Mit „Fear Inoculum“ veröffentlichte die Band Tool mit Danny Carey an den Drums am 30. August 2019 ihr langerwartetes fünftes Album. Bereits der vorab veröffentlichte Titelsong ließ mit einer Spieldauer von knapp über zehn Minuten nicht daran zweifeln, dass sich der neue Langspieler nahtlos in den sperrig-mystischen Kosmos früherer Alben wie „Ænima“ oder „Lateralus“ einfügt, der seit jeher fernab vom Mainstream kompromisslos nach seinem ganz eigenen Regelwerk funktioniert. Der Erfolg gibt den vier Kaliforniern Recht, wie erst kürzlich der späte Einstieg ihres gesamten Backkatalogs in die Streamingwelt und die daraus resultierenden Billboard-Charts-Rekorde oder etwa die ausverkaufte Stadiontour in Europa zeigten.
Was Tool so besonders macht, sind die vielen Facetten, die ihr audiovisuelles Gesamtwerk umfasst, angefangen bei den unverkennbaren Dropped-D-Riffs von Adam Jones und Justin Chancellor, der charakteristischen Stimme und den genialen Texten von Maynard James Keenan, dem innovativen und intelligenten Drumming von Danny Carey, bis hin zu den komplexen Song-Arrangements, die stets durch ein verstörend-geheimnisvolles Artwork und entsprechende Musikvideos sowie Videoprojektionen in Szene gesetzt werden. So verträumt man in die Tool’sche Welt abtauchen kann, so analytisch kann man sich den Songs wiederum auch widmen. Was das Quartett allein auf rhythmischer Ebene fabriziert, ist im modernen ProgRock-Bereich nämlich nicht nur stilprägend, sondern schlichtweg einzigartig, wenn es um die perfekte Verschmelzung von Zugänglichkeit und Vertracktheit geht, was wiederum auch das Drumming von Danny Carey sehr treffend beschreibt.
In diesem Drum Play-alike Workshop schauen wir uns sein Drumming einmal genauer an. Viel Spaß dabei!
Einflüsse und Stil
„I would have played a different instrument if I’d had to play like a metronome.“ (Danny Carey, drownedinsound.com)
Nachdem Danny in seiner Anfangszeit in L.A. zunächst als Session-Drummer (unter anderem für Carole King) arbeitete, fand er mit Tool Anfang der 1990er das ultimative Sprachrohr für seine ungewöhnlichen Ideen am Schlagzeug, die in der Rockmusik der Sechziger und Siebziger verwurzelt irgendwo zwischen der virtuosen Art-Rock-Finesse eines Bill Bruford (King Crimson, Yes, u.a.) und dem rollenden Dampfwalzen-Drumming eines John Bonham (Led Zeppelin) einzuordnen sind.
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„John Bonham war definitiv mein großes Idol – und der Grund, warum ich mir mein erstes Kit zulegte. Ich habe mir meine Kopfhörer aufgesetzt und versucht, jeden einzelnen Beat auf „Physical Graffiti“ zu lernen.“ (Danny Carey, sticks.de)
Es ist gar nicht so einfach, Dannys Stil in knappen Worten genauer zu beschreiben, da es so viele einzelne Aspekte sind, die sein einzigartiges und energetisches Drumming ausmachen. So brachial er manche Doublebass-Passagen spielt, so filigran und klar ist andererseits seine Hi-Hat-Arbeit. So düster seine tiefen Toms und großen China-Becken klingen können, so farbenreich schmückt Danny so manche Momente mit wundersamen Percussionklängen und kleinen Bell- und Splashbecken-Sounds aus.
Was sich wiederum wie ein roter Faden durch sein Drumming zieht, ist sein Talent, vertrackte Rhythmen und komplexe Ideen vollkommen organisch und natürlich klingen zu lassen. Wenn Danny spielt, ist alles im Fluss, Sound und Rhythmus scheinen zu verschmelzen, egal wie krumm das jeweilige Taktmaß auch sein mag. Dies rührt sicherlich auch von seiner Vorliebe für Bands wie Mahavishnu Orchestra und allen voran King Crimson her. Besonders letztere sind zudem nicht nur für sein Faible für polyrhythmische Beats, sondern auch für den verstärkten Einsatz von elektronischen Drums mitverantwortlich.
