Mit „Never Gonna Not Dance Again“ veröffentlichte die US-amerikanische Pop-Rock-Sängerin Pink bereits 2022 die erste Single ihres neuen Albums „Trustfall“. Produziert wurde der Song unter anderem von Shellback alias Karl Johan Schuster. Der schwedische Produzent und Multiinstrumentalist wirkte unter anderem bereits bei Songs wie „Shake It Off“ von Taylor Swift mit. In diesem Drum Cover Workshop schauen wir uns an, was sich Shellback im Falle der neuen Single von P!nk in Bezug auf Schlagzeug und Percussion überlegt hat.
Das Schlagzeug-Arrangement lebt von einer Vielzahl an Percussion-Spuren
Der Song ist eine waschechte „Gute-Laune-Nummer“ und vermittelt musikalisch wie textlich eine positive Aufbruchstimmung. Passend dazu lebt das Schlagzeug-Arrangement von einer Vielzahl an Percussion-Spuren.
So basiert der erste Vers zunächst auf einem spärlichen Bassdrum-Pattern, das jedoch von einem Shaker, einer Cowbell, Clave Sticks und Bongos umgarnt wird:
Der erste Chorus wird daraufhin mit einer energetischen Steigerung eingeleitet. Die Drums gehen hierbei in einen Four-On-The-Floor-Beat über, während die Hi-Hat und die Snare gemeinsam Synkopen spielen.
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Eine kurze Pause sorgt für Spannung
Der Chorus selbst startet daraufhin mit einer Pause auf der „1“, die lediglich vom Gesang und dem Schlagzeug gefüllt wird. Das Schlagzeug spielt hier einen schnellen Ruff auf der Floortom und geht dann zur nächsten Zählzeit gemeinsam mit dem Rest der Band in den Chorus-Beat über. Im siebten Takt des Chorus lässt die Band erneut die erste Zählzeit frei.
Der Achtelbeat aus dem Chorus läuft im zweiten Vers weiter. Hierbei sind die kleinen Details, wie die kurzen Sechzehntel-Variationen der Hi-Hat und der Bassdrum, entscheidend für den gewissen Funk-Faktor.
Hier seht ihr eine Live-Performance von „Never Gonna Not Dance Again“. An den Drums sitzt seit letztem Jahr übrigens Brian Frasier-Moore.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Anhören und Nachspielen der Soundfiles. Bis zum nächsten Mal!
Jonas