Ganz egal, an welchem Punkt deiner Laufbahn als Tieftöner du gerade bist – ein praktischer Basscombo (auch: “Bass Combo” oder “Bass-Combo”) ist ein idealer Begleiter während deiner gesamten Karriere! Ein Combo-Verstärker für Bass vereint die Verstärker-Einheit und die Lautsprecherbox auf praktisch-platzsparende Weise in demselben Gehäuse, sodass stets eine gute Transportfähigkeit garantiert ist! Das Angebot an verschiedenen Basscombos in den Shops ist allerdings riesig, sodass man hier schnell den Überblick verlieren kann und viel Zeit investieren muss, bis man den passenden Basscombo für seine Bedürfnisse und das eigene Budget findet. Damit die Suche nicht zum Frust wird, geben wir dir hier einen Überblick über verschiedene Angebote einiger Hersteller (inkl. zahlreicher Klangbeispiele) sowie viele hilfreiche Tipps zum Thema “Basscombo kaufen”!
Inhaltsverzeichnis
- ▶ Basscombos zum Üben
- ▶ Basscombos der mittleren Leistungsklasse
- ▶ Erweiterbare leistungsstarke Basscombos für den flexiblen Einsatz
- Audiovergleich: Übe-Basscombos
- Erweiterbare Basscombos für Sessions und kleine Band-Gigs
- 6.) Boss Katana 210
- 7.) Ampeg RB-115 (auch als RB-112)
- 8.) Fender Rumble 200 (auch als Rumble 100 erhältlich)
- 9.) Orange Crush Bass 100 (auch als Crush Bass 25 und Crush Bass 50 erhältlich)
- 10.) Cort CM 150
- 11.) Harley Benton Solid Bass 300C
- 12.) Markbass CMD JB Players School Combo
- 13.) Markbass Mini CMD 121P IV (auch als CMD 102 erhältlich)
- 14.) Eich Amplification BC112Pro
- 15.) Hartke HD 150 (auch als HD 500 erhältlich)
- Basscombos für professionelle Anwendungen
- Alle Basscombo-Soundfiles untereinander zum Direktvergleich
- Basscombo kaufen – Fazit
Checkliste für den Kauf eines Basscombos
Gleich zu Beginn dieses Artikels präsentieren wir dir eine hilfreiche Checkliste. Die darauf enthaltenen Fragen solltest du vor dem Kauf eines Basscombos klären. Hilfestellungen zur Klärung sämtlicher Punkte liefert dir dieser Artikel. Letztlich entscheiden aber natürlich stets dein Geschmack und deine Bedürfnisse – sowie natürlich auch der Geldbeutel!
- Für welchen Einsatzzweck benötige ich den Basscombo?
- Wie viel Leistung ist nötig?
- Wie wichtig ist der Transportfaktor?
- Welche Lautsprecherbestückung passt zu meinen Stil/Sound?
- Benötige ich zusätzliche Features, wie etwa Effekte oder ein integriertes Stimmgerät?
- Muss der Basscombo mit einer Zusatzbox erweiterbar sein?
- Passt der Basscombo in mein Budget?
Basscombo – History
Ampeg B15 Fliptop und die Folgen
Drehen wir das Rad der Geschichte zunächst ein wenig zurück. Der Basscombo-Verstärker ist nämlich keine Erfindung der neueren Zeit, denn tatsächlich handelte es sich schon bei einem der ersten speziell für den E-Bass gebauten Verstärker um eine praktische Combo-Lösung! Die Rede ist vom legendären Ampeg Portaflex B15 Fliptop-Basscombo, welcher 1960 auf den Markt kam und der auch heute noch gerne von Bassisten für Aufnahmen in Studio verwendet wird. Der mit einem 15-Zoll-Lautsprecher bestückte Vollröhrenverstärker wurde ursprünglich für moderat und unverzerrt spielende Jazz-Bassisten entwickelt. Für den Einsatz im Rock’n’Roll-Zirkus war der Combo natürlich zu klein und zu schwach.
