FAZIT
Das Doepfer LMK4+GH ist ein ausgereiftes Masterkeyboard und bietet alle nötigen Funktionen, um komplexe MIDI-Setups zu steuern. Alles ist top verarbeitet und die Tastatur ist spitze. Da alle anderen zur Zeit auf dem Markt befindlichen Masterkeyboards zur DAW-Steuerung optimiert sind, ist das LMK4+ für Keyboarder, die ihre MIDI-Expander ansteuern möchten, eigentlich alternativlos. Der Preis ist mit 1329 Euro (UVP) schon etwas happig, das liegt aber wohl zu einem großen Teil an der Fatar TP40GH Tastatur, die alleine schon ca. 600 Euro kostet.
- Erstklassige Tastatur
- hochwertige Verarbeitung
- umfangreiche MIDI-Funktionen
- sehr lang
Anonyman sagt:
#1 - 02.05.2012 um 23:50 Uhr
Das ist alles schön und gut, aber das PC3K8 von Kurzweil hat KEINE TP/40GH, sondern eine TP/40L Tastatur, was sich unter anderem im Gewicht der einzelnen Tasten unterscheiden, wie man auf der Fatar-Website sehen kann.
Spätestens bei einem direkten Vergleich wird man feststellen, dass die Klaviatur des Doepfers um einiges schwerer ist.
Michael sagt:
#2 - 30.12.2012 um 19:41 Uhr
Wirklich extrem schwer, eine enstprechende Alternative zu finden, ich suche schon seit mehreren Jahren, weswegen ich noch immer ein Masterkeyboard aus 1995 nutzen muss. Was mich am Doepfer extrem stört ist die Art der Programmierung, welche sich für mich auch nach entsetzlich langen "Studien" der frei erhältlichen Anleitung wirklich nicht erschließt. Allein dies ist für mich der Grund, warum ich noch nicht zugeschlagen habe.
Vielleicht wird da ja mal eine vereinfachte Version entwickelt, die mal eben eine 10er Matrix und freie up-/down-Taster beinhaltet.
chris.dan.music sagt:
#3 - 31.03.2013 um 18:58 Uhr
Leider wurde für den Artikel fehlerhaft recherchiert. So kostet die TP40GH sicherlich keine 600,- Euro. Der Hersteller vertreibt dieselbe Tastatur bereits seit Jahren in Form verschiedener Studiologic Keyboards. So ist die Tastatur auch im SL990PRO verbaut, welches bereits für rund 350 Euro zu erstehen ist. Die Doepfer Produkte sind wegen ihrer aufwendigeren Elektronik, sowie der vielen Spielhilfen konzeptionell zwar äusserst interessant und recht alternativlos auf dem Markt, von ihrer Preisgestaltung sicherlich aber nicht mit Massenprodukten wie den Studiologic Keyboards vergleichbar. Für Konzept, Service und Handarbeit zahlt man schon recht ordentlich drauf.
microbug sagt:
#4 - 24.11.2013 um 22:31 Uhr
@chris.dan.music: Bevor man jemandem Fehler unterstellt, sollte man sich selbst erstmal informieren, zB durch einen Blick in die Doepfer-Preisliste, in der diese Tastatur an Endkunden für den genannten Preis von 600€ (88er Version) abgegeben wird.
Die hausinterne Preisgestaltung von Fatar und deren Endkundenmarke Studiologic ist da ganz offensichtlich eine Andere und zudem sehr von den Stückzahlen, die man ordert, abhängig, und Doepfer ist nunmal kein Großkunde wie Korg Italy oder Roland Italy.
Ein SL-990 taugt auch nicht als Tastaturspender für zB einen Kurzweil, denn die Fatar-Tastaturen in Studiologic-Keyboards benutzen eine andere Diodenpolung (gemeinsame Kathode), während alle anderen Kunden (außer Roland Italy) gemeinsame Andode verwenden (Standardausführung). Eine einfach umgeschraubte Tastatur wird daher nicht in einem Kurzweil oder mit der Elektronik von Doepfer funktionieren, außer man tauscht auch die Kontaktplatinen zurück oder lötet die Dioden um (was bei 88 Tasten, 2 Dioden pro Taste und 2 Lötpunkten pro Diode eine ziemliche Arbeit in Form von insgesamt 704 Lötpunkten für ein-und Ausbau macht ...
Walter Liedgens sagt:
#5 - 21.05.2023 um 10:58 Uhr
Hallo, das LMK4+ ist NICHT roadtauglich, weil sich die Anschlüsse auf der Rückseite nicht verdecken lassen. Es kann somit Schmutz und Nässe mit diesen Anschlüssen in Verbindung kommen. Außerdem können Stoßbeschädigungen passieren. Auf der DOEPFER-Website ist dies auch so nachzulesen.