„[…] Bill Bruford (King Crimson, Yes). He was always really free thinking about electronic drums and things like that and I always appreciated that a lot, especially at one point when all of a sudden it became so uncool to use electronic drums.” (Danny Carey, drownedinsound.com)
Setup und Sound
Was wäre eine Tool-Liveshow ohne das ausladende Oktopus-artige Drumset, das im Dämmerlicht im hinteren Teil der Bühne thront…?! Schon immer war Danny ein Freund von großen, ungewöhnlichen Setups, die bei Tool aus zwei Bass Drums, vier Toms, einer Snare und einer Vielzahl an verschiedenen Becken – zu denen auch Effektbecken wie Splashes, Bells, Chinas und ein Gong zählen – bestehen. Spätestens seit der Tour zum 1996er Album „Ænima“ bilden zudem Elektro-Pads – damals Simmons Drums, heute von der Firma Mandala Drums – und eine Korg Wave Drum feste Bestandteile seines Drumsets.
“We try to mix up and have a world full of texture in the songs. I have these pads, electronics that I use with my drums that allow me a lot more sounds and textures, all sorts of ethnic instruments and everything. I just sample them and put them in there. I was a lot more limited before with my old computer. Now I use a G5 Mac and just have gigs and gigs of memory. Thousands of different samples that allow me a lot more freedom because I don’t have to carry all those instruments with me.” (Danny Carey, wortraub.com)
Seit den Anfangstagen von Tool vertraut Danny auf Sonor Drums und Paiste Becken, die seinen glasklaren, wuchtigen Sound maßgeblich prägen. Er ist aber auch bekannt dafür, sein Setup von Zeit zu Zeit immer wieder ein bisschen zu verändern. So findet man mittlerweile gerne mal ein Roto Tom, wo früher noch ein 10“ Tom hing. Spannend ist zudem die Position seiner Hi-Hat, die er seit der Tour zum 2006er Album „10.000 Days“ mithilfe eines Remote-Hi-Hat-Systems direkt vor seiner Nase positioniert hat. Sein markantestes Markenzeichen, was den Sound betrifft, ist sicherlich die 14“x8“ Snare, die er oftmals ohne Teppich spielt, wodurch sie sich perfekt mit den Toms und den Percussion Samples mischt und einen gewissen „Tribal Sound“ kreiert.
In diesem Video stellt Danny sein außergewöhnliches Setup vor:
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Mehr InformationenWorkshop
Die folgenden Beispiele sollen euch einen Einblick in Dannys Drumming geben und dazu anregen, die eine oder andere Idee mal selbst auszuprobieren. Dazu habe ich lediglich Beispiele ausgewählt, die sich auf einem „herkömmlichen“ Drumset mit zwei oder drei Toms und einem Single-Bassdrum-Pedal umsetzen lassen.
Für die Aufnahmen der Soundfiles musste ich ein paar kleine Änderungen an meinem Setup vornehmen, um dem typischen Drumsound von Tool näher zu kommen. Dazu habe ich mein 13“ Racktom kurzum auf einem Snarestativ links neben meiner 16“ Floortom positioniert, um an seine Stelle eine 13“ Holzsnare ohne Snareteppich zu hängen, die mir den knackigen, perkussiven Sound von Dannys Roto Toms geben sollte. Als Hauptsnare habe ich eine Ludwig Supraphonic Bronze 14“x6,5“ im mittleren Tuning benutzt, da sie Dannys Signature Snare von Sonor konstruktionsbedingt ähnelt.
Hier könnt ihr euch die Noten zum Workshop herunterladen:
„Stinkfist“
Der Opener „Stinkfist“ vom 1996er Album „Ænima“ basiert auf einem hypnotischen Gitarrenriff. Während das Riff geradezu dazu einlädt, einen herkömmlichen Rockbeat auf dem Crash oder der geöffneten Hi-Hat zu spielen, wählt Danny eine etwas elegantere, wenn auch nicht weniger druckvolle Variante. Im Intro spielt er einen Beat, der mit dem Doppelschlägen in der Bass Drum leicht an Led Zeppelins „When The Levee Breaks“ erinnert. Die starke Betonung der Saitenfraktion der Zählzeiten „1“ und „3“ ergänzt Danny mit einem breiten Backbeat, der durch das gleichzeitige Öffnen der Hi-Hat entsteht, was insgesamt einen stampfenden Viertelpuls erzeugt. Im letzten Takt des viertaktigen Intros akzentuiert er die Snare auf Zählzeit „4“ mit einem Crash-Becken, das er mit einem schnellen Doppelvorschlag in der Bass Drum vorbereitet – ein Stilmittel, das man vor allem in den langsameren Tool-Songs immer wieder hört. Danny spielt diesen Doppelvorschlag „rechts links“ in den Füßen, wobei sich dieser mit etwas Übung und der richtigen Technik auch mit einem Einzelfußpedal umsetzen lässt.
