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Dunlop Echoplex EP103 Delay Test

Mit dem Echoplex EP103 Bodenpedal hat sich der amerikanische Hersteller Dunlop zum Ziel gesetzt, den legendären Sound des in den 70er Jahren erfolgreichen EP-3 Bandechos einzufangen. Erschien vor zwei Jahren schon eine Pedalausgabe des legendären Echoplex-Preamps, der auch gern von Spielern wie beispielsweise Eddie Van Halen ohne das dazugehörige Bandecho zur Soundveredelung genutzt wurde, nimmt sich der Hersteller nun des eigentlichen Bandecho-Sounds des Echoplex an.

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Die besondere Funktion dieses Delay-Pedals scheint dabei zweifelsohne die sogenannte “Age”-Funktion zu sein, mit der verschiedene Abnutzungsstufen des Tape-Delays simuliert werden können.

Details

Optik/Aufbau:

Zu mir ins Studio geschneit kommt das EP103 Delay in einem absolut robust wirkenden Gehäuse, das laut Hersteller dieselben Maße besitzt wie das hauseigene MXR Phase 90 Pedal. Verglichen mit dem schon erwähnten EP101 Preamp-Pedal ist man dem Design treu geblieben und hat dabei typische Merkmale wie Logo und Schriftzug vom Original übernommen. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Pedal auch ein Netzteil sowie eine kurze, übersichtliche Bedienungsanleitung.

Fotostrecke: 3 Bilder Die in den 70ern erfolgreichen Bandecho-Sounds des Echoplex…

Freundlicherweise wurde mir für diesen Test vom Vertrieb auch der kleine MXR M199 Tap-Tempo-Fußschalter zur Verfügung gestellt, der extern angeschlossen als optionaler Tempogeber für das Delay fungiert. Um in diesen Genuss zu kommen, muss man allerdings noch einmal rund 50 Euro zusätzlich investieren. Ohne Fußschalter bietet das Pedal Delayzeiten von 40 – 750 Millisekunden, mit externer Tap-Eingabe sogar bis zu vier Sekunden.

Fotostrecke: 5 Bilder Im Test mit dabei ist der optionale MXR M199 Tap Tempo Fußschalter,…

Auf der Oberseite, einer aufgeschraubten Metallplatte, finden wir neben dem obligatorischen On/Off-Schalter zur Aktivierung des Delays drei weitere Potis, die für die Länge der Wiederholungen (Sustain), das Delay-Tempo (Delay) sowie die Lautstärke des ausgegebenen Delays (Volume) verantwortlich sind. Das Volume Poti ist dabei zusätzlich mit einer Push-Funktion versehen und bekleidet so auch noch die schon anfangs angesprochene “Aging”-Option. Auskunft über den Betriebszustand dieser Option gibt dabei ein kleines Lämpchen unterhalb des Volume-Potis. Näheres dazu gleich in der Praxis.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Oberseite befinden sich die Regler für Sustain, Volume und Delay.

Eingang und Netzteilanschluss findet der Spieler auf der rechten Seite – linksseitig geht das Signal wieder raus. Hat man ein TRS-Kabel zur Hand, funktioniert dieses Delay übrigens auch im Stereobetrieb, und an der rechten Seite kann der bereits angesprochene Tap-Tempo-Fußschalter angeschlossen werden. Weitere Optionen werden bei diesem Pedal im sogenannten Startup-Mode konfiguriert. Dieser lässt sich aktivieren, indem man Delay- und Sustain-Poti auf 12 Uhr justiert und dann den Volume-Regler beim Anschließen des Netzteils gedrückt hält. Nach Abschluss dieses Vorgangs kann man entscheiden, ob das Gerät mit True-Bypass oder “Trail Bypass” bzw. Buffered-Bypass arbeiten soll. Letzterer sorgt dafür, dass das Delay auch nach dem Deaktivieren des Effekts ausklingt. Außerdem kann im Startup-Mode das Delay komplett “wet” eingestellt werden, was zur Folge hat, dass nur die Wiederholungen ausgegeben werden – im Einschleifweg eine durchaus sinnvolle Option.

Fotostrecke: 4 Bilder Auf der rechten Seite sind Eingang und Netzteilanschluss untergebracht.

Betrieben wird das Gerät übrigens ausschließlich mit einem Netzteil. Vier Gummifüßchen sorgen für eine gute Bodenhaftung.

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