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Die neue Generation: Class-D-Basscombos mit Neodym-Magneten
Eine wirkliche Revolution für die Entwicklung von Basscomos stellte schließlich die Erfindung der Class-D-Verstärkertechnik und die Verwendung von Neodym-Magneten bei Lautsprechern dar. Mit der Kombination aus digitalen Endstufenmodulen mit kleinen Schaltnetzteilen und leichten Neodym-Lausprechern lassen sich heutzutage problemlos transportfreundliche Basscombos in sämtlichen Leistungsklassen und mit den unterschiedlichsten Lautsprecherausstattungen konstruieren.
Im Programm von Bassausrüstern wie z.B. Markbass, Warwick, Eich oder Ampeg findet man deshalb eine große Vielfalt an Basscombo-Modellen – angefangen bei extrem kleinen Übecombos bis hin zu leistungsstarken und zum Teil auch erweiterbaren Modellen für den professionellen Einsatz.
Was für Basscombo-Arten gibt es?
Grob unterscheidet man drei Arten von Basscombo-Verstärkern. Die Grenzen sind keineswegs starr, sondern mitunter fließend:
- Übe-Basscombos für den Heim-Einsatz mit rudimentärer Leistung und Ausstattung
- Mittelklasse-Basscombos mit etwas gehobener Leistung und Ausstattung
- Hochwertige Basscombos mit Vollausstattung, mit denen auch professionelle Proben und Gigs problemlos zu bestreiten sind
▶ Basscombos zum Üben
Handliche Basscombos für das heimische Üben bieten in der Regel Leistungswerte von 5-50 Watt und sind mit kleinen Lautsprechern – je nach Größe zwischen 5 und 10 Zoll – ausgestattet. Die meisten Übe-Basscombos bieten eine einfache Klangregelung, Anschlüsse für MP3-Spieler und einen Kopfhörer und ggf. einige Zusatzfeatures, wie beispielsweise ein eingebautes Stimmgerät oder einen simplen Drum-Computer. Wer seinen Bass also hauptsächlich alleine zu Hause spielt, ist mit einem Basscombo dieser Art bestens bedient.
▶ Basscombos der mittleren Leistungsklasse
Wenn du ab und zu andere Instrumentalisten oder Sänger begleiten willst oder kleine Gigs mit akustischen Besetzungen hast, empfiehlt sich ein Basscombo in der mittleren Leistungsklasse. Hersteller wie EBS, Warwick, Orange oder Fender bieten derartige Modelle mit Leistungswerten von zirka 50 – 200 Watt an. Bestückt sind diese kompakten Basscombos meistens mit einem 10-Zöller, einem 12-Zöller, oder einem 15-Zöller. Viele Modelle besitzen für die Abbildung des Höhenbereiches zusätzlich einen Tweeter, der im Idealfall regelbar sein sollte.
Möglichkeiten zum Anschluss einer Zusatzbox bieten Mittelklasse-Basscombos zumeist nicht, man muss also mit der vorhandene Lautsprecherbestückung leben. In der Ausstattung mit zusätzlichen Features weichen die Angebote der verschiedenen Hersteller zum Teil stark voneinander ab. Die Basscombos des dänischen Herstellers tc electronic etwa bieten zum Beispiel ein eingebautes Stimmgerät und zusätzliche Effekte, welche mithilfe des eigenen Smartphones ausgetauscht werden können.
Andere Hersteller, wie beispielsweise Eich oder Markbass, konzentrieren sich mehr auf das Wesentliche und statten ihre Basscombos mit sehr flexiblen und qualitativ hochwertigen Equalizern aus. Hier sollte man also vor dem Kauf unbedingt überlegen, welche Features für einen unverzichtbar sind!
