Fazit
Frequenzgang hin, unseidige Höhen her, man muss in dieser Preisklasse letztlich die Kirche im Dorf lassen. Was man hier für unter 150 Euro das Stück an Abhöre geliefert bekommt, ist schon nicht zu verachten. Die M-Audio BX5 D3 und BX8 D3 sind optisch ansprechend, relativ kompakt und können sehr laut betrieben werden ohne über die Maßen zu zerren. Im Vergleich zu den etwas teureren Aktivmonitoren im Bereich von 500 Euro aufwärts können die jüngsten Sprosse aus dem Hause M-Audio nicht mithalten. Sie sind sicherlich auch nicht die erste Wahl, wenn es darum geht analytisch genau abzuhören und werden mit Sicherheit auch nicht verstärkt Einzug in die Mastering-Studios dieser Welt halten. Wer allerdings nur ein ganz kleines Budget zur Verfügung hat und prinzipiell erstmal nur ein paar laute Abhöre für fast kein Geld haben möchte, der dürfte bei der neusten BX-Serie fündig werden. Der preisliche Unterschied zwischen beiden Varianten liegt momentan bei gerade einmal 10 Euro, sodass es sich bei der Entscheidung zwischen dem einen oder anderen Modell wahrscheinlich eher um die Abwägung des hauptsächlichen Einsatzes handeln dürfte. Nehme ich in erster Linie Sprache auf oder editiere ich, ohne dass eine klangliche Referenz benötigt wird, dann reicht mir das platzsparende kleine Modell. Soll auch Musik produziert oder editiert werden, dürfte man mit der 8-Zoll-Variante etwas besser bedient sein. Beide Boxen glänzen auf keinem der Gebiete, bieten aber fürs Geld erstaunlich viel Leistung.
- ansprechendes Design
- geringer Preis
- Acoustic Filter und Ausrichtungs-LED
- laut
- Tiefenbass etwas schwach
- unrunder Frequenzgang
- keine weichen Höhen
- Aktive Zwei-Wege-Boxen
- Hochtöner: 1 Zoll (25 mm) 60 W Seidenkalotten-Hochtöner
- Tieftöner: 5 Zoll (127 mm) 40 W Tieftöner mit Kevlar-Membran
- Verstärker: 100 Watt RMS Bi-Amp Class A/B Endstufe
- Schalldruck (max. SPL): 110 dB
- Frequenzweiche: 2 kHz
- Acoustic Space Filter mit 3-fach-Schalter
- Frequenzbereich: 52 – 35.000 Hz
- Eingänge: Symmetrischer XLR-Eingang, Symmetrischer Klinke-Eingang
- Maximaler Eingangspegel: +21 dBu
- Eingangsimpedanz: 20 kΩ symmetrisch, 10 kΩ unsymmetrisch
- Schutzschaltungen: Überhitzungs-, Transienten- und Subsonic-Schutzschaltung, Ausgangsstrombegrenzer, Geschirmt gegen HF-Einstreuungen
- Gehäuse: vinylbeschichtetes MDF
- Stromverbrauch: 100 W
- Stromversorgung: internes Netzteil 100 – 120 V / 220 – 240 V; 50/60 Hz
- 254x176x197mm (HxBxT)
- Gewicht: 6 kg
- Stückpreis: € 129,– (Straßenpreis November 2017)
- Aktive Zwei-Wege-Boxen
- Hochtöner: 1,25 Zoll (32 mm) 80 W Seidenkalotten-Hochtöner
- Tieftöner: 8 Zoll (203 mm) 70 W Tieftöner mit Kevlar-Membran
- Verstärker: 150 Watt RMS Bi-Amp Class A/B Endstufe
- Schalldruck (max. SPL): 114 dB
- Frequenzweiche: 1,9 kHz
- Acoustic Space Filter mit 3-fach-Schalter
- Frequenzbereich: 37 – 22.000 Hz
- Eingänge: Symmetrischer XLR-Eingang, Symmetrischer Klinke-Eingang
- Maximaler Eingangspegel: +21 dBu
- Eingangsimpedanz: 20 kΩ symmetrisch, 10 kΩ unsymmetrisch
- Schutzschaltungen: Überhitzungs-, Transienten- und Subsonic-Schutzschaltung, Ausgangsstrombegrenzer, Geschirmt gegen HF-Einstreuungen
- Gehäuse: vinylbeschichtetes MDF
- Stromverbrauch: 150 W
- Stromversorgung: internes Netzteil 100 – 120 V / 220 – 240 V; 50/60 Hz
- 384x250x302mm (HxBxT)
- Gewicht: 10,5 kg
- Stückpreis: € 139,– (Straßenpreis November 2017)
Olaf Kliemt sagt:
#1 - 18.12.2017 um 02:15 Uhr
da kann ich als alternative nur die Samson Resolv SE6 oder SE8 empfehlen. gleicher preis aber andere liga...