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Electro Harmonix Bad Stone Test

Mit dem Bad Stone Phaser lässt der renommierte New Yorker Effekthersteller Electro Harmonix eines seiner legendären Bodenpedale wieder aufleben! Unser heute zum bonedo-Test eingetroffener Kandidat wurde erstmals im Jahr 1977 von EHX vorgestellt und kann praktisch als Nachfolger des ebenfalls sehr bekannten und beliebten Small Stone Phasers angesehen werden. Arbeitete letzterer mit einer 4-stufigen Phasenverschiebung, war der Bad Stone nun mit einer 6-stufigen ausgestattet und sollte so für noch mehr Klangvielfalt sorgen. Nicht zuletzt durch seine Manual Phase Funktion brachte der Bad Stone außerdem ein neues und zusätzlich interessantes Feature mit.


Wer in den letzten Jahren die Urversion dieses Phaser Pedals auf dem Gebrauchtmarkt erwerben wollte, musste ganz schön tief in die Tasche greifen. Mit dem Reissue-Modell ist der Bad Stone nun wieder günstiger zu haben und hat zusätzlich ein paar kleine Updates an Bord, um laut Hersteller auch die Wünsche des modernen Gitarristen zu befriedigen. Wie das klingt, möchte ich mir nun im folgenden Test genauer anschauen.

Details

Verglichen mit dem “historischen” Vorbild fällt die Neuauflage des Bad Stone deutlich kleiner aus und orientiert sich so eher am heutigen Größenstandard von Bodenpedalen. Unser Proband kommt, für die New Yorker Effektschmiede typisch, im Design etwas rustikal, was an der zum größten Teil fehlenden Lackierung des äußerst stabil wirkenden Druckgussgehäuses liegt.

Fotostrecke: 3 Bilder Das stabile Druckgussgehu00e4use kommt gru00f6u00dftenteils ohne Finish aus

Ein Blick auf die Oberseite des Phasers offenbart eine recht übersichtliche Bedienung: Zwei Potis sind für Phaser-Geschwindigkeit (Rate) und Feedbackverhalten (Feedback) zuständig. Mit einem dritten Poti (Manual Shift) lässt sich außerdem das Phaser-Signal an einer gewünschten Stelle im Verlauf fixieren bzw. “einfrieren” und so ein schon etwas speziellerer Sound generieren, den ich nachher im Praxisteil noch genauer unter die Lupe nehmen möchte. Die eben bereits erwähnte Manual-Funktion wird über einen kleinen Kippschalter angewählt, der auf der Oberseite mittig angeordnet ist. Befindet sich der Spieler im Manual Mode, wird das Rate Poti schlüssigerweise deaktiviert. Steht der Schalter wiederum auf Auto, büßt das “Manual Shift”-Poti seine Funktion ein. Electro Harmonix hat übrigens auch dieses Pedal mit einem True Bypass ausgestattet. Aktiviert wird das Gerät über einen deutlich hörbaren Fußschalter. Ist der Phaser aktiv, leuchtet rechts neben diesem eine rote LED.

Fotostrecke: 3 Bilder Alle Bedienelemente lauern auf der Pedal-Oberseite

Den Anschluss für das Gitarrenkabel finden wir ganz klassisch auf der rechten Seite, den Ausgang links. Betreiben lässt sich der Bad Stone mit einem 9V-Netzteil, das an der Stirnseite Anschluss findet, alternativ arbeitet das Gerät aber auch mit einer 9V-Batterie. Beide Optionen sind nicht im Lieferumfang enthalten und müssen deshalb, falls noch nicht vorhanden, separat erworben werden, was sich aber bei einem Preis von 66 Euro verschmerzen lässt, wie ich meine. Der Boden des Phasers beherbergt die vier obligatorischen Gummifüßchen und verschließt gleichzeitig das Batteriefach. Für einen Wechsel des Energiespenders müssen deshalb vier Schrauben gelöst werden, sodass ein schneller Wechsel während eines Konzerts eher ausfällt.

Fotostrecke: 5 Bilder Standardmu00e4u00dfig parkt der Input auf der rechten Gehu00e4useseite
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