AUFBAU UND KONZEPT
Neben der Eingangsbuchse stehen zwei Ausgangsbuchsen für die Anwendung mit zwei Gitarrenamps oder zum Einschleifen zu Verfügung – Stichwort Stereo. Die Stärken liegen für mich jedoch im Einsatz vor dem Gitarrenamp, sodass es im Monobetrieb mit der Main-Out-Buchse getan ist. Das spezielle mitgelieferte 24-Volt-Netzteil ist leider nicht im Gehäuse integriert, obwohl die geräumigen Abmessungen genügend Platz bieten würden. Und ohne Adapter geht nichts, denn Batteriebetrieb ist bei dem hohen Energiebedarf des Polychorus grundsätzlich nicht vorgesehen.
Auf der Oberseite stehen vier Potentiometer und ein Vierfach-Drehschalter für die Anwahl der vier Modes zu Verfügung. Zur Auswahl stehen Flanger, Chorus, Double Track (kurzes Echo) und Filter Matrix, damit der Stereo Polychorus auch als feststehendes Filter eingesetzt werden kann. Die übrigen Regler sind für die genaue Justierung des gewünschten Effektes zuständig und auch von anderen Geräten bekannt. Width regelt die Tiefe des Effektes, Rate die Geschwindigkeit der Modulation, und Tune/Delay und Feedback steuern die Verzögerungszeit des Effektes und die Rückführung des Signals in den Soundkreislauf. Ein Schieberegler schaltet den Sweep-Filter bei Bedarf ein. Das Lautstärkenverhältnis zwischen Effekt- und Gitarrensignal ist eins zu eins anzusiedeln und nicht veränderbar.