Das Echo Fix EF-X3 ist eine Kombination aus Tape Delay, Chorus und Federhall und basiert auf der Konstruktion klassischer Bandechos der 60er- und 70er-Jahre wie dem Maestro EP-3 oder dem Roland RE-201. Im Vergleich zur Vorgängerversion setzt der australische Hersteller beim EF-X3 zu 100 Prozent auf analoge Signalführung und hat die DSP-basierten Chorus- und Reverb-Sektionen auf BBD-Schaltung und Hallfeder umgestellt. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, das Signal aller vier Wiedergabeköpfe über separate Outputs auszugeben.
Echo Fix EF-X3 Chorus Echo – das Wichtigste in Kürze
- Tape Delay / analoger BBD Chorus / Spring Reverb
- symmetrische Ein- und Ausgänge
- 4 direkte Playback-Head-Ausgänge
- CV-, Expression- und Fußschaltersteuerung
- Direct-Wet-Output für Chorus/Reverb
- FET-Preamp-Sektion
Aufbau und Features des Echo Fix EF-X3
Beim EF-X3 handelt es sich um ein elektromechanisches Bandecho mit drei Aufnahme- und Wiedergabeköpfen, bei dem das Audiosignal auf einem endlos laufenden Magnetband aufgezeichnet und kurz danach wiedergegeben wird. Als typische „Nebeneffekte“ dieser Art der Signalverzögerung gelten ein gewisses Grundrauschen des Magnetbandes, zunehmende Signaldegradierung der Delays und ein mehr oder weniger starkes Leiern des Bandes mit dem Effekt einer Tonhöhenmodulation. Auch in Sachen Design hat Echo Fix beim EF-X3 das eine oder andere Update vollzogen. Geblieben sind die Steuerungsmöglichkeiten für externe Fußschalter, Expression-Pedale und Control-Voltage, genauso wie die FET-Preamp-Sektion, mit der es möglich ist, das Bandecho als Signal-Booster zu benutzen.
Das EF-X3 sitzt in einem stabilen und mit Tolex bezogenen Gehäuse mit den Maßen (BxHxT) 430 x 195 x 290 mm und bringt 12 kg auf die Waage. Neben den drei Kopfpaaren für unterschiedlich getaktete Delays verfügt das EF-X3 über einen vierten, unabhängig schaltbaren Wiedergabekopf mit extra langer Verzögerungszeit (Sound on Sound) und per Mode-Switch an der Vorderseite (Echo Mode) sind folgende Playback-Head-Kombinationen abrufbar:
Mode 1 – Head 1 (56 – 221 ms)
Mode 2 – Head 2 (121 – 477 ms)
Mode 3 – Head 3 (187 – 800 ms)
Mode 4 – Head 1 + 2
Mode 5 – Head 2 + 3
Mode 6 – Head 1 + 3
Mode 7 – Head 1 + 2 + 3
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Die Bedienelemente des Echo Fix Chorus Echo
Während das grobe Zeitfenster der Verzögerungen von der Position der Wiedergabeköpfe festgelegt ist, erfolgt das Finetuning der Delay-Time über das Speed-Poti (Antriebsgeschwindigkeit des Magnetbandes). Die Effektintensität genauso wie die Anzahl der Wiederholungen werden mit Echo-Volume- und Feedback-Poti geregelt. Auch die Bedienelemente der Chorus-Sektion sind mit Depth (Effekttiefe) und Rate (Geschwindigkeit) klassisch gewählt. Der Direct-Switch zum Deaktivieren des trockenen Signals verwandelt den Chorus bei Bedarf in einen Vibratoeffekt. Für den Federhall steht ein einzelnes Poti für den Effektanteil (Reverb Volume) zur Verfügung und eine kleine EQ-Sektion (Bass, Treble) regelt den Anteil der hohen und tiefen Frequenzen im Ausgangssignal. Über ein VU-Meter lässt sich das Eingangssignal (Instrument-/oder Line-Level) für einen perfekten Rauschabstand einpegeln oder bewusst übersteuern (Boost-Funktion). Dazu liefert der Output-Level-Switch bei Bedarf zwei unterschiedliche Ausgangslautstärken.
Sowohl die Chorus- als auch die Delay-Sektion (zusammen mit dem Reverb) können per Mini-Switch an der Vorderseite oder mit externen Fußschaltern an- und ausgeschaltet werden. Für die Parameter Speed und Feedback stehen Anschlüsse für ein Expression-Pedal oder externe Steuerspannung (control voltage) bereit. An der Gehäuserückseite ist es möglich, alle vier Wiedergabeköpfe, das trockene Signal und die Chorus/Reverb-Sektion über separate Outputs zu routen. Auch die symmetrischen XLR-In- und Outputs sowie der Schalter für einen automatischen Motor-Stop nach 4-5 min Inaktivität sind hier zu finden. Das EF-X3 wird über ein mitgeliefertes 24-Volt-Netzteil mit Spannung versorgt und ist in drei Ausführungen (Table Top, Tolex Enclosure und Rack) in verschiedenen Farben erhältlich.