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Electro Harmonix Intelligent Harmony Machine Test

Die Electro Harmonix Intelligent Harmony Machine ist eine Kombination aus Pitch-Shifter und Harmonizer und in der Lage, Einzelnoten und Akkorde in Echtzeit um eine passende Harmonie zu ergänzen. Dank zweier Betriebsmodi namens Polyphonic Override Mode und Intelligent Mode kann man sich entschieden, ob diese Harmonien als bestimmte Intervalle festgelegt sind oder sich einer beliebigen Dur- oder Molltonart anpassen. So lassen sich Solopassagen und Melodien erzeugen, die sonst nur mit zwei Gitarren möglich wären.

Electro Harmonix Intelligent Harmony Machine Test

Als besonderes Feature verfügt die EHX Intelligent Harmony Machine zudem über eine Auswahl an Dreiklängen mit wählbaren Umkehrungen und eine Momentary-Funktion zum kurzen Einblenden von Harmonien. Ob das kompakte und umfangreich ausgestattete Pedal der New Yorker Kultschmiede tatsächlich den zweiten Gitarristen ersetzen kann, wird der folgende Test zeigen. 

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Die Intelligent Harmony Machine sitzt in einem stabilen Metallgehäuse mit den Maßen (BxHxT) 65 x 50 x 110 mm und wiegt 235 g. Im Lieferumfang enthalten ist neben einer englischsprachigen Gebrauchsanweisung ein passendes 9-V-Netzteil, aber auch der Betrieb mit Batterie ist bei einer Stromaufnahme von 26 mA möglich.

Fotostrecke: 3 Bilder Die EHX Intelligent Harmony Machine kann Einzelnoten und Akkorde in Echtzeit um eine passende Harmonie zu ergänzen.

Der Anschluss für das Netzteil befindet sich an der Stirnseite des Pedals, während Eingangs-, Ausgangs- und Dry-Out-Buchse für ein direktes Signal ohne Effekt an den Seiten zu finden sind. Alle Bedienelemente sitzen auf der Oberseite und sind in zwei Reihen gegliedert. In der hinteren Reihe lässt sich das Verhältnis aus Eingangs- und Effektsignal regeln (Mix), die Ausgangslautstärke des Pedals bestimmen (Vol) und das erwünschte Intervall per Drehschalter in 11 Presets anwählen. Hinter diesem sitzt ein beleuchteter Taster (Moment) zum Anwählen des Momentary-Modes, bei dem das Pedal nur so lange aktiv ist, wie der Fußschalter gedrückt wird. Hält man den Momentary-Knopf länger gedrückt, kann man mit dem Volume-Poti hier die Sweep-Time einstellen, also die Zeit, in der die gewünschte Tonhöhe stufenlos erreicht wird.

Fotostrecke: 6 Bilder Die Eingangsbuchse des Pedals sitzt an der rechten Gehäuseseite und ist mit dem Gehäuse verschraubt.

Die vordere Reihe beherbergt ein Drehschalter für die Auswahl der Tonart (C, D, E, F, G, A, B), zwei Kippschalter zum Erhöhen der jeweiligen Tonart um einen Halbtonschritt (#) und zur Auswahl des Tongeschlechts (Min=Moll/Maj=Dur), sowie einen Taster mit LED für die Anwahl der Betriebsmodi (Poly Override). Im ausgeschalteten Zustand ist hier der Intelligent-Modus aktiv, bei dem das Pedal eine voreingestellte Harmonie je nach Tonart erzeugt (Presets 1-11 in Blau) und eigenständig entscheidet, ob beispielsweise die Moll- oder die Dur-Terz gerade die richtige ist. Im Poly Override-Mode hat die Tonart-Wahl keine Funktion und das Pedal erzeugt immer das gleiche voreingestellt Intervall (Presets 1-11 in Rot). Die Dreiklang-Presets 9, 10 und 11 lassen sich zudem durch langes Drücken des Poly-Override-Buttons um zwei Akkord-Umkehrungen und eine alternative Harmonisierung erweitern.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienoberfläche bietet einige Einstellmöglichkeiten, die mit diversen Potis, Tastern und Schaltern gesteuert werden können.

Alles in Allem macht unser Testkandidat einen durchdachten und wie von EHX gewohnt hochwertig verarbeiteten Eindruck.    

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