So schlägt sich das Efnote 3 Style-B in der Praxis
Nachdem ich das Efnote 3 Style-B um die nicht im Lieferumfang vorhandenen Komponenten – Hi-Hat- und Bassdrum-Pedal – ergänzt habe, geht es in den Praxistest. Die Bedienung vollzieht sich absolut unkompliziert, da das Modul hervorragend strukturiert ist und ein Blick in die Anleitung nur selten nötig ist. Wie auch in meinen bisherigen Efnote-Tests, wünschte ich mir, dass der Touchscreen etwas sensibler reagiert. Da ist meines Erachtens immer noch Luft nach oben.
Die Konstruktion des Kits ist sehr solide, da wackelt nichts und alles bleibt auch nach einigen Stunden Spielen brav an seinem Platz. Die Mesh Heads reagieren akkurat auf verschiedene Anschlagstärken und die Beckenpads bieten homogene Übergänge zwischen den verschiedenen Triggerzonen. Lobenswert sind auch die feinen Abstufungen der Hi-Hat-Sounds zwischen offen und geschlossen. Ich zähle insgesamt sechs Stufen, das ist mehr als ausreichend für eine realistische Performance. Aber hören wir uns doch mal an, wie das Efnote 3 klingt…
So klingt das Efnote 3 Style-B
Im Folgenden sind einige der Preset Kits sowie Soundfiles der Einzelinstrumente zu hören:
Mehr Kits gibt es im folgenden Video zu hören:
Herausragende Hi-Hat- und Beckensounds
Die akustischen Drumsounds klingen so, wie man es auch von den größeren Efnotes kennt: natürlich, organisch und relativ trocken. Vielleicht wirken sie daher auf den ersten Blick nicht so spektakulär wie bei manchen Konkurrenzprodukten, aber vor allem im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten dürfte sich diese Eigenschaft auszahlen und für einen homogenen Gesamtklang sorgen. Besonders gelungen sind die Hi-Hat- und Beckensounds, und wer an den Preset Sounds noch schrauben möchte, hat ja einige Werkzeuge und auch 50 Speicherplätze hierfür zur Verfügung. Elektronische Klänge und Percussionsounds sind übrigens auch vorhanden, machen aber insgesamt nur etwa ein Viertel der Gesamtmenge aus.
Efnote Kits sind bekannt für ihre äußerst geringe Latenz, was sich auch in diesem Fall bestätigt. Es dauert gerade einmal drei Millisekunden, bis der Anschlagimpuls in einen Sound umgewandelt wird.