FAZIT
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich mich etwa gewundert habe, warum Electro Voice vergleichsweise lange gebraucht hat, um mit der EVERSE 8 endlich ein Produkt in der Klasse der kompakten Akkuboxen platzieren zu können. Aber es heißt ja: „Gut Ding will Weile haben!“ und das trifft hundertprozentig auf die EV EVERSE 8 zu. Hier stimmt einfach alles. Top Sound, sehr gute Ausstattung, lange Akku-Laufzeit und maximal flexibel, was die Verwendung betrifft. Im Grunde gibt es kaum etwas, was diese Box nicht kann. Mit ihrer „Rundum sorglos“-Ausstattung und dem opulentem Mixerteil, gespickt mit sinnvollen Funktionen wie Ducker, AFS-Feedback-Unterdrückung, einem guten Effektgerät und umfangreicher Klangregelung kann die Box in jedem Genre punkten. Ob Straßenmusik, Gartenparty, Schuleinsatz, Moderation oder Messeauftritt „off the grid“ –die Electro Voice EVERSE 8 weiß zu überzeugen. Ein starker Auftritt aus dem Hause Electro Voice. Testen dringend empfohlen!
Spezifikationen Electro-Voice EV Everse 8
- Gehäuse: Kunststoff, Polypropylen
- Bestückung: Subwoofer 8“ Ferrittreiber, + 1“ Kompressionstreiber Neodym
- Endstufe: Class-D mit 400 Watt
- Aktivmodul-Ausstattung: 24 Bit DSP mit Display, fünf User Presets, Summen EQ und Time Delay)
- Anschlüsse: 2 x XLR/TRS, 1 x 3.5 mm Stereo, 1 x Ladeanschluss, 1 x TRS-Fußschalter, 1 x 12 V DC Stromausgang
- USB-Laden: 1,5 A max.
- Akku-Kapazität: 86,4 Wh
- Abstrahlwinkel: 100° x 100°
- Max SPL Peak: 121 dB
- Frequenzbereich (-10 dB): 50 – 20.000 Hz
- Abmessungen: 400 x 275 x 272mm
- Gesamtgewicht: 7,6 kg
- Preis: 799,– Euro
- Sound
- umfangreiche DSP-Ausstattung
- Formfaktor (kompakt, leicht, wetterfest)
- Bluetooth-5.0-Modul
- geringes Gewicht
- integrierter 3-Kanal-Mixer mit Effekten
- QuickSmart App
- Lade-Port für mobile Geräte (iPhone kompatibel)
- Akkulaufzeit
- Firmware Update über Bluetooth dauert sehr lange
Fabian sagt:
#1 - 12.11.2022 um 00:16 Uhr
Ich bin sauer mit der EV EVERSE 8 :-(. Habe mich so gefreut, als ich sie entdeckt habe (- da hat mir der Postmann gerade die Thump Go gebracht ;-)). Ein Schweizer Taschenmesser in Sachen Ausstattung. Leider komme ich mit dem Sound (- dem wichtigsten des Ganzen ;-)) in den Clinch und kann sie mir einfach nicht schön hören (- gegenwärtig nur mit Musik aus der Konserve: Apple Music, Qobuz). Egal wie intensiv ich den EQ bediene, die Höhen bleiben überdreht und bei höherer Lautstärke werde ich so einfach nicht von einer angenehmen Klangflut berauscht ;-). In meinen Ohren hat sie ein starkes Ungleichgewicht. Es gibt aber auch positives am Klang: Sehr klar (- kein Schleier drüber); sehr gute Ortbarkeit der Instrumente im Raum; sehr analytisch, man könnte sie fast ins Tonstudio stellen ;-). Leider klingt sie bei höherer Lautstärke in meinen Ohren nicht rund und musikalisch - eher wie eine kleine Nervensäge. Die Emotionen der Musik lassen sich dadurch nicht in meine Ohren transportieren. Das konnte die Thump Go wesentlich besser, leider hat sie diesen Schleier drüber und „Thru“ lässt sich via Bluetooth nicht verwenden :-(. Wären diese beiden Punkte nicht so, wie sie sind, hätte ich mit der Thump Go meine Box(en) gefunden. Zurück zur EV EVERSE 8. Ich habe den technischen Support einmal kontaktiert um zu schauen ob hier vielleicht ein Firmware-Update zu Verbesserungen des Sounds beitragen kann. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ;-). Sollte das ein Wunschtraum bleiben, werde ich sie wohl zurücksenden (müssen). Wäre schade, da alles andere an der Box wirklich eine runde Sache ist.
Nikos sagt:
#1.1 - 08.07.2023 um 22:26 Uhr
Kauf halt direkt was Vernünftiges und sei glücklich. Wer Yamaha kauft, kauft nur einmal. Stagepas 200 baby, You won‘t look back.
Antwort auf #1 von Fabian
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenKlaus Kaupp sagt:
#2 - 05.08.2023 um 12:02 Uhr
Gäbe es eine Punktewertung, ich könnte alle vergeben. Seit sie auf dem Markt ist arbeite ich mit ihr beinahe täglich zu Hause incl. bis 2- 3 Gigs pro Woche. Ich benutze ein Mikro und eine Gitarre, typischer Singer/Songwriter Set. Veranstaltungen bestreite ich im Freien bis 200 Leute locker, ich möchte sie ja nicht mit dB erschlagen, und der Akku hält problemlos 2 Gigs a 4 Std. durch. Was ich mir wünsche, wäre eine 2. Everse ohne Mixerteil, oder die Möglichkeit, die nutzbaren Kanäle zu verdoppeln, so wie es Roland zeigt.