Zeitgleich mit der Wiederauflage ihres Hybrid-Amps Terror Bass 500 hat Orange eine handliche und leichte Box mit einem 12-Zöller vorgestellt. Ein logischer Schritt, denn immer mehr Tieftöner bevorzugen ein modulares System, das je nach Bedarf erweitert werden kann.
Kombiniert man die OBC112 beispielsweise mit dem Terror Bass, erhält man eine super kompakte Bassanlage für zu Hause, zum Proben oder für kleinere Gigs, und mit einer zweiten OBC112 ist man gut für größere Bühnen gerüstet. Wie sich die neue OBC112 von Orange mit aktuellen Class-D-Tops anderer Hersteller verträgt und für welche Sounds sie geeignet ist, erfahrt ihr in diesem Test.
Details
Die brandneue Orange OBC112 wiegt nur knapp 12kg und zählt mit den Abmessungen von 48,5 x 42,5 x 35,5 cm zweifellos zu den kompakteren 12er-Boxen. Das Gehäuse besteht aus 15 mm starkem Sperrholz, am Boden sitzen dicke Gummifüße, und die Ecken werden mit stabilen Metallkappen vor Remplern geschützt. Für den komfortablen Transport der leichten Box hat Orange auf der Oberseite einen simplen Koffergriff angebracht.
Meine Test-Box kommt mit einem schwarzen Vinylbezug und sieht deshalb relativ schlicht und unauffällig aus, elegant sind zudem die beiden umlaufenden Streifen in hellerer Farbe. Die „seriöse“ Variante ist auf jeden Fall für Tieftöner interessant, die die OBC112 mit einem vielleicht ebenfalls schwarzen Top von einem anderen Hersteller kombinieren möchten. Aber keine Angst, für die Fans des poppigen Orange-Looks kann die OBC112 natürlich auch mit orangefarbenem Vinylbezug geordert werden.
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Die Front ist bei beiden Design-Varianten allerdings gleich. Zum Schutz des Speakers dient eine aufgeklettete schwarze Nylonbespannung, die in der Mitte das auffällige Orange-Emblem trägt. Hinter dem Frontgrill sitzt, in einer Bassreflexkammer mit rückseitigem Port, der kräftige Lautsprecher der neuen OBC112. Es handelt sich um einen Neodym-Zwölfzöller von der italienischen Firma Lavoce, den Orange mit einer Belastbarkeit von 400 Watt beziffert. Das ist ein satter Wert für einen einzelnen Lautsprecher – die Box sollte also einiges abkönnen!
Auf der Rückseite finden wir ein kleines Panel mit zwei Speakon-Buchsen zur Verbindung mit dem Verstärker oder einer weiteren Box und den bereits erwähnten Bassreflex-Port mit etwa 10 cm Durchmesser.
Peter Kuntz sagt:
#1 - 12.02.2024 um 20:05 Uhr
Ich finde hier aber auch nirgendwo sonst eine Angabe über den Frequenzbereich der Box. Gibt es hierzu keine Angaben?