DJ Mixer – eine aktuelle Markübersicht

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Behringer NOX-1010

Der Behringer NOX-1010 ist ein 19-Zoll-Clubmixer für den kleinen Geldbeutel, der sowohl Hobby-DJs als auch Semi-Profis zufriedenstellen sollte. Im Sommer 2012 durfte ich das Gerät für bonedo testen und bin dabei zu folgender Erkenntnis gekommen: Für einen Betrag von 310 € (UVP) bietet der „Racker“ eine umfangreiche Feature-Ausstattung. Insgesamt gibt es vierzehn Eingänge, von denen drei für Plattenspieler und zwei zum Anschluss von Mikrofonen vorgesehen sind. Mit seinem vertieften Backpanel ist der NOX idealerweise für den Einbau in ein 19-Zoll-Rack geeignet. Aber auch als Desktop-Gerät macht er dank seiner rutschfesten Gummifüße eine gute Figur. Das Pult bietet separate Ausgänge für Master, Booth & Record, wobei der Main-Out in symmetrischer Form (XLR) vorliegt. Des Weiteren verfügt er über solide Onboard-Effekte und ein USB-Audiointerface, mit dem man simultan Musik aufzeichnen und abspielen kann. NOX-1010 ist ein vielseitiger Allrounder, der in den Racks mobiler DJs, in Kneipen, Bars, Partykellern und sonstigen Orten sicher seinen Platz finden wird.

Features
  • Fünf Kanäle plus Mikrofon-Input
  • Optischer Crossfader
  • 24-Bit-Effekt-Sektion mit Beat-Synchronisierung
  • Integriertes USB-Interface für Aufnahme und Playback
  • Dreiband-EQs mit Kill-Funktion
  • Faderstart
  • Crossfader-Curve stufenlos einstellbar
  • Split-Cue-Option
  • Master (XLR), Record-, und Booth-Ausgänge
  • Integriertes Netzteil
  • 19-Zoll-Einbau-Gerät mit Standfüßen
  • Maße: 108 x 483 x 191 mm (H x B x T)
  • Gewicht: 3,1 kg
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DJ-Tech DDM 3000

Den DJ-Tech DDM 3000 hatte ich vor einiger Zeit auf dem Prüfstand und konnte dabei die folgende Bilanz ziehen: Obwohl der Clubmixer im unteren Preissegment angesiedelt ist, punktet er mit solider Herstellungs- und Materialqualität. Er bietet zahlreiche Eingänge und einen frei zuweisbaren Crossfader. Beinahe luxuriös ist die Output-Sektion des DDM ausgestattet – inklusive eines symmetrischen Main-Outs (XLR). Ferner gibt es einen separat regelbaren Booth- und einen Record-Ausgang. Etwas enttäuschend fällt die Effektsektion aus, die trotz 24 Bit Auflösung qualitativ nur das untere Mittelmaß erreicht. Auch sind teurere Clubmixer bezüglich ihrer Fader klar im Vorteil. Dennoch ist das Preis/Leistungs-Verhältnis des DJ-Tech Pultes unterm Strich stimmig. Möglich Einsatzorte sind Partykeller, Homestudios oder Kneipen und dergleichen. Profis, die ein Zweitgerät für den “Notfall” benötigen oder einfach ein günstiges Pult für zuhause suchen, können auf den DDM 3000 ebenfalls mal ein Auge werfen.

Features
  • Dreiband-EQs
  • BPM-Counter
  • Kill-EQ-Schalter
  • 24-Bit-Effektsektion
  • Stereobalance-Regler
  • LED-Meter für jeden Kanal
  • Mikrofonkanal mit Dreiband-EQ
  • Symmetrischer Main-Out (XLR)
  • Stufenlos verstellbare Crossfader-Curve
  • Inklusive DJ-Softwares Deckadance & Traktor 3 LE
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Pioneer DJM-850

Wer auf der Suche nach einem hochqualitativen und vielseitigen Clubmixer mit lupenreinem Klang ist, der ist beim Pioneer DJM-850 auf der richtigen Fährte, sagt das Testbericht-Fazit meines bonedo-Kollegen Peter Westermeier. Weitere Highlights des DJM sind das integrierte, Traktor Scratch Pro kompatible Audiointerface, die gute Haptik der Bedienelemente, flexibles Audio-Routing und -Recording und nicht zu vergessen, die tollen Effektsektionen. Für einen Kauf spricht außerdem das ergonomische, cluberprobte Layout. Der Pioneer DJM-850 ist – einfach ausgedrückt – ein sehr ausgereiftes Produkt, das man sich allerdings leisten können muss. Wer knapp 1500 € (UVP) zu investieren vermag, ist mit diesem Clubmixer als Digital-DJ gut beraten. 

