Nachdem Behringer die Eintragung der Marke “Behringer Oberheim” vor einem halben Jahr beantragt hatte, hat das US-Patentamt die Eintragung des Markennamens abgelehnt.
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Jeder weiß, dass Behringer bis dato viele Synthesizer-Klassiker in Form eigener und günstiger Nachbauten in den Markt gebracht hat. Auch ist bekannt dass Behringer seit einiger Zeit mit dem Nachbau des Oberheim OB-Xa beschäftigt ist, der in den Medien namentlich als UB-Xa bekannt ist. Die Entwicklung scheint hier schon weit fortgeschritten zumal die Behringers Chip-Hersteller Coolaudio den wichtigen CEM3396-Chip kopiert. Hier ist nicht auszuschließen, dass noch ein weiterer Synth wie der Matrix in der Mache sein könnte.
Behringer ging vor ca. einem halben Jahr so weit und beantragte die Eintragung des Markennamens “Behringer Oberheim“. Tom Oberheim hatte seinen Markennamen erst 2019 von Gibson zurückerhalten und kündigte kürzlich die Neuauflage des Two Voice Pro an, der unter seinem Markennamen “Oberheim” kommen wird.
Hier fragt man sich wie das funktionieren soll: Einerseits ist Tom Oberheim immer noch aktiv und produziert weiterhin Synthesizer die seinen Namen tragen, andererseits möchte Behringer eigene Produkte unter “Behringer Oberheim” führen, was eine Verbindung zu Oberheim selbst suggeriert, der nichts mit den Behringer-Synths zu tun hat. Zudem könnten Kunden eine Verbindung mit dem Namen sehen, was irreführend ist. Eine technische Kopie eines legendären Synthesizers mit dem Markennamen des ursprünglichen Herstellers ist jedenfalls schon eigenartig. Diesen Gedanken dachte man offenbar auch beim US-Patentamt
, das die Eintragung des Markennamens „Behringer Oberheim“ gestern abgelehnt hat. Somit ist die Nutzung des renommierten Markennamens “Oberheim” für Behringer wohl Geschichte.
Behringer wird seinen UB-Xa und die weiteren geplanten Oberheim-Nachbauten sicherlich bringen, mal sehen, wie lange es noch dauert.
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