Nach dem legendären Erfolg und abrupten Ende von Nirvana fing Dave Grohl Mitte der Neunziger nochmal ganz von vorn an und wechselte kurzum vom Schlagzeug in die Rolle des Frontmanns und Bandleaders. Heute blickt Dave auf eine legendäre zweite Karriere mit den Foo Fighters zurück. Das Drumming hinter einem ihrer größten Hits „Learn to fly“ schauen wir uns in diesem Workshop an.
Der Song stammt vom dritten Foo Fighters Album „There Is Nothing Left To Lose“, das 1999 veröffentlicht wurde. Nachdem Dave die beiden vorherigen Alben noch selbst eintrommelte, markiert dieser Langspieler den Einstieg von Taylor Hawkins, der bis heute der Drummer der Foo Fighters ist. Für die Band ist das Album auch darüber hinaus speziell, da es unter besonderen Umständen entstanden ist. Dave zog es damals von Los Angeles zurück in seine alte Heimat, in den Bundesstaat Virginia. Zusammen mit seinen Bandkollegen bezog er dort ein Haus, wo sie eine Zeitlang gemeinsam lebten und der Großteil von „There Is Nothing Left To Lose“ entstand.
Foo Fighters – „Learn to fly“:
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Nach einem kurzen Fill-in auf der Snare geht der Vers-Teil los. Die gelassenere Gitarrenarbeit ergänzt Taylor mit einem Hi-Hat-Beat, der mit einem vorgezogenen Snareschlag auf die Zählzeit „3+“ einen Kontrast zum treibenden Backbeat im Intro darstellt. Die Zählzeit „4“ wurde nachträglich mit einem Tamburin gespielt.
Im Übergang zum Chorus nimmt die Band bereits zwei Takte vorher wieder Fahrt auf, während Taylor zurück auf einen Backbeat auf „2“ und „4“ wechselt und mit einer geöffneten Hi-Hat für mehr Intensität sorgt.
Der Chorus basiert auf dem aus dem Intro bekannten Riff, während Taylor zurück auf den entsprechenden Ridebecken-Beat wechselt, den er nun alle zwei Takte mit kleinen Fill-ins ergänzt. Nach zwölf Takten geht er für die letzten beiden Takte des Chorus-Teils auf eine geöffnete Hi-Hat und spielt einen nahezu durchgehenden Achtelpuls mit der Bassdrum.
Über Taylor Hawkins könnt ihr in diesem Video mehr erfahren:
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Mehr InformationenIch wünsche euch viel Spaß beim Anhören und Nachspielen der Soundfiles. Bis zum nächsten Mal!
Jonas