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Electro Harmonix Nano POG Test

Praxis

Wir starten mit der nüchternen Bestandsaufnahme und hören uns die drei unterschiedlichen Signale (Dry, Sub Octave, Octave Up) jeweils separat an. Es ist immer nur der entsprechende Regler voll aufgedreht, die anderen stehen auf 7 Uhr.

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P90 – Dry Signal P90 – Sub Octave Signal P90 – Octave up Signal

Man hört selbstverständlich eine klare Veränderung des Klangs bei den oktavierten Signalen, aber in dieser Form würde man das Ganze auch nur wählen, wenn der Ton der Gitarre stark verfremdet werden soll. Für die typischen Brot-und-Butter-Sounds ist eine etwas dezentere Effekteinstellung in Verbindung mit einem lauteren Direktsignal angesagt. Mit einer guten Dosis erhalten wir beispielsweise das Imitat einer zwölfsaitigen Gitarre, wobei allerdings auch den hohen Saiten eine Oktave aufgepackt wird. Zuerst hört ihr das Bypass-Signal, dann mit Effekt.

GitarreSub OctaveDryOctave Up
P9071511
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P90 – 12 String Imitat

Möchte man einen halbwegs natürlichen Sound erhalten, empfiehlt es sich besonders beim nach oben oktavierten Signal, nicht zu weit über die 12-Uhr-Marke hinauszugehen. Bei höheren Werten wird es recht schrill. Den Sub Octave Sound dagegen verträgt man etwas lauter, das liegt selbstverständlich auch am Frequenzbereich. Laute Bässe sind besser zu ertragen als zu laute Höhen. Hier ist eine Einstellung, die sich gut für Basslines eignet.

GitarreSub OctaveDryOctave Up
P9012157
Audio Samples
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P90 – Bassline
Electro_Harmonix_POG_021FIN

Sehr gut funktioniert die Ansprache, es gibt keine Signalverzögerung und auch schnellere Riffs sind mit einem angenehmen Spielgefühl auf den tiefen Saiten spielbar. In dieser Hinsicht konnte ich auch bei verschiedenen Gitarren keine Unterschiede zwischen Singlecoils und Humbucker feststellen. Auch beim mehrstimmigen Einsatz macht das Gerät keine Zicken, Akkordgeschrammel mit einem simulierten 12-Saiter Sound ist möglich.
So viel zum Gerät selbst, interessant wird es natürlich, wenn man den Nano POG mit einem Zerrgenerator verbindet, und für diesen Zweck bietet sich zuerst einmal ein Fuzz-Pedal an. Die Säge wird nun mit den hinzugefügten Oktaven noch etwas schräger gestaltet. Ihr hört drei Stufen des Zerrsounds, zuerst ohne Nano POG, dann mit der Sub- und zum Schluss mit beiden Oktaven.

GitarreSub OctaveDryOctave Up
SG11107-11
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SG – Fuzz-Pedal, erst ohne, dann mit Sub Octave, dann beide Oktaven

Auch mit einem etwas entspannten Overdrive-Pedal kann man mit dem Nano POG zum Beispiel Blues-Sounds verfeinern. Hier gibt es ebenfalls zwei Variationen, einmal mit der Sub-, dann mit der hohen Oktave. Hier punktet das polyphone Pitch Shifting, auch Double Stops und Akkorde klingen nicht unsauber.

GitarreSub OctaveDryOctave Up
Strat11167
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Strat – Blues Sound mit Sub Octave
GitarreSub OctaveDryOctave Up
Strat71611
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Strat – Blues Sound mit Octave Up

Zum Abschluss gibt es noch etwas für Freunde der hochverzerrten Tieftonmusik. Ein Mid-Scoop-Sound mit der Sub Octave, die bei der zweiten Runde einsetzt.

GitarreSub OctaveDryOctave Up
SG11167
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SG – Heavy Mid-Scoop Sound mit Sub Octave
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