Features
  • Vierkanal-Stereo-Mixer
  • Integriertes USB-Audiointerface
  • 13 verschiedene Beat-Effekte
  • Traktor Scratch kompatibel
  • FX-Boost-Funktion
  • 4x Color-FX
  • Beat-Color-Effekt
  • EQ- oder Isolator-Modus für jeden Kanal
  • MIDI-Funktion
  • USB-Anschluss auf der Oberseite
  • Standby-Modus
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Allen & Heath Xone:DB4

Dem renommierten Unternehmen Allen & Heath ist es mit dem Xone:DB4 gelungen, die hohe Qualität der Xone-Serie in ein digitales Format zu übertragen. So das Resümee des bonedo-Testberichtes von Christian Kalinowski. EQs und Filter klingen nun sogar noch ausgereifter als bei den Vorgänger-Modellen. Und die separaten Loop- und Effekt-Sektionen der Channels in Kombination mit dem flexiblen Eingangs-Routing bieten viele kreative Optionen. Das Routing und Monitoring schöpft die neuen technischen Möglichkeiten in vollem Maße aus und bereitet dem User so eine Menge Spaß. Dazu kommt noch, dass die Effekte wirklich hervorragend klingen und man ihnen Studio-Qualität bescheinigen kann. Nur beim Preis von 2617 € (UVP) werden viele potentielle Käufer vielleicht schlucken. Wer mit einem innovativen Profi-Clubmixer der absoluten Spitzenklasse arbeiten möchte, der muss vielleicht einfach tiefer in die Tasche greifen. 

Features
  • DJ-Mixer, Controller und Interface
  • Vierkanal-Digitalmixer
  • Quad FX-Core Effekt-Engine
  • BPM-Erkennung für Effekte und Loops
  • Dreiband-EQ/Isolator/Filter auf jedem Kanal
  • Anschlüsse:
  • Mike/Line-Eingang
  • 4x Line-Eingänge (zwei für Plattenspieler umschaltbar)
  • 4x digitale Eingänge
  • USB-Soundkarte (24 Bit /96 kHz) mit je vier Ein- und Ausgangskanälen
  • Xone Dual Filter-System
  • Integrierter Looper mit Loops von 1/16 Schlag bis zu vier Takten
  • Gewicht: 5,1 Kg
  • Maße: 320 x 358 x 88 mm (B x T x H)
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Rane Sixty Eight

Vor einiger Zeit hatten wir den Rane Sixty Eight im Test. Dieser Mixer ergibt zusammen mit der bewährten Scratch Live Software ohne Frage eine „perfekte Kombination“. Das Rane-Schlachtschiff ist sehr gut verarbeitet, verfügt über ein absolut durchdachtes Layout und gehört auch klanglich nicht zuletzt dank seiner 32 Bit Digitalprozessoren zur wahren Top-Liga. Hochwertige Phono-Preamps sorgen dafür, dass der „Achtundsechziger“ auch im Standalone-Betrieb eine sehr gute Figur macht. Zwei eigenständige USB-Ports erlauben DJ-Teams den Einsatz zweier Notebooks/PCs zum Scratch Live Dual-Betrieb oder sogar einen Rechnerwechsel “on the Fly”. Leider gibt es an diesem Pult keine speziellen Controller für den SP-6 Sampleplayer und die Serato-FX, doch das Gesamtkonzept und der Workflow sind stimmig. Zum potentiellen Kundenkreis gehören unter anderem Club-Inhaber sowie professionelle Turntablists-Teams. Doch für viele sprengt Rane mit einem Preis von 3965 € (UVP) sicher die Schmerzgrenze. Eine exklusive Luxuskarosse für den DJ-Parcours – so etwas hat nun mal bekanntlich seinen Preis. 

Features
  • Digitaler 32-Bit/48-kHz-Clubmixer
  • 4x Stereo Cinch-Eingänge (Phono, Line, S/PDIF)
  • 4x Stereo Aux-Eingänge
  • 4x Stereo USB-Wiedergabeoption
  • 2x Mikrofoneingänge mit Zweiband-EQ, Volume, Pan
  • Mic1 mit 48V Phantomspeisung
  • Mic2 mit Mic/Line-Switch
  • Dreiband-Kill-EQ pro Kanal mit Gain und Highpass/Lowpass-Filter
  • Magnetischer kontaktloser Crossfader mit flexibler Fader-Kurve
  • Einstellbare Kurve für Linefader
  • Separate Cue-Sektion
  • 6 Interne synchronisierbare Effekte (Echo, Flanger, Phaser, Robot, Reverb, Filter)
  • Displayanzeige für Takt, Effekte und BPM
  • Externe analoge Effektwege
  • USB-Schnittstelle zur Einschleifung computerbasierender Effekte
  • Simultaner Hot-Swap-Betrieb für zwei Computer
  • Maximal vier Serato Decks
  • Zwei Multi-Layer-MIDI-Einheiten zur Steuerung für jeweils rund 30 Library-, Cue- und Loop-Funktionen in der Scratch Live Software
  • FlexFX-Bus zur externen Effekteinschleifung
  • Sub-Mix Verarbeitung von bis zu sechs Audio-Kanälen
  • Flexible USB-Aufnahmeoptionen
  • Kann als externe Soundkarte genutzt werden
  • Firmware per USB updatefähig – zukunftssicher
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