Doepfer LMK4+ GH Test

DETAILS
Das Besondere bei den Doepfer-Keyboards war schon immer, dass sie direkt in ein Case eingebaut sind. Über die Optik lässt sich sicher streiten, aber praktisch ist das allemal. Man spart dadurch vor allem viel Gewicht gegenüber einem normalen Keyboard in einem extra Case.

doepfer_lmk4_deckel

Das Doepfer ist extrem lang (88er Version: 155cm) und passt damit quer in kein normales Auto mehr. Wären die Bedienelemente oberhalb und nicht neben der Tastatur angebracht, hätte man da schon einige Zentimeter einsparen können. Der Vorteil dieser Konstruktion ist natürlich, dass man andere Keyboards direkt darüber bauen kann, ohne irgendetwas wichtiges zu verdecken. Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut. Die Spielhilfen und Controller fühlen sich ausgesprochen robust an, wobei der Drehregler und der Dateneingabeknopf sogar aus Stahl gefertigt sind.
Anschlüsse
Auf der Rückseite finden wir zwei MIDI Out-Buchsen, MIDI-In, USB sowie drei Anschlüsse für Fußpedale, eines für einen Schalter und die anderen für Continous-Controller. Der Eingang für die Stromversorgung ist ungewöhnlicher Weise eine XLR-Buchse, was aber natürlich eine sehr schöne, stabile Lösung ist. Spannungsversorgung nur über USB ist beim LMK4+ nicht möglich, dafür braucht es zu viel Leistung.

doepfer_lmk4_anschluesse
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Profilbild von Anonyman

Anonyman sagt:

#1 - 02.05.2012 um 23:50 Uhr

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Das ist alles schön und gut, aber das PC3K8 von Kurzweil hat KEINE TP/40GH, sondern eine TP/40L Tastatur, was sich unter anderem im Gewicht der einzelnen Tasten unterscheiden, wie man auf der Fatar-Website sehen kann.
Spätestens bei einem direkten Vergleich wird man feststellen, dass die Klaviatur des Doepfers um einiges schwerer ist.

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Michael sagt:

#2 - 30.12.2012 um 19:41 Uhr

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Wirklich extrem schwer, eine enstprechende Alternative zu finden, ich suche schon seit mehreren Jahren, weswegen ich noch immer ein Masterkeyboard aus 1995 nutzen muss. Was mich am Doepfer extrem stört ist die Art der Programmierung, welche sich für mich auch nach entsetzlich langen "Studien" der frei erhältlichen Anleitung wirklich nicht erschließt. Allein dies ist für mich der Grund, warum ich noch nicht zugeschlagen habe.
Vielleicht wird da ja mal eine vereinfachte Version entwickelt, die mal eben eine 10er Matrix und freie up-/down-Taster beinhaltet.

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chris.dan.music sagt:

#3 - 31.03.2013 um 18:58 Uhr

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Leider wurde für den Artikel fehlerhaft recherchiert. So kostet die TP40GH sicherlich keine 600,- Euro. Der Hersteller vertreibt dieselbe Tastatur bereits seit Jahren in Form verschiedener Studiologic Keyboards. So ist die Tastatur auch im SL990PRO verbaut, welches bereits für rund 350 Euro zu erstehen ist. Die Doepfer Produkte sind wegen ihrer aufwendigeren Elektronik, sowie der vielen Spielhilfen konzeptionell zwar äusserst interessant und recht alternativlos auf dem Markt, von ihrer Preisgestaltung sicherlich aber nicht mit Massenprodukten wie den Studiologic Keyboards vergleichbar. Für Konzept, Service und Handarbeit zahlt man schon recht ordentlich drauf.

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microbug sagt:

#4 - 24.11.2013 um 22:31 Uhr

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@chris.dan.music: Bevor man jemandem Fehler unterstellt, sollte man sich selbst erstmal informieren, zB durch einen Blick in die Doepfer-Preisliste, in der diese Tastatur an Endkunden für den genannten Preis von 600€ (88er Version) abgegeben wird.
Die hausinterne Preisgestaltung von Fatar und deren Endkundenmarke Studiologic ist da ganz offensichtlich eine Andere und zudem sehr von den Stückzahlen, die man ordert, abhängig, und Doepfer ist nunmal kein Großkunde wie Korg Italy oder Roland Italy.
Ein SL-990 taugt auch nicht als Tastaturspender für zB einen Kurzweil, denn die Fatar-Tastaturen in Studiologic-Keyboards benutzen eine andere Diodenpolung (gemeinsame Kathode), während alle anderen Kunden (außer Roland Italy) gemeinsame Andode verwenden (Standardausführung). Eine einfach umgeschraubte Tastatur wird daher nicht in einem Kurzweil oder mit der Elektronik von Doepfer funktionieren, außer man tauscht auch die Kontaktplatinen zurück oder lötet die Dioden um (was bei 88 Tasten, 2 Dioden pro Taste und 2 Lötpunkten pro Diode eine ziemliche Arbeit in Form von insgesamt 704 Lötpunkten für ein-und Ausbau macht ...

Profilbild von Walter Liedgens

Walter Liedgens sagt:

#5 - 21.05.2023 um 10:58 Uhr

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Hallo, das LMK4+ ist NICHT roadtauglich, weil sich die Anschlüsse auf der Rückseite nicht verdecken lassen. Es kann somit Schmutz und Nässe mit diesen Anschlüssen in Verbindung kommen. Außerdem können Stoßbeschädigungen passieren. Auf der DOEPFER-Website ist dies auch so nachzulesen.

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