▶ Erweiterbare leistungsstarke Basscombos für den flexiblen Einsatz
Der Markt hält selbstverständlich auch kräftige Basscombos mit Leistungswerten von 200 Watt und mehr bereit. Diese Combos können mit einer Zusatzbox zu einem erwachsenen Bass-Stack ausgebaut werden. Der Basscombo alleine dient dann beispielsweise zum Üben zu Hause, für Proben oder auch für kleinere Auftritte, und wenn einmal größere Gigs anstehen, wird einfach eine Zusatzbox angeschlossen, sodass der Verstärker seine volle Leistung auf die Straße bringen kann.
Gibt es passende Zusatzboxen für Basscombos?
Natürlich, prinzipiell kann jede Box an jeden Zusatzbox-kompatiblen Basscombo angeschlossen werden. Es können sogar Produkte verschiedener Hersteller munter kombiniert werden – zu beachten sind hierbei jedoch unbedingt passende Ohm- und Wattzahlen!
Generell dürfte auf diesem Gebiet die italienische Firma Markbass mit ihrem riesigen Portfolio derzeit wohl am besten aufgestellt sein. Die Company hat für alle erweiterbaren Basscombos passende Zusatzboxen mit 10-, 12- oder 15-Zoll-Lautsprechern im Programm. Aber auch andere Hersteller, wie etwa Eich, Phil Jones oder Hartke, bieten selbstverständlich Erweiterungsboxen an, die zur Lautsprecherkonfiguration und zur Optik verschiedener Basscombos passen.
Welche Lautsprecherbestückung sollte mein Basscombo haben?
Viele Basscombo-Modelle in der mittleren Leistungklasse sind bereits in Ausführungen mit unterschiedlichen Lautsprecherbestückungen erhältlich. Beim Kauf stellt sich die Frage, welche Konfiguration am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.
1.) 10-Zoll-Basscombo: Für viele Zwecke schon ausreichend!
Wer einen sehr kompakten Basscombo sucht, sollte Modelle in Betracht ziehen, welche mit nur einem Lautsprecher und eventuell einem zusätzlichem Hochtöner ausgestattet sind. Basscombos mit einem 10-Zöller liefern prinzipiell einen sehr ausgewogenen und kompakten Sound und eignen sich ausgezeichnet zum Üben in den eigenen vier Wänden oder für moderate Proben mit (akustischen) Bands.
2.) 12-Zoll-Basscombos: beliebter Allrounder!
Die beliebteste Ausstattung bei Kompakt-Basscombos ist heutzutage der 12-Zöller! Dieser Allrounder liefert schon deutlich mehr Volumen als ein Zehnzöller und klingt in Regel etwas runder und mittiger. Mit guten 12-Zoll-Combos der mittleren Leistungklasse kann man durchaus schon kleine Clubgigs bestreiten. Auch für Proben und zum Üben reicht das Klangvolumen natürlich auf jeden Fall aus.
3.) 15-Zoll-Basscombos: Wenn es richtig fett klingen soll
Manche Hersteller, darunter Ampeg, Gallien Krüger oder Markbass, bieten ihre Basscombos auch mit großen 15-Zöllern an. Diese Basscombos sind meist auch etwas größer gebaut und klingen schon alleine durch das zusätzliche Gehäusevolumen fetter. Zudem liefert ein 15-Zöller natürlich deutlich mehr Tiefbässe und -mitten als ein kleinerer Lautsprecher! Für Bassisten, die eher auf fette Vintage-artige Sounds stehen, ist ein 15-Zoll-Basscombo deshalb eine ausgezeichnete Wahl!
4.) Basscombos mit zwei Lautsprechern
Basscombos, die zwei Lautsprecher an Bord haben, sind logischerweise zumeist deutlich größer und auch schwerer als Vertreter mit nur einem Speaker. Durch die größere Membranfläche und das zusätzliche Gehäusevolumen klingen diese Modelle allerdings auch sehr erwachsen und können ein erstaunlich solides Fundament liefern!
