Praxis
Nach dem ersten Aufbau und Soundcheck bin ich erst einmal beeindruckt. Ich habe schon wesentlich teurere Sets unter den Stöcken gehabt, an denen ich länger herumstimmen musste, bis ein formbarer und klarer Sound heraus kam. Das PDP CM5 ist wahrlich unkompliziert zu händeln. Vor allem wenn es um das Einsatzgebiet von rockig-poppigen Stilarten geht, ergibt die Kombination aus Kesselgrößen und Befellung eine absolut stimmige Mixtur.
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Mehr InformationenDie Bassdrum schiebt ordentlich und klingt vom Signal her genügend separiert zu den Toms. Nur die Befestigung der mitgelieferten Kissen ist nicht für den Transport gedacht. Im Proberaum ausgepackt, purzeln die beiden Kissen in der Trommel herum. Hier muss man sich also etwas anderes einfallen lassen.
Die Toms klingen mit den klaren Schlagfellen eher offen und tonal, mir schwirrt aber keine Oberton-Orgie um die Ohren. Bis auf die tiefe Stimmung, wo ich das Schlagfell des Floortoms leicht abdämpfe, kann ich sie komplett ungedämpft spielen. Alle Resonanzfelle stimme ich wie immer etwas höher als die Schlagfelle. Die Snaredrum macht trotz des eher einfach gestalteten Teppichs eine ansprechende Figur. Sie klingt crisp, mit knackigem Sidestick-Sound und hat bei Rimshots genug Durchsetzungskraft. Vor allem ab der mittleren bist zur höheren Stimmung gefällt sie mir am besten.
Im zweiten Durchlauf habe ich die Snare höher, die Toms noch etwas tiefer gestimmt.
Für dich ausgesucht
Mit einem Loch im Resonanzfell und etwas zusätzlicher Dämpfung wird die Bassdrum stereotypisch trockener und Kick-lastiger. Für den Auftritt auf großen (oder kleineren Bühnen) wäre das Set so optimal gerüstet.