Das DS Drum Venom Set ist recht schnell durchgestimmt und verhält sich dank der Markenfelle, der gut geschnittenen Gratungen und der gleichmäßig laufenden Stimmschrauben erfreulich unkompliziert. Ich habe es für euch in insgesamt zwei Stimmungen aufgenommen, wobei ich bei der höheren Stimmung auch die Felle der Toms gegen einlagige, beschichtete Ambassadors getauscht habe. Auf den Soundfiles könnt ihr auch die drei neuen Seamless Alu, Brass und Copper Snares hören, die ich in einem separaten Test noch genauer beleuchten werde.
In tiefer Stimmung klingt das Set fett und rund
In der tieferen Stimmung mit den doppellagigen G2-Fellen klingt das Set warm und rund, hat aber auch ordentlich Punch, ohne dabei zu scharf zu klingen. Somit ist es ideal für’s Studio geeignet. Mir gefällt außerdem die tonale Abstimmung der Toms. Auch wenn ich normalerweise 16“ große Floortoms bevorzuge, geht das 14“ x 13“ ziemlich tief in den Keller. Die 20“ x 16“ Bassdrum hat sehr viel Volumen und ordentlich Präsenz in den Tief-Mitten. Allerdings ist ein Basketball-Effekt hörbar, weshalb ich sie auch etwas gedämpft habe. Alles in allem wäre das Venom Club Kit für mich ein ideales Kit für alle Arten von Popmusik, wobei ich, wie gesagt, ein größeres Standtom bevorzugen würde.
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Höher gestimmt wird es noch eine Spur dynamischer
Mit den Ambassador-Fellen klingen die Toms noch eine Spur offener und etwas dynamischer, für alle Arten von akustischer Musik würde ich wahrscheinlich auf diese Kombination zurückgreifen. Ich habe auch ein paar Takes mit den Rohema MiniMuff-Dämpfern und dem Muffkopf als Bassdrum-Beater aufgenommen. Insgesamt habe ich bei dem DS Venom Kit nicht das Gefühl, ein Mittelklasse-Set für weit unter 2000 Euro unter den Stöcken zu haben. Gerade der warme, aber doch punchige Charakter, der dem Set eine eigenständige Note verleiht, gefällt mir sehr gut.
Knecht ruprecht sagt:
#1 - 27.02.2024 um 09:17 Uhr
Da können sich andere Hersteller ein Beispiel dran nehmen.der fehlende kratzschutz ist schnell selbst gebastelt.👍