Wer zu Gunsten einer besseren Bandtauglichkeit Kompromisse beim Transportfaktor machen kann, sollte sich deshalb ruhig für einen Basscombo mit zwei Lautsprechern sowie einem Hochtöner entscheiden. Eine Konfiguration mit zwei 10-Zöllern produziert eher knackige, ausgewogenere Sounds, während ein Combo mit zwei 12-Zöllern in der Regel etwas wärmer und voller klingen wird.
Basscombos – der große Audio-Direktvergleich
Ich habe mit den meisten hier vorgestellten Basscombos dieselben drei Klangbeispiele aufgenommen – lediglich bei einigen wenigen Budget-Übecombos, die nicht über einen Line- oder D.I.-Ausgang verfügen, habe ich umständehalber auf Klangbeispiele verzichtet.
Um die bestmögliche Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Soundbeispiele zuvor auf den TC Electronic Wiretap Recorder aufgenommen, um menschliche Schwankungen in Anschlagsstärke etc. aus dem Spiel zu nehmen. Beispiel 1 ist ein typischer Groove im Fingerstyle, gespielt mit einem passiven J-Style-Bass, Nummer 2 ein Slapgroove mit einem passiven J-Style-Bass und Nummer 3 ein Rockgroove mit einem passiven P-Bass.
Ich habe für jedes Beispiel an jedem Basscombo passende Equalizer-Einstellungen gewählt. Falls Effekte wie Kompressor oder Verzerrung vorhanden waren, kamen diese ebenfalls zum Einsatz. Dann wurde alles ohne weitere Bearbeitung aus dem D.I.-Ausgang (falls vorhanden) abgenommen. Auf diese Weise kann man den klanglichen Charakter der Verstärker beurteilen.
Audiovergleich: Übe-Basscombos
1.) Harley Benton HB-40B (auch als HB-20 und HB-80 erhältlich)
- Leistung: 40 Watt (HB-20: 20 Watt, HB-80: 80 Watt)
- Lautsprecher: 10“ (HB-20: 8“, HB-80: 12“)
- Klangregelung: Dreiband mit parametrischen Mitten
- Effekte: schaltbarer Kompressor
- Sonstiges: Phone Out, Aux In, D.I. Out, TEC-Schaltung (Röhrensimulation)
- Gewicht: 12 kg
- Preis (Stand: April 2023): 119,- Euro (HB -20: 79,- Euro, HB-80: 169,- Euro)
2.) Warwick BC 40 (auch als BC 20, BC 80, BC 150 erhältlich)
- Leistung: 40 Watt (BC 20: 20 Watt, BC 80: 80 Watt, BC 150: 150 Watt)
- Lautsprecher: 10“ (BC 20 8“, BC 80 12“, BC 150 15“)
- Klangregelung: Dreiband mit parametrischen Mitten
- Effekte: –
- Sonstiges: Phone Out, Aux In
- Gewicht: 11 kg
- Preis (Stand: April 2023): 189,- Euro (BC 20: 149,- Euro, BC 80: 269,- Euro, BC 150: 399,- Euro)
3.) Hartke HD 50 (auch als HD 15, HD 25, HD 75 erhältlich)
- Leistung: 50 Watt (HD 15 15 Watt, HD 25 25 Watt, HD 75 75 Watt)
- Lautsprecher: 10“ (HD 15 6,5“, HD 25 8“, HD 75 12“)
- Klangregelung: Dreiband
- Effekte: –
- Sonstiges: Phone Out, Aux In
- Preis (Stand: April 2023): 209,- Euro (HD 15: 99,- Euro, HD 25: 149,- Euro, HD 75: 283,- Euro)
