Was für eine Story: Im Augenblick geistert eine Meldung durchs Netz, die mit Sicherheit einige DJs auf die Palme bringt. Angeblich soll das Marketing-Team des Ibiza Global Festivals für einen DJ-Slot 5000 Euro verlangt haben? Was ist an der Geschichte dran? Und ist das ein Ausblick auf die Zukunft?
Festival auf Ibiza verlangt 5000 Euro für einen DJ-Gig
Dass es in der Welt der elektronischen Musik oft um viel Geld geht, ist nichts Neues. DJs bekommen teilweise astronomische Summen für Gigs bezahlt und die Vermögen der großen Stars nehmen immer groteskere Ausmaße an. Spätestens seit dem Boom von EDM und dessen Erfolg in den USA gilt immer mehr „The sky is the limit“. Und jetzt geht eine Meldung viral, die sich eigentlich gut in dieses Bild einfügt – wenn auch auf eine völlig andere Art.
Verschiedene Online-Medien berichten, dass ein Festival auf Ibiza 5000 Euro für einen DJ-Slot verlangt. Der Hintergrund: Vor ein paar Tagen zeigte der Londoner Künstler Arnaud le Texier, welche Antwort einer seiner „Schüler“ von dem Marketing-Team des Ibiza Global Festivals erhielt, nachdem sich dieser dort für einen DJ-Slot beworben hat. Anstatt einer Zu- oder Absage kam die Nachricht, dass ein Slot auf dem Festival für 5000 Euro zu haben ist. In dem Preis wäre sämtliche Promotion vor, während und nach dem Festival enthalten.
Das Facebook-Posting von Arnaud le Texier wurde bereits einige Male geteilt, auch von verschiedenen prominenten DJs – und die Empörung ist natürlich groß. Es gibt aber durchaus auch Stimmen, die darauf hinweisen, dass es für einige schon lange DJs normal sei, quasi kostenlos auf der ganzen Welt aufzulegen und teilweise sogar Geld für Gigs zu bezahlen. Und wer selbst schon mal eine DJ-Karriere angestrebt hat, kennt mit Sicherheit auch die Situation, häufig für wenig oder gar kein Geld aufzulegen. Und mit Sicherheit gibt es auch einige Bands, denen vielleicht mal ein ähnlicher Vorschlag gemacht wurde.
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Theoretisch könnte der bezahlte Slot auf einem gut besuchten und angesehenen Festival sogar durchaus als Promotion funktionieren und für eine Steigerung des „Marktwerts“ sorgen. Schließlich ist es ja auch nicht mehr unüblich, Likes und Fans auf Social Media zu kaufen oder mit diversen Tricks die Chartpositionen zu verbessern.
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