Praxis
Sound
Für die folgenden Audiofiles habe ich die Sea Machine vor meinen Marshall JVM 410 platziert, der eine mit Vintage 30 Speaker bestückte 2×12″ Box antreibt, die wiederum von einem Shure SM57 abgenommen wird. Alle Audiofiles wurden natürlich nicht weiter bearbeitet! Als Gitarre kommt meine Fender Nocaster aus dem Custom Shop zum Einsatz.
Die folgenden Audiofiles sollen eine gewisse Bandbreite abdecken, die das Pedal erzeugen kann.
Los geht es mit folgender Einstellung am Pedal, wobei die Zahlen die Stellung des jeweiligen Reglers im Uhrzeigersinn entsprechen, 12 bedeutet also 12 Uhr = Mittelstellung:
Audio1: Shape:8, Rate:8, Intensity:max, Depth:max, Dimension:min, Animation:min
Ein stark an die 80er erinnernder Effekt, der mit einer schönen klanglichen Tiefe im Zusammenhang mit dem kurzen Delay aufwarten kann! Trotz des recht hohen Effektanteils sind die Attacks beim Anschlagen der Saiten deutlich zu vernehmen, was für eine gute Platzierung innerhalb des Bandgefüges oder bei Aufnahmen sorgt.
Im nächsten Beispiel hab ich die Regler in diese Positionen gebracht:
Audio2: Shape:8, Rate:8, intensity:max, Depth:max, Dimension:min, Animation:max
Eine etwas ungewöhnliche Einstellung, aber durch das modulierte Slap-Delay kommt ein eigenständiger Sound zustande, der über den üblichen Standard Slap-Delaysound hinausgeht.
Weiter geht es im dritten Beispiel mit folgenden Einstellungen:
Audio3: Shape:13, Rate:15, Intensity:10, Depth:max, Dimension:9, Animation:10
Auch hier fällt auf, wie sauber das einkommende Gitarrensignal an den Ausgang geleitet und trotzdem mit reichlich Effekt versehen wird. Der Sound besitzt auch hier eine schöne klangliche Tiefe.
Mit diesem Setting habe ich ein Echo mit Modulation erzeugt:
Audio4: Shape:13, Rate:11, Intensity:10, Depth:14, Dimension:max, Animation:13
Auch diese Einstellung kann gefallen, denn durch die Kombination des kurzen Delays mit relativ hohem Feedbackanteil und der Modulation erzeugt das Pedal einen Ambient-Sound und generiert so eine interessante Atmosphäre.
Am Marshall schalte ich jetzt in den Crunch-Kanal und drehe die Potis in diese Stellungen:
Audio5: Shape:13, Rate:11, Intensity:15, Depth:10, Dimension:min, Animation:16
Für dich ausgesucht
Ich habe bewusst kurze Noten gespielt, um den Effekt deutlicher herauszustellen. Nach jedem Anschlag wird der Ton in der Höhe bearbeitet, was für einen interessanten Klang sorgt. Der Effekt ist zwar im Zusammenhang subtil, aber durchaus vernehmbar.
Bevor es in die Zielgerade geht, noch ein letztes Beispiel mit dem Crunch-Kanal des Marshalls:
Audio6: Shape:15, Rate:11, Intensity:10, Depth:14, Dimensio:14, Animation:14
Auch die Kombination aus Verzerrung und Chorus lässt sofort ein 80’s Feeling aufkommen, da damals genau dieser Sound ausgesprochen beliebt war und entsprechend häufig verwendet wurde. Auch hier wird der Grundsound nicht vom Effekt überlagert, er ist deutlich herauszuhören.