4.) Fender Rumble 25 (auch als Rumble 15 und 40 erhältlich)
- Leistung: 25 Watt (Rumble 15: 15 Watt, Rumble 40: 40 Watt)
- Lautsprecher: 8“ (Rumble 15: 8“, Rumble 40: 10“)
- Klangregelung: Dreiband
- Effekte: schaltbare Verzerrung
- Sonstiges: Phones Out, Aux In
- Gewicht: 9,5 kg
- Preis (Stand: April 2023): 171,- Euro (Fender Rumble 15: 123,- Euro, Fender Rumble 40: 299,- Euro)
5.) Ampeg RB-108 (auch als RB-110)
- Leistung: 30 Watt (RB-110: 50 Watt)
- Lautsprecher: 8“ (RB-110: 10“)
- Klangregelung: Dreiband
- Effekte: schaltbare Verzerrung
- Sonstiges: Phones Out, Aux In
- Gewicht: 10,5 kg
- Preis (Stand: April 2023): 159,- Euro (Ampeg RB-110: 279,- Euro)
Erweiterbare Basscombos für Sessions und kleine Band-Gigs
6.) Boss Katana 210
- Leistung: 200 Watt
- Lautsprecher: 2×10“
- Klangregelung: Vierband
- Effekte: vier unabhängige Effektsektionen, über USB editierbar, Speicherplätze
- Sonstiges: 3 Kanäle, Phone Out, Aux In, USB, D.I. Out etc.
- Gewicht: 11,8 kg
- Preis (Stand: April 2023): 597,- Euro
7.) Ampeg RB-115 (auch als RB-112)
- Leistung: 200 Watt (RB-112: 100 Watt)
- Lautsprecher: 15“ ( RB-112: 12“)
- Klangregelung: Dreiband, Ultra Hi, Ultra Low schaltbar
- Effekte: schaltbare Verzerrung
- Sonstiges: Phones Out, Aux In, D.I. Out
- Gewicht: 15,5 kg
- Preis (Stand: April 2023): 599,- Euro (Ampeg RB-112: 449,- Euro)
8.) Fender Rumble 200 (auch als Rumble 100 erhältlich)
- Leistung: 200 Watt ( Rumble 100 100 Watt)
- Lautsprecher: 15“ ( Rumble 100 12“)
- Klangregelung: Vierband, Bright, Contour, Vintage schaltbar
- Effekte: Schalt- und regelbare Verzerrung
- Sonstiges: Phone Out, Aux In, D.I. Out
- Gewicht: 15,7 kG
- Preis (Stand: April 2023): 659,- Euro (Fender Rumble 100: 365,- Euro)
9.) Orange Crush Bass 100 (auch als Crush Bass 25 und Crush Bass 50 erhältlich)
- Leistung: 100 Watt (Crush 25 25 Watt, Crush 50 50 Watt)
- Lautsprecher: 15“ (Crush 25 8“ Watt, Crush 50 12“)
- Klangregelung: Dreiband mit parametrischen Mitten
- Effekte: regelbare Verzerrung
- Sonstiges: Phones Out, D.I. Out, Tuner
- Gewicht: 24,2 kg
- Preis (Stand: April 2023): 599,- Euro (Orange Crush Bass 25: 229,- Euro, Orange Crush 50: 349,- Euro)
10.) Cort CM 150
- Leistung: 150 Watt
- Lautsprecher: 12“
- Klangregelung: Vierband, Mode, Bright schaltbar
- Effekte: –
- Sonstiges: Phones Out, Aux In, D.I. Out
- Gewicht: 16 kg
- Preis (Stand: April 2023): 289,- Euro
11.) Harley Benton Solid Bass 300C
- Leistung: 300 Watt
- Lautsprecher: 15“
- Klangregelung: Vierband
- Effekte: Schaltbarer Compressor
- Sonstiges: Phone Out, Aux In, Tuner, D.I. Out
- Gewicht: 29,9 kg
- Preis (Stand: April 2023): 469,- Euro
