TC Electronic Spark Mini Booster Test

Der TC Electronic Spark Mini Booster im bonedo-Test – Booster Pedale entpuppen sich auf dem Effektboard oft als sehr hilfreich, sei es, um das Signal am Ende einer langen Effektkette etwas aufzufrischen, dem Distortionsound im Höhepunkt des Gitarrensolos noch ein bisschen mehr Schub zu geben oder einfach dem cleanen Kanal eines Amps mehr Charakter zu verleihen.

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Nachdem TC Electronic im letzten Jahr mit seinem „Spark“ einen Booster mit mehreren Regeloptionen vorstellte, folgt jetzt die Miniausgabe dieses Pedals. Wie schon beim Ditto Looper setzen auch hier die Dänen wieder auf einen simplen und übersichtlichen Aufbau.

Details

TC liefert seinen Spark Mini in einem kleinen bedruckten Karton, der keinen Platz für eine ausführliche Bedienungsanleitung mitbringt, aber einen Hinweis, dass es weitere Infos zur Funktionen auf der Herstellerwebsite gibt. Nach dem Auspacken des größtenteils in Weiß gehaltenen Spark Mini fällt zuerst das künstlerisch gelungene Design ins Auge, das auch am Rande die meisten Eigenschaften des Boosters verrät: Er bietet einen stolzen Clean-Boost bis zu 20 dB, ist mit einem True Bypass ausgestattet und arbeitet zu 100 % analog. Seine Form entspricht der inzwischen sehr beliebten „Micro Effect Pedals“, weshalb er mit seinen geringen Abmessungen von 48 x 48 x 93 mm in fast jedem Effektboard willkommen sein dürfte, aber nur mit Netzteil betrieben werden kann.
Auf der Oberseite finden wir den Fußschalter, eine weiße Status-LED und den Levelregler, links die Eingänge für Netzteil und Instrument, rechts die Ausgangsbuchse. Die Unterseite des Spark Mini ist mit vier Schrauben befestigt, auf Gummifüße wurde vermutlich wegen der kleinen Abmessungen verzichtet.

Fotostrecke: 6 Bilder Kompakter geht´s kaum

Zu den inneren Werten des Spark Mini gehört laut TC die sogenannte Prime Time Funktion. Mit dieser hat der Spieler die Möglichkeit, neben der üblichen An-Aus-Schaltung mit einem einzigen Knopfdruck den Booster an- und wieder auszuschalten. Hält man nämlich den Fußschalter länger als eine Sekunde gedrückt, schaltet sich das Gerät nach der Betätigung sofort wieder in den Bypass-Modus. Ein Feature, das es zum Beispiel erlaubt, das Pedal auf einfache Weise auch für kurze, effektartige Momente zu nutzen, vielleicht, um einen Teil eines Riffs besonders hervorzuheben. Je nachdem, wo man den Spark Mini in der Effektkette platziert, lassen sich verschiedene Ergebnisse erzielen. So wird bei einem Einsatz am Ende der Kette die Lautstärke angehoben und – bei einem Röhrenamp – gleichzeitig auch dessen Klangcharakter beeinflusst. Schaltet man das Gerät vor einen Distortion, ändert sich eher der Soundcharakter des Pedals. Doch dazu mehr im Praxisteil …

Fotostrecke: 2 Bilder Hier ist eine Fehlbedienung quasi ausgeschlossen
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