Sobald der Vers-Teil beginnt, behält Danny die Grundidee aus dem Intro bei, nur verschiebt er jetzt den besagten Hi-Hat-Lift jeweils eine Achtel nach hinten, wodurch nicht nur der Backbeat weniger wuchtig, sondern gleichzeitig der ganze Beat einen leicht treibenden und weniger stampfenden Charakter bekommt.
Im Pre-Chorus geht der Song zurück auf das anfängliche Energielevel des Intros. Danny legt hierbei sogar noch eine Schippe drauf, spielt die Hi-Hat nun durchgehend geöffnet und ergänzt so gut wie jeden Snareschlag mit einem Crash-Becken, was zusammen mit dem energetischen Gesang viel Spannung erzeugt.
Daraufhin geht es im Chorus etwas bewegter weiter. Gitarre und Bass weichen hier erstmals vom hypnotischen Stampfmodus ab und spielen ein synkopisches Riff, das auf einem 6/4-Takt basiert. Danny spielt diese Passage auf dem Ride-Becken, während er den Beat mit kleinen Einwürfen auf den Toms ergänzt und verdichtet. Auf das Ancrashen des Ride-Beckens, wie man es von vielen Rockdrummern kennt, verzichtet Danny übrigens durchgehend. Es sind eher die kleinen Sechzehntel-Figuren, die sein Ridebecken-Spiel ausmachen, wie auch in folgendem Beispiel zu sehen ist:
Das Musikvideo zu „Stinkfist“ (1996):
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Mehr Informationen„Schism“
Wie „Stinkfist“ zählt auch „Schism“ zu den bekannteren Songs der Tool-Diskographie, was sicherlich auch an dem markanten Bassriff liegt, das Anfang der Jahrtausendwende des öfteren auf den einschlägigen TV-Kanälen zu hören war und stellvertretend für den etwas atmosphärischeren, gleichzeitig jedoch rhythmisch komplexeren Sound des 2001er Albums „Lateralus“ steht. Das Grundmotiv des Songs basiert auf einem Wechselspiel zwischen einem 5/8- und einem 7/8-Takt. Was auf den ersten Blick nach Mathe-Hausaufgaben aussieht, klingt letztendlich sehr flüssig und natürlich, was daran liegen mag, dass 5/8 und 7/8 zusammen einen 12/8-Takt ergeben – klar soweit?! Danny spielt hier einen Hi-Hat-Beat, der im Grunde die Rhythmik des Bassmotivs unterstützt. Essentiell für den Sound ist in diesem Fall die Snare, die Danny wohlgemerkt ohne Snareteppich spielt.
Im darauffolgenden Teil, den ich hier mal „Chorus“ nenne – wobei der Song streng genommen keinen Chorus hat –, verlagert Danny den Beat erneut auf das Ride-Becken, während er nun die triolischen Auftakte nicht mehr mit der Hi-Hat, sondern mithilfe der Toms und der Bass Drum spielt. Zudem mogelt sich an dieser Stelle eine weitere Achtelnote in das Motiv von Gitarre und Bass (der 5/8-Takt ist nun ein 6/8-Takt), was Danny jedoch gekonnt in den Spielfluss integriert und durch den Snareschlag auf „1“ und das Crash auf „2 +“ im ersten Takt kaschiert.
Nach dem zweiten „Chorus“ geht es in ein kurzes Interlude über, das der bislang leicht verträumten Stimmung des Songs nun ein beinhartes und eckiges Gitarrenriff entgegensetzt. Auch hier übernimmt Danny die Rhythmik des Riffs mit Bass Drum und Snare und gibt ihr mit bewusst gesetzten Hi-Hat-Lifts noch etwas mehr Kontur.
Das Musikvideo zu „Schism“ (2001):
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Mehr InformationenDannys Tom-Beats
Neben der höchstorganischen Interaktion mit der Gitarrenfraktion sind es auch die charmanten Tom-Beats, die Dannys Drumming kennzeichnen. Auf dem Album „Lateralus“ sind sie zuhauf zu finden. Im Vers-Teil des Titelsongs der Platte spielt Danny beispielsweise einen Beat, der fast vergessen lässt, dass es sich hierbei um einen einen 5/8-Takt handelt. Danny spielt diesen Beat im Original mit vier Toms. Für die Soundfiles habe ich deshalb die Hauptsnare (ohne Snareteppich) kurzum als viertes Tom umfunktioniert.