12.) Markbass CMD JB Players School Combo
- Leistung: 250 Watt
- Lautsprecher: 15“
- Klangregelung: Vierband, VLE, VPF
- Effekte: –
- Sonstiges: D.I. Out
- Gewicht: 15,7 kg
- Preis (Stand: April 2023): 599,- Euro
13.) Markbass Mini CMD 121P IV (auch als CMD 102 erhältlich)
- Leistung: 500 Watt
- Lautsprecher: 12“ (CMD 102 2×10“)
- Klangregelung: Vierband, Oldschool, VPF schaltbar
- Effekte: –
- Sonstiges: D.I. Out regelbar
- Gewicht: 11,9 kg
- Preis (Stand: April 2023): 799,- Euro (Markbass CMD 102P IV: 990,- Euro)
14.) Eich Amplification BC112Pro
- Leistung: 300 Watt
- Lautsprecher: 12“
- Klangregelung: Vierband, Taste-Regler
- Effekte: –
- Sonstiges: D.I. Out, Phones Out, Aux In
- Gewicht: 14,1 kg
- Preis (Stand: April 2023): 1299,- Euro
15.) Hartke HD 150 (auch als HD 500 erhältlich)
- Leistung: 150 Watt (HD 500: 500 Watt)
- Lautsprecher: 15“ (HD 500: 2×10“)
- Klangregelung: Dreiband zzgl. siebenbandiger grafischer Equalizer
- Effekte: –
- Sonstiges: Phones Out, Aux In, D.I. Out
- Preis (Stand: April 2023): 418,- Euro (HD 500 549,- Euro)
Basscombos für professionelle Anwendungen
16.) Fender Rumble 500
- Leistung: 500 Watt
- Lautsprecher: 2×10“
- Klangregelung: Vierband, Bright, Contour, Vintage schaltbar
- Effekte: schalt- und regelbare Verzerrung
- Sonstiges: Phones Out, Aux In, D.I. Out
- Gewicht: 16,6 kg
- Preis (Stand: April 2023): 758,- Euro
17.) Ampeg RB-210 (auch als RB-112 erhältlich)
- Leistung: 500 Watt (RB-112: 100 Watt)
- Lautsprecher: 2×10“
- Klangregelung: Dreiband, Ultra Hi, Ultra Low schaltbar
- Effekte: schaltbare Verzerrung
- Sonstiges: Phones Out, Aux In, D.I. Out
- Gewicht: 17,7 kg
- Preis (Stand: April 2023): 729,- Euro (RB-112: 449,- Euro)
18.) Markbass CMD 102P IV
- Leistung: 500 Watt
- Lautsprecher: 2×10“
- Klangregelung: Vierband, Oldschool, VPF schaltbar
- Effekte: –
- Sonstiges: D.I. Out regelbar
- Gewicht: 17,3 kg
- Preis (Stand: April 2023): 990,- Euro
19.) EBS Magni 502-210
- Leistung: 500 Watt
- Lautsprecher: 2×10“
- Klangregelung: Dreiband mit parametrischen Mitten, Charakter schaltbar, Bright regelbar
- Effekte: Kompressor regelbar
- Sonstiges: Phones Out, D.I. Out regelbar
- Gewicht: 15,4 kg
- Preis (Stand Oktober 2022): 1.285,- Euro
20.) Eich Amplification BC 212
- Leistung: 500 Watt
- Lautsprecher: 2×12“
- Klangregelung: Vierband, Taste-Regler
- Effekte: –
- Sonstiges: D.I. Out, Phone Out, Aux In
- Gewicht: 23,5 kg
- Preis (Stand: April 2023): 1699,- Euro
Alle Basscombo-Soundfiles untereinander zum Direktvergleich
Zur besseren Vergleichbarkeit findet ihr hier alle Klangbeispiele sämtlicher Basscombo-Testkandidaten untereinander.
