Soundmagic Piano One Test

Der in Peking ansässige Hersteller Soundmagic stellt Nutzern über den eigens konzipierten Neo Piano Player eine Kombination aus sogenannten Hybrid-Modeling- und HD-Layer-Technologien sowie eingespielten Samples der Instrumente zur Verfügung. Somit soll eine hervorragende Dynamik des Instruments garantiert werden. Das wirkt sich besonders auf die Spielbarkeit des Instruments aus. Wir haben uns die kostenlose Library Piano One genauer angeschaut.

Soundmagic_Piano_One_01_Test_Aufmacher


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Details und Praxis

Bedienelemente

Die Benutzeroberfläche des Neo Piano Players ist übersichtlich und aufgeräumt. Der eingebaute Reverb verfügt über neun verschiedene Modi. Von Chamber bis Plate ist hier alles dabei. Die Einstellmöglichkeiten beschränken sich auf sechs Regler – übersichtlicher geht es kaum. Die Noises-Sektion spielt nur bei den kostenpflichtigen Libraries des Herstellers eine Rolle. Auch Einstellmöglichkeiten der Resonace, verschiedene Mikrofonpositionen und die sogenannten HD-Velocity-Layers wurden in der kostenlosen Variante eingespart.
Der integrierte Reverb verfügt über neun verschiedene Modi.
Der integrierte Reverb verfügt über neun verschiedene Modi.

Weitere Einstellmöglichkeiten

„Style“ bietet verschiedene Presets für den integrierten Multiband-EQ. Die Einstellmöglichkeiten sind hier jedoch beschränkt auf einen Regler, der die Intensität des Equalizers regelt und einen Reiter für verschiedene Styles wie Klassik und Jazz. Über Harmonics, Tone und Perspective lässt sich der Klang weiter beeinflussen. Außerdem wurde das Plugin mit einem sogenannten Tuning-System ausgestattet. Hier können verschiedene Tunings geladen werden. Diese sind jedoch nicht im Lieferumfang enthalten, können laut Hersteller jedoch kostenlos im Internet heruntergeladen werden. 
Piano One ist eine digitale Reproduktion des Yamaha C7. Für unseren Test programmieren wir in der Pianoroll unserer DAW eine einfache Akkordfolge. Schon in der Grundeinstellung liefert die Library einen satten und durchsetzungsfähigen Klang. Besonders gefallen uns die verschiedenen Reverb-Modi. Für unseren Praxistest wählen wir das Preset „Room“ und drehen den Mixregler auf 2/3. Leider werden beim Verstellen der einzelnen Regler keine Werte angezeigt. Über den Tone-Regler fügen wir dem Signal tiefe Frequenzanteile hinzu und reduzieren die höheren Anteile ein wenig. Mit dem Ergebnis waren wir sehr zufrieden. Dieses Piano klingt nicht nur sehr gut, es verfügt auch noch über einen grandiosen Reverb.

Audio Samples
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Soundmagic_Piano_One_01_Sound_mit_Reverb.wav Soundmagic_Piano_One_02_Sound_ohne_Reverb.wav

Installationsprozess

Nach Download und Installation der Neo Piano Software muss man das ins-File von Piano One über ein Fenster in das Plugin laden. Da man diesen Prozess in jeder neuen Session wiederholen muss, sollte man das Instrumenten-File am besten in einem Ordner auf dem Desktop speichern. Hervorzuheben ist, dass man entscheiden kann, ob die Library den RAM-Speicher oder die Festplatte nutzt. In Zeiten schneller SSDs ist dies ein hervorragendes Feature.
Das kostenlose Plugin findet ihr hier: http://www.supremepiano.com/index.html?piano1.html 

Fazit

Mit Piano One erhält man eine digitale Version des Yamaha C7, die durch einen hervorragenden Klang überzeugt. Auch die Spielbarkeit lässt keine Wünsche offen. Die dynamische Wiedergabe der Samples garantiert ein tolles Spielgefühl. Besonders gefallen hat uns der integrierte Reverb. Wir können Piano One von Soundmagic jedem getrost ans Herz legen.
Pro
  • sehr guter Klang
  • einfache Bedienung
  • hervorragender Reverb
Contra
  • keine
Features
  • Yamaha C7 Sounds
  • Neo Piano Hybrid Modeling Engine
  • Systemvoraussetzungen: VST- oder AU-kompatible DAW, macOS oder Windows
Preis
  • kostenlos
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • sehr guter Klang
  • einfache Bedienung
  • hervorragender Reverb
Contra
  • kein Contra
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Soundmagic Piano One Test
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