Praxis
Installation
Aktivierung
Play Engine
Für wen lohnt sich die ComposerCloud?
- Monatliche Kündigung: Da die Abos monatlich kündbar sind, eignet sich die ComposerCloud auch hervorragend für Produzenten und Komponisten, die bestimmte Librarys nur einmalig oder für einen kurzen Zeitraum, etwa für eine Auftragsproduktion benötigen. Im Grunde genommen würde es genügen, einmalig 26,99 € zu bezahlen und einen Monat lang alle Sounds der ComposerCloud in eine Produktion einzuarbeiten und das Abo wieder zu kündigen.
- Immer die neusten Librarys:Einen weiteren Vorteil des Abos sehe ich darin, immer den direkten Zugriff auf die neusten Versionen und Librarys zu haben, wie die 2015 neu hinzugekommenen Stormdrum 3 oder der ProDrummer. Gerne suggeriert die große „Marketing-Maschine“, man brauche immer die neusten Sounds und Instrumente, die allerdings nicht immer günstig sind. Bei einem Kauf ist man auf einen Schlag allerdings vergleichsweise viel Geld los und merkt im Worst Case nach zwei Monaten, dass die Library dann doch nicht unbedingt vonnöten gewesen ist oder als Leihgabe ausreichend gewesen wäre. Der Abonnent hingegen bezahlt stur seinen Abo-Beitrag, lädt sich die neuste Library direkt in der Vollversion herunter und kommt dabei ohne Zusatzkosten aus. Benötigt er die Librarys irgendwann nicht mehr, sind wir wieder bei Punkt 1, der möglichen Kündigung.
- Erschwinglicher Zugriff auf umfangreichen Content: Allein die Tatsache, dass man den Zugriff auf alle Gold-Versionen der EastWest-Librarys hat, ist wirklich vorteilhaft und ermöglicht natürlich auch ein günstiges Ausprobieren aller Librarys. Durch die 26,99 € wird es auch noch für weitaus erschwinglicher als bisher. Die monatliche Zahlung eines verhältnismäßig geringen Abo-Beitrages ist wesentlich leichter zu stemmen, als mehrere hundert oder gar tausend Euros auf einen Schlag „auf den Tisch“ zu legen.
- Abo-exklusive-Librarys: Dass man in Zukunft einige Librarys exklusiv nur für Abonnenten verfügbar machen wird, sehe ich grundsätzlich als einen kritischen Nachteil. Aus Sicht des Herstellers mag es ein lohnendes Marketing-Konzept sein, die Kunden an sich zu binden, doch eine künstliche Exklusivität zu erschaffen, nur um Kunden zu gewinnen, halte ich dann doch für fragwürdig, da der Nutzer je nach Notwendigkeit bewusst dazu verleitet wird, ein Abo abzuschließen.
- Kein All-In-One: Für so ziemlich jeden Produzenten und Komponisten werden die Software-Instrumente von EastWest nicht die einzigen sein, die er innerhalb der Produktionsprozesse verwendet. Also werden weitere Software-Instrumente und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch Effekt-Plug-Ins weiterer Hersteller benötigt. Mit dem Abonnement der ComposerCloud alleine kommt man also im Regelfall nicht aus. Spinnt man den Gedanken nun weiter und geht davon aus, dass auch weitere Software-Hersteller Abo-Systeme anbieten, könnte der Producer der Zukunft in eine regelrechte Abo-Spirale mit vielen Software-Abos namhafter Hersteller geraten. Da die ComposerCloud das zurzeit erste Abo-System im Audio-Bereich, besonders im Hinblick auf virtuelle Instrumente darstellt, ist zunächst einmal abzuwarten, wie sich die Abonnements in der Branche entwickeln.
- Keine Abo-Optionen: Da ich das Free Trial weniger als ein Abo denn als eine Testversion ansehe, bietet EastWest somit im Grunde nur zwei Abos an, von denen nur eines für den normalen User zur Verfügung steht, nämlich das Full-Abo. Das Studenten-Angebot ist eben nur durch einen Nachweis für Studenten und Lehrkräfte erhältlich. Bei Software-Abos aus dem Bereich Grafikdesign beispielsweise stehen verschiedene Abo-Pakete bereit, die von den Herstellern auf verschiedene Gruppen von Nutzern angepasst sind.
Klang
Mit den Librarys von EastWest erhält man ohne jeden Zweifel von A bis Z ausgezeichnete Sounds, das steht außer Frage. Neben den EastWest-typischen Orchester- und Chor-Klängen, die sich besonders zur Komposition von Film- und Game-Musik eignen, tummeln sich hier mittlerweile auch einige Loop-Librarys, die es scheinbar auf die Musikproduktion abgesehen haben. Kurzum: viel und gut für günstig.
Tom sagt:
#1 - 31.01.2021 um 11:41 Uhr
"Under this plan, you cannot cancel until the last month of your yearly plan."Dieses Unternehmen spekuliert darauf, dass Benutzer vergessen, das kurze Zeitfenster zur Kündigung zu nutzen. Dieses Verhalten ist armselig und unprofessionell. Ich möchte nie wieder mit diesem Unternehmen zu tun haben. Es scheint, dass solche Methoden zur Kundengeiselung eingesetzt werden, weil deren Produkte meiner Meinung nach mittlerweile nicht mehr wettbewerbsfähig sind.