Groove 1 (Fingerstyle):
Groove 3 (Slapping):
Groove 3 (Rockgroove):
Basscombo kaufen – Fazit
Wir sind ganz ehrlich: Viel falsch machen kann man mit keinem der hier genannten Kandidaten – vorausgesetzt, man hält sich an die für sie vorgesehenen Einsatzgebiete! Zudem lässt sich allen Testcombos ‑ gemessen an ihrem Konzept, Leistungsausrichtung, Verarbeitungsqualität etc. ‑ ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis attestieren.
Wirklich interessant ist auch, dass viele Hersteller es schaffen, ihren typischen „Signature“-Sound bereits in ihre Basscombos zu implementieren. Dies wird teilweise durch schalt- oder regelbare Effekte zusätzlich unterstützt.
Auf diese Weise ergeben sich ganz eindeutig eine „cleane“ Fraktion mit Markbass, Eich, EBS, Hartke etc. sowie eine „dreckige“ Fraktion mit Companies wie Fender, Ampeg und Orange. Hier kann man bei der Auswahl also schon einmal grundsätzlich unterschiedliche Wege einschlagen und dann zwischen den Kandidaten der jeweiligen Fraktion seinen Favoriten herauspicken.
Vor dem Kauf empfehlen wir das Studieren der Checkliste zu Beginn dieses Artikels, sowie natürlich das ausführliche Ausprobieren am besten gleich mehrerer Produkte im Musikgeschäft deines Vertrauens zum Zweck eines fairen direkten Vergleiches.
Zum Schluss noch zwei Kaufempfehlungen aus der bonedo-Bassredaktion zu Produkten, welche uns besonders beeindruckt haben:
Ich hoffe, dieser Artikel wird dir bei der Auswahl des richtigen Basscombos behilflich sein und wünsche dir viel Spaß beim Grooven!
Dein Thomas Meinlschmidt
Christoph Kadner sagt:
#1 - 28.03.2021 um 10:50 Uhr
Ganz ehrlich: ich bin von dem Artikel ein bißchen enttäuscht. Ich habe selbst vier Combos (2x tc electronic, Orange Crush Bass 100, Fender Rumble 30) im Einsatz und kann die grundsätzlichen Aussagen zur Combo-Auswahl voll unterstreichen. ABER: "nur" ein paar Sound-Samples im Vergleich einzustellen, ist in meinen Augen zu wenig. Eine Kurzvorstellung der einzelnen Kandidaten (gerade bei denen, für die es keinen Test gibt) und/oder eine Vergleichstabelle mit den wichtigsten Details zu Leistung, Ausstattung, Größe und Gewicht - Kriterien, die alle im "allgemeinen" Teil angesprochen werden -, wäre(n) als zusätzliches Hilfsmittel echt angeraten.
Außerdem fehlen mir einiige Kandidaten, z.B. tc electronic oder Gallien Krueger (die z.B. AKTIIVE Zusatzboxen anbieten). Daher mein Vorschlag: ergänzt doch das Ganze zumindest um eine Kurzvorstellung plus Daten der einzelnen Combos und macht daraus einen Testmarathon.
xxxXXXxxx sagt:
#2 - 25.10.2022 um 21:59 Uhr
Wann sind aus den guten alten Übungsverstärkern/-amps eigentlich Übe-Amps geworden? Der Käse ist mir das erste mal bei YouTube untergekommen und verbreitet sich wie ein Virus. In schriftlichen Medien erwarte ich normalerweise eine korrekte deutsche Wortbildung. Hat man jetzt auch Übe-Leiter im Sport? Rette-Hubschrauber, Meine-Freiheit, Bilde-Einrichtung wäre ein ähnliches Gebastel. Ich bin verwirrt.
Julez sagt:
#3 - 28.10.2023 um 10:22 Uhr
Der Eich BC112 Pro hat einen 500W Verstärker verbaut. Die nicht „Pro“ Version hat die 300W.