Der Sound der Elektron-Kiste ist vom verwendeten Sample-Material abhängig. Ist es entsprechend gut, verschlechtert der Model:Samples es auch nicht. Der Grundklang ist also sehr crisp und clean. Das mitgelieferte Sample-Material überzeugt mich ebenfalls und liefert genügend Ausgangsmaterial inkl. Klassikern – hinzukommt ein tolles Angebot an kleineren Sound-Packs auf der Elektron Website, mit fairen Preisen zwischen 5 und 10 Euro.
Das eingebaute Digital-Filter wie auch die Distortion klingt für mich okay, wenn auch etwas leblos. Die verbauten simplen Reverb und Delay-Effekte erfüllen ihren Zweck, besonders der Reverb kann schön dicht klingen. Einen Bit-Crusher gibt es hier aber leider nicht – Digitakt kann das! Schade ist wirklich nur, dass die Kiste keine Stereo-Samples verarbeitet und „Stereo“ nur in Form von Panorama zur Verfügung steht – das ist beim Digitakt aber auch nicht anders und sicherlich ein Zugeständnis an die DSP-Power bzw. den Speicherplatz.
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Model:Samples bietet 16 Encoder und damit so viele, wie bei keinem anderen Elektron Gerät. Das bedeutet mehr Direktzugriff ohne die typischen Pages für je acht Encoder, wie bei anderen Elektrons. Änderungen an den Sounds sind somit schnell und intuitiv umsetzbar, weil man weniger tief in die Menüs muss. Das reine Performen macht also Spaß und die reduzierten Bedienmöglichkeiten, wie auch der einfache Envelope, erscheinen angemessen. Wer detailliertere Anpassung vornehmen muss, kann auch den LFO missbrauchen, um beispielsweise mit ihm Filter-Sweeps und längere Attacks zu generieren – das geht Alles schon, man muss nur kreativ sein.
1/3 Elektron Transfer ist zum Kopieren von Samples gedacht, das funktioniert zwar nicht besonders schnell aber wirklich zuverlässig.
2/3 Der Explorer …
3/3 … und die Verbindungs-Auswahl
Das Laden von Kits sowie anderen Sounds, generell die ganze Dateiorganisation ist jedoch etwas umständlich gelöst und dürfte gern unkomplizierter sein. Kritik äußere ich aber vom gehobenen Elektron-Standpunkt aus, andere kleine Sampler in dieser Preisklasse sind noch umständlicher. Der Import eigener Samples geht übrigens mit dem Elektron Transfer Tool via USB einfach von der Hand, wenn auch etwas langsam vonstatten.
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