Fazit
Das Vorhaben, einen Druckempfänger als hervorragend geeignetes, charaktervolles Gesangsmikro etablieren zu wollen, könnte man problemlos als Wahnwitz deklarieren. Die “Quadratur der Kugel” ist DPA aber definitiv gelungen. Das 4041-SP zeigt, dass man nicht immer dumpf in ausgetretenen Pfaden schreiten muss, denn das Mikrofon ist aufgrund einer Vielzahl von Parametern eine Bereicherung für jeden Mikrofonpark. Zudem ist es auch als Instrumenten- oder (im Doppelpack) als AB-Hauptmikrofon eine Investition, die man sein Tontechnikerleben lang nicht bereuen wird. Das ist auch gut so, denn immerhin sind runde 3500 Euro wirklich kein Pappenstiel. Ich glaube zwar nicht, dass das DPA 4041-SP als alleiniger Großmembran-Kondenser alle üblichen Vokal-Anforderungen im Studiobetrieb abdecken kann, aber bevor für diesen Zweck ein zweiter oder dritter “normaler” Druckgradientenempfänger angeschafft wird, sollte man den Dänen definitiv in Betracht ziehen!
Pro- Auflösung, Empfindlichkeit
- Frequenzgang
- Flexibilität
- Transparenz
- Rauscharmut
- Verarbeitung
- Verstärker tauschbar (130V-Transistor, Röhre)
- hoher Preis
- Membrangröße: groß (1”)
- Empfängerprinzip: Druckempfänger
- Richtcharakteristik:Kugel
- Wandlerprinzip: Kondensator (nicht vorpolarisiert)
- Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung (auch 130V-Verstärker erhältlich)
- Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz (+/- 2 %, Bost bei ca. 8 kHz nicht berücksichtigt))
- Übertragungsfaktor: 70 mV/Pa
- THD+N: 8 dB(A-bewertet)
- maximaler Schalldruckpegel: 134 dB SPL (1% THD)
- Ausgang: XLR male
- Preis: € 3927,-(UVP)
- Auflösung, Empfindlichkeit
- Frequenzgang
- Flexibilität
- Transparenz
- Rauscharmut
- Verarbeitung
- Verstärker tauschbar (130V-Transistor, Röhre)
- hoher Preis
Marek sagt:
#1 - 13.07.2015 um 14:41 Uhr
Andre Mikros im Test klingen vielleicht spannender aber das hier ist so natürlich wie überhaupt geht. Leider echt gans schön teuer.