ANZEIGE

Electro Harmonix Pitch Fork Test

Die Pitch Fork von Electro Harmonix in unserem aktuellen bonedo-Test beweist einmal mehr, dass auch Pitch-Shifter Effektpedale inzwischen für jedes Budget erschwinglich sind. Dieser Effekt, der in den Achtzigern in einigen berühmten Gitarrenaufnahmen auftauchte, war damals für uns “normale” Musiker kaum erschwinglich. Aber diese Zeiten haben sich glücklicherweise geändert. Pitch-Effekte sind inzwischen im Effektangebot vieler Hersteller zu recht günstigen Kursen zu finden.

Electro_Harmonix_Pitch_Fork_006FIN Bild


Auch Electro Harmonix macht in jüngster Zeit mit einigen Pitch-Effekt-Experimenten von sich reden, wie beispielsweise den von mir kürzlich getesteten Orgelpedalen. Für den heutigen Test habe ich mir das ebenfalls noch sehr frische Pitch Fork Pedal genauer angeschaut.

Details

Optik/Aufbau

Wie gewohnt, legen die New Yorker Effekt-Tüftler dem eigentlichen Pedal neben einer kurzen Effektbeschreibung auch ein Netzteil bei. Electro Harmonix’ Pitch Gabel verfügt auf der Oberseite über ein stufenloses Blend-Poti, mit dem das Mischverhältnis zwischen Effekt und Gitarrensignal geregelt wird. Ein gerasterter Drehknopf (Shift) daneben bedient die Einstellung der möglichen Intervalle und ist mit dem darunter platzierten Kippschalter direkt verknüpft. Der mittig angeordnete Latch-Taster wiederum nimmt Einfluss auf das Verhalten des Fußschalters. Auf diese Einstellmöglichkeiten werde ich gleich noch genauer eingehen.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Pitch Fork Pedal ist absolut solide gefertigt

Bleiben die Anschlussmöglichkeiten: Auf der rechten Seite befindet sich der Eingang sowie ein Anschluss für ein externes Expressionpedal, links der Ausgang. Das Effektgerät lässt sich sowohl mit einem Netzteil als auch mit einem 9V-Block betreiben. Möchte man die Batterie wechseln, muss das Pedal allerdings aufgeschraubt werden. Vier Gummifüße sorgen für einen sicheren Stand.

Fotostrecke: 5 Bilder Auf der rechten Seite finden sich der Input sowie die Anschlussbuchse für ein Expressionpedal…

Intervalleinstellungen
Mit dem eben schon erwähnten Shift-Drehknopf lassen sich zum Originalsignal elf Intervalle hinzufügen, wie ihr der Tabelle entnehmen könnt.

MODUSDm2M2M3P4P5
IntervallDetuneKleine SekundeGroße SekundeGroße TerzReine QuarteReine Quinte
MODUSM6m7123
IntervallGroße SexteKleine Septime1 Oktave2 Oktaven3 Oktaven

Mit dem schon erwähnten Kippschalter nach oben werden die aus den Intervallen resultierenden Töne aufwärts und in der unteren Stellung abwärts zum Originalsignal addiert. Zusätzlich bietet der Dual Mode in der Mittelstellung dreistimmige Optionen. Eine Übersicht der Intervallmöglichkeiten im Dual Mode findet ihr in der folgenden Tabelle:

MODUSDm2M2M3P4P5
DetuneDeep DetuneGroße Sekunde aufwärts + große Sexte aufwärtsGroße Terz aufwärts + große Quinte aufwärtsReine Quarte aufwärts + reine Quinte abwärtsReine Quinte aufwärts + 1 Oktave abwärts
MODUSM6m7123
Große Sexte aufwärts + reine Quinte abwärtsKleine Septime aufwärts + große Sexte aufwärts1 Oktave auf- und abwärts2 Oktaven aufwärts + 1 Oktave abwärts3 Oktaven aufwärts + 1 Oktave abwärts

Latch Button/Expression Anschluss:
EHX hat sich mit dem Latch Button für zwei Modi entschieden, die darüber entscheiden, ob das Pedal nach der Betätigung des Fußschalters dauerhaft eingeschaltet bleibt oder nur so lange aktiv ist, bis der Druck wieder gelöst wird. Weiteren Einfluss auf das Signalverhalten beider Modi nimmt außerdem der Expression-Anschluss: Ist die Latch-Funktion eingeschaltet, gleitet man quasi mit dem Expression-Pedal in das vorgegebene Intervall hinein. Im “momentary” Modus wiederum ist ein automatisches Glissando aktiviert, dessen Tempo sich mit dem Expression Pedal beeinflussen lässt. In beiden Modi bietet das Effektgerät, wie wir gleich im Praxisteil sehen werden, einige kreative Möglichkeiten.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.