ANZEIGE

Electro-Harmonix Worm Test

DETAILS

Gehäuse/Optik
EHX versteckt den Worm in einem gebürsteten Metallgehäuse, das mit einem Lebendgewicht von 300 Gramm eher in der Leichtgewichtsklasse einzustufen ist. Das bedeutet aber nicht, dass der kleine Kasten den heftigen Tritten des Gitarristen nicht standhalten könnte. Im Gegenteil: Der Worm macht einen äußerst stabilen Eindruck, der Fußschalter ist leichtgängig und verrichtet seine Arbeit zur vollen Zufriedenheit des Gitarristen, und das knack- und nebengeräuschfrei. Neben dem Ein-/Ausschalter tummeln sich auf der schwarzen Oberseite des Pedals alle weiteren Regler und Schalter (Effektwahlschalter, Range- und Rate-Regler, Auto-/Exp-Umschalter). Ihre jeweiligen Funktionen werden wir gleich noch genauer beleuchten.

ElectroHarmonix_Worm_009FIN

Die Anschlüsse sind an den seitlichen Flanken angebracht, links die Klinkenbuchse zum Anschluss des Amps (Output), rechts die Buchsen für die Gitarre (Input) und für ein externes Expressionpedal. Mit dessen Hilfe können die Effekte dann in Echtzeit mit „dem Fuß“ bearbeitet werden. Mit einem Schalter auf der Oberseite wird zwischen normalem (Auto) und Expression-Pedal-Betrieb gewechselt. Auf der Stirnseite befindet sich die Buchse für das mitgelieferte Netzteil, denn der Worm kann leider nicht mit Batterien betrieben werden. Lobenswert aber, dass der Hersteller das Netzteil sofort mitliefert. Nachteil: Da der Worm eine Spannung von 24 Volt benötigt, um sich in die Gehörgänge zu bohren, kann man die meisten Multi-Netzteile vergessen. Wer also bereits ein Pedalboard mit integriertem Multi-Netzteil besitzt, der muss in der Regel noch eine zusätzliche Steckdose für das Worm-Netzteil einplanen.

Bedienung
Der Worm wird mit drei Reglern bedient. Mit dem linken, einem 4-fach-Rasterpoti, lässt sich der gewünschte Effekt anwählen. Zur Verfügung stehen Wah, Phaser, Tremolo und Vibrato. Den Sound regelt man dann mit den Range- und Rate-Reglern. Range ist für die Effektintensität zuständig, mit Rate wird die Geschwindigkeit des angewählten Effekts justiert. Das Ganze funktioniert dann, wenn man mit dem Toggle Switch Auto angewählt hat. Schaltet man auf Manuel/Exp um und schließt ein Expression-Pedal an, sieht die Sache anders aus. In diesem Setting ist der Rate-Regler außer Kraft gesetzt und die Effektintensität (von 0 bis zum aktuell mit dem Range-Regler eingestellten Wert) lässt sich in Echtzeit per Pedes steuern. Ein Beispiel: Stellt man den Range-Regler auf 12 Uhr, kann man mit dem Pedal einen Bereich zwischen 7 und 12 Uhr kontrollieren. Dreht man Range voll auf, lässt sich die komplette Bandbreite mit dem Pedal regeln. Wie das Ganze klingt, erfahrt ihr gleich im Praxisteil. 

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.