So wird das DryBell Vibe Machine Pedal aufgenommen
Für die heutigen Aufnahmen hängt die DryBell Vibe Machine vor einem zunächst clean eingestellten Fender Bassman 50. Das Amp-Signal läuft anschließend über eine Universal Audio OX Box mit der Simulation einer 4 ×12 Box mit Greenback-Speakern. Im späteren Verlauf nutze ich zusätzlich einen Boss SD-1 Overdrive.
Erster Soundcheck mit der DryBell Vibe Machine V-3
Schon beim ersten Anspielen kommt richtig Freude auf. Der Effekt klingt in der Basiskonfiguration absolut authentisch und verhält sich angenehm nebengeräuscharm. Persönlich hätte ich nicht das Bedürfnis, ihn über die zusätzlichen Trimmer noch weiter anzupassen. Das Intensity-Poti sollte man ansonsten für meine Begriffe ruhig etwas beherzter aufdrehen, um in den vollen Genuss der Klänge des Vibes zu kommen. Hier ein paar erste Eindrücke vom Einfluss der verschiedenen direkt zugänglichen Parameter des Pedals. Die Gitarre meiner Wahl ist dabei eine Telecaster.
Das DryBell Pedal bietet Chorus und Vibrato mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten
Möchte man in den Genuss des originalen Uni-Vibe-Sounds kommen, ist der Chorus-Modus die richtige Wahl. Eine richtig toll klingende Alternative ist aber zweifellos auch der Vibrato-Mode. Bei den Eingangsimpedanzen äußern sich die Klangunterschiede wiederum nur sehr dezent in der Höhenwiedergabe. Wenn gewünscht, kann das Pedal an dieser Stelle über den Custom-Mode noch genauer abgestimmt werden. Platziert man einen Buffer vor dem Pedal, verlieren diese drei Einstellungen ihre Wirkung.
So klingt die DryBell Vibe Machine V-3 in der Praxis
Jetzt bin ich doch neugierig, welchen Einfluss die zusätzlichen Trimmer haben und experimentiere ein wenig mit dem Chorus- und Grit-Parameter. Zweifelsohne kann hier noch Finetuning betrieben werden. Aber es bleibt dabei: Für mich ist das Pedal ab Werk schon sehr gut abgestimmt. In den abschließenden Praxisbeispielen gebe ich noch ein paar unterschiedliche Einstellungen mit diversen Gitarrenmodellen zum Besten.
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Den Expression-Anschluss habe ich für den hauseigenen FL-1 Fußschalter konfiguriert und ändere in Beispiel 3 in einer Art Leslie-Manier an- und absteigend die Modulationsgeschwindigkeit. Klar, auch wenn das Uni-Vibe ursprünglich als eine Art Leslie-Ersatz gedacht war, hat es natürlich einen ganz eigenen Charakter. Wenn, dann kann es wohl eher mit einem Phaser verglichen werden. Dennoch hat die Option, die Modulationsgeschwindigkeit on the fly zu manipulieren, auch hier absolut ihren Charme. Im Gegensatz zu anderen Modulationseffekten glänzen Vibes ansonsten am meisten vor der Zerrstufe. Und auch hier kommt mit der Vibe Machine vor dem Overdrive-Pedal richtig Freude auf. Aber hört selbst.