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Earthworks SV33 Test

Fazit

Es gibt genau ein Manko des Earthworks SV33. Richtig geraten, es ist leider der Preis. Wenn man bedenkt, dass es für genau tausend Euro weniger beispielsweise einen Schoeps Colette-Body mit erweitertem Frequenzgang (CMC 6xt U) und einer Nierenkapsel MK 4 zu kaufen gibt – eine vor allem im Klassik- und Jazzbereich beliebte Kombination für sehr natürlichen Gesang –, dann muss man einfach konstatieren, dass das SV33 alles andere als ein Schnäppchen ist. Das war es aber auch schon mit den möglichen „Abers“, denn alles andere ist von wirklich allererster Güte. Die Herstellungsqualität, die Optik, der Frequenzgang bis zur Off-Axis, die Grob- und die Feindynamik, die Poppempfindlichkeit, der Nahbesprechungseffekt, das Verhalten an Vorverstärkern: Hier stimmt einfach alles. Wer auf der Suche nach einem wirklich spitzenmäßigen, sehr natürlichen Gesangsmikrofon ist und die Kosten nicht scheut, bekommt mit dem Earthworks SV33 sein „Ende der Suche“-Mikrofon.  

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • sehr linearer Frequenzgang
  • äußerst offener, frischer und natürlicher Sound
  • hervorragende Feindynamik
  • angenehmer Nahbesprechungseffekt
  • poppunempfindlich
Contra
  • kostspielig
Artikelbild
Earthworks SV33 Test
Earthworks_SV33_1
Features und Spezifikationen
  • Empfängerprinzip: Kleinmembran-Druckgradientenempfänger
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Wandlerprinzip: Kondensator
  • Betriebsspannung: 24-48 V Phantomspeisung
  • Frequenzgang: 30 Hz – 33 kHz (+/- 2 dB)
  • Übertragungsfaktor: 10 mV/Pa
  • THD+N: 15 dB (A-bewertet)
  • maximaler Schalldruckpegel: 145 dB SPL (0,5% THD)
  • Ausgang: XLR
  • Preis: EUR 2649,- (Straßenpreis am 30.01.2018)
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