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BlueAmps Beast Test

Mit der BlueAmps Beast haben wir nun die zweite Full-Range-Box aus dem Hause BlueAmps mit dem Namen Beast zu Gast. Nachdem die Spark-Box in unserer ersten Runde des Testmarathons “Full Range Boxen für Gitarre” die Bestnote erhalten hatte, ist nun ein etwas wuchtigerer Kollege zu Besuch.

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Der Name Beast ist hier Programm, denn bei diesem Beast sorgen zwei 12″ Lautsprecher und ein Hochtöner zusammen mit einer 450 Watt Endstufe für ordentliches Hosenflattern. Es wird also die Kundschaft angesprochen, die es gerne doch etwas lauter auf der Bühne haben möchte. Das Beast ist in zwei Versionen erhältlich, mit oder ohne Endstufe, und wir haben zum Test die Vollversion mit Class D Endstufe.

Details

Gehäuse/Optik

Unser Beast hat ein sehr solide verarbeitetes Gehäuse, das aus 15 mm starkem Birkenmultiplex gefertigt ist. Das Testmodell kommt im dezenten bühnenschwarzen Tolex mit schwarzer Frontbespannung und weißem Keder. Da BlueAmps auf Kundenwunsch fertigt, sind hier natürlich Variationen möglich, es gibt eine Palette an Standardmaterialien, die im regulären Preis enthalten sind, alles weitere kann nach Absprache gegen Aufpreis realisiert werden. Mit einem Gewicht von 29 kg und den Maßen 640 x 300 x 640 mm macht die Box auch hier ihrem Namen alle Ehre und ist bislang das größte Modell in unserem Testmarathon. Dafür ist sie auch mit zwei diagonal positionierten 12″ Speakern bestückt, die nun einmal etwas Platz zur Entfaltung benötigen.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Beast von BlueAmps bringt 29 kg auf die Waage und ist 640 x 300 x 640 mm groß.

Zum Transport sind an den Seiten zwei Schalengriffe eingearbeitet, und stehen kann unser Kollege sehr gut auf vier Gummifüßen. Im Beast arbeiten zwei spezielle 12″ Speaker, die bis 10 kHz linear spielen. Ab 10 kHz übernimmt dann ein 1″ Hochtöner, der abschaltbar ist und somit GFR (Guitar Flat Response) ermöglicht. Mit zugeschaltetem Hochtöner ist es FRFR (Full Range Flat Response), der Frequenzbereich liegt dann zwischen 55 Hz und 18 kHz. Bei GFR reicht er von 55 Hz bis 10 kHz. GFR ist sinnvoll, wenn man nur den Frequenzgang eines herkömmlichen Gitarrenlautsprechers per Modeler virtuell abbilden möchte: Es gibt durch die 12″ Speaker keinen Laufzeitunterschied zwischen Bässe, Mitten und Höhen. Das läuft alles ohne DSP, was Rechenzeit benötigen würde. Der Sound kommt dadurch etwas plastischer und es klingt noch mehr nach richtiger Gitarrenbox.

Rückseite/Anschlüsse

Auf der Rückseite befindet sich das Anschlussfeld der Endstufe, hier sind zwei Klinkenbuchsen geparkt, dabei handelt es sich um parallel geschaltete Inputs. Der zweite Anschluss kann auch genutzt werden, um eine weitere Aktivbox anzusteuern. Dann haben wir noch den obligatorischen Netzschalter, einen Anschluss für das Kaltgerätekabel und einen Powercon Out, um den auf der Box stehenden Amp mit Strom zu versorgen. Das ist ein sehr praktischen Feature, mit dem man sich eine Steckdosenleiste sparen kann, weil nur ein Gerät Strom benötigt und das Zweite gleich mitversorgt. Mit einem Kippschalter kann zwischen den beiden Betriebsmodi FRFR und GFR gewählt werden und bei unserem Testmodell ist noch ein Volume-Regler für die Endstufe auf dem Anschlussfeld eingebaut. Dieser gehört allerdings nicht zur Standard-Bestückung des Beasts.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Rückseite ist komplett geschlossen und beherbergt das Anschlussfeld der Endstufe.
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