalb ist es gerade für aufwendigere Synthese und Synthesizer gut geeignet. Dinge wie MIDI und irgendwelche Potis und Steller kann es leicht integrieren und den passenden Code dafür aufnehmen und verarbeiten, ohne dass es bald eng wird.
Auf dem Board gibt es schon 2 Taster und Firmware, die man selbst aufspielen kann und sie ist kompatibel mit dem Arduino. Genau das dürfte kleine Synthesizer-Projekte freuen oder viel mehr deren Starter.
Mehr Information
Wer sich mehr zutraut, kann sich dieses PDF anschauen. Außerdem dieses Github über USB-Verbindungen, ein bisschen lernen über Programmierung für Synths oder auch hier schauen. Der Kern und alle Fäden zusammenlaufen natürlich bei dadamachines Github. Und die Firmware gibt es hier.
Zuerst schauen sollte man aber im Forum und auf der dada-Site. Und bei CDN kann man natürlich auch mal nachschauen, dort gibt es einen längeren Artikel dazu.