Das Musikvideo zu „Lateralus“ (2001):
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Mehr InformationenAuf demselben Album befindet sich auch „Ticks And Leeches“, ein Song, der auf einem 7/4-Takt basiert und den Danny mit einem brachialen Tom-Gewitter einleitet. Was zunächst nach einem wahnsinnigen Dickicht aus Schlägen klingt, ist bei näherer Betrachtung relativ einfach nachzuvollziehen. Der Beat basiert auf schnellen Singles, die Danny zwischen dem Racktom (L) und dem ersten Floortom (R) spielt und mit einem speziellen Akzent-Pattern anreichert. Das Ganze klingt dann so:
Der dritte und letzte Tom-Beat, den ich euch vorstellen möchte, stammt aus dem Titelsong des neuen Tool-Albums „Fear Inoculum“. Nach einem atmosphärischen Intro nimmt der Song zunächst mit einem groovigen 4/4-Takt Fahrt auf. Danny spielt hier einen sehr melodiösen Tom- Beat, der rhythmisch perfekt zum synkopischen Motiv der Bassgitarre passt. Den hier notierten Grundbeat variiert er im Spielfluss mit einzelnen Beckenschlägen oder kurzen Einwürfen auf den Toms.
Das Grundpattern dieses Tom-Beats lässt sich übrigens wunderbar auf der Snare oder auf dem Practice Pad üben.
„Fear Inoculum“ (2019):
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Mehr InformationenDannys Hi-Hat-Beats
Wie anhand der Beispiele aus „Stinkfist“ und „Schism“ bereits deutlich wurde, ist Danny ein Spezialist für sehr delikate Hi-Hat-Beats. Deshalb bleiben wir gleich bei „Fear Inoculum“ und schauen uns einmal den Beat an, den Danny in der zweiten Hälfte des Songs spielt, die mit einem stark verzerrten Gitarrenriff im 11/8-Takt eingeleitet wird. Zusammen mit dem Bass spielt Danny hier folgenden Beat:
Erneut sind es die kleinen Akzente und Lifts der Hi-Hat, die diesen Beat so lebendig machen. Im Spielfluss variiert Danny zudem das Hi-Hat-Pattern mit weiteren kleinen Ideen:
Für den zweiten Hi-Hat-Beat gehen wir zurück ins Jahr 1993, genauer gesagt zum Song „Sober“, von Tools erstem Langspieler „Undertow“. Wer Lust hat, sich mit Dannys Drumming näher zu beschäftigen, der sollte vielleicht mit folgendem Beispiel einsteigen. Danny spielt hier abermals die Akzente des markanten Bassriffs mit der Bass Drum mit und ergänzt sie mit einem fetten Backbeat auf „2“ und „4“. Spannend ist dabei das Hi-Hat-Pattern, das er hierzu spielt. Es besteht pro Zählzeit aus zwei Sechzehnteln und einer Achtelnote, wobei er letztere durchgehend als Hi-Hat-Lift spielt
Das Musikvideo zu „Sober“ (2001):
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Mehr InformationenIm Falle von „Eulogy“, dem zweiten Song auf „Ænima“, geht es da schon etwas mehr ans Eingemachte. Im hinteren Teil geht dieser Song in einen Breakdown-Part über, den Danny mit einem ziemlich ausgefuchsten Beat begleitet. Das eintaktige Bassdrum-Snare-Pattern ist in diesem Beispiel „halb so wild“. Was Danny hierzu auf der Hi-Hat spielt, macht die ganze Sache allerdings höchstkomplex, da es sich um eine Figur aus drei Sechszehnteln handelt, die sich gegen den 4/4-Puls verschiebt – genauer gesagt haben wir es hier mit einer „Vier gegen Drei“-Verschiebung zu tun. Hört selbst:
Zu guter Letzt schauen wir uns noch den Beat an, der im bereits erwähnten Song „Lateralus“ ab etwa der Hälfte zu hören ist. Hier startet zunächst der Bass mit einem Motiv, das auf einem 12/8-Takt beruht. Daraufhin spielt Danny durchgehende Achtelnoten (R L R L etc.) auf der Hi-Hat, die er in Fünfergruppen unterteilt, indem er jeden fünften Schlag als akzentuierten „Diddle“, also Doppelschlag spielt. Unterm Strich ergibt das Ganze eine „Fünf gegen Sechs“-Verschiebung, die nach fünf Takten wieder gemeinsam auf der „1“ landet – eine wahre Konzentrationsübung:
Das „Fünf gegen Sechs“-Spielchen treibt Danny daraufhin noch weiter auf die Spitze, indem er in einen 5/8-Beat übergeht, der vor allem durch die schnellen Hi-Hat-Lifts heraussticht.
Im Kontext mit dem Bass klingt dieser Beat dann so:
Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem Workshop und beim Ausprobieren der Notenbeispiele!
Bis zum nächsten Mal! – Jonas
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