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4 Tipps vom FOH-Mann, mit denen ihr beim Soundcheck richtig Zeit spart

Die Goldene Regel am Konzerttag: Vor der Show kommt der Soundcheck! Nicht selten verweist der Soundcheck darauf, wie die Band am Abend wohl klingen wird. Hier darf der Tontechniker also einen Blick in die Zukunft werfen: Ein guter Soundcheck schafft die Grundlage für einen gelungenen Gig. Für den Tontechniker lohnt sich es sich, maximal fokussiert und konzentriert zu sein, um möglichst nahe am Optimum zu operieren. Doch das gelingt nur in Kombination mit den Musikern …

(Bild: Fotolia/franzens)
(Bild: Fotolia/franzens)

Einer nach dem Anderen!

True Story: Im meiner Stadt gibt es eine Coverband, die seit fast 30 Jahren zusammenspielt. Gestandene Männer, fast alle mit akademischem Background. Warum gerade bei dieser Band der Soundcheck regelmäßig zu einer Stunde kompletter Abwesenheit von Vernunft führt, ist mir bis heute ein Rätsel. Fakt ist, es ist für den Tontechniker keine große Hilfe, wenn beim Drum Check gleichzeitig auf der Gitarre geschrammelt wird und der Keyboarder mal wieder auf der Suche nach passenden Sounds ist. Beim nächsten Mal verteile ich Wartemarken wie beim Straßenverkehrsamt. „Die Nummer 95 zum Soundcheck bitte“ und der Rest schweigt fein still, bis er an der Reihe ist.

Der Soundcheck ersetzt keine Probe!

Ein verbreitetes Phänomen bei Profi-Galabands. Ein bunt gemischt Haufen Musiker trifft sich am Veranstaltungsort und legt spontan eine Setliste fest. Nicht jeder Musikant ist allerdings notenfest oder kennt alle Songs aus der Liste. Das lässt den ansonsten schnellen Soundcheck gerne zu einer ausgedehnten Probe mutieren. Sehr zur Freude des Tontechnikers, Hausmeisters und des Catering- und Thekenpersonals, die sich in einer Zeitschleife des Kool and the Gang Hits „Celebration“ wähnen.

Seid realistisch!

Bietet beim Soundcheck nur die Sounds und Signalquellen an, die tatsächlich auch beim Gig Verwendung finden! Man kann als Tontechniker seine Zeit sinnvoller verbringen, als akribisch die sechs Toms und zwei Bass Drum der 80er-Jahre Heavy-Metal-Schlagzeugburg klanglich zu optimieren, um später feststellen zu müssen, dass der Knüppelknecht während des gesamten Gigs nur eine Bass Drum und eine Floor Tom benutzt.

Gleicht die Lautstärken eurer Sounds ab!

Tontechniker kennen die Rechnung: Ein Keyboarder mit zehn Sounds = elf unterschiedliche Lautstärken. Das Angleichen unterschiedlich lauter Keyboard-Sounds ist die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme Nummer 1 für den Tontechniker. Bei den Gitarristen ist das etwas einfacher. Hier ist mit 99 prozentiger Sicherheit der cleane Kanal im Vergleich zum Overdrive-Sound zu laut.

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Profilbild von WassIssn

WassIssn sagt:

#1 - 21.10.2016 um 18:01 Uhr

0

Hier geht es ja noch relativ gesittet zu.
https://m.youtube.com/watch...

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