Elektron sucht neue Leute. Obwohl Elektron bisher geliefert haben, so fehlt ein bisschen der neue Ansatz. Aktuell baut man alles um den bekannten Elektron-Sequencer herum. Aber man sucht aktuell sehr ernsthaft nach neuen Leuten und somit vielleicht auch neuen Ideen.
Elektrons Next Generation Platform?
Andere Mitarbeiter haben sich abgesetzt und Dinge wie den Hydrasynth ersonnen. Daher suchen auch Elektron nach Frischentwicklern, die sich mit DSPs auskennen. DSP steht zwar für Digital Signal Processor, dennoch kann man das auf sehr viele Hardware-technische Füße stellen und auch auf Software. Elektron sucht offenbar beides. Das wäre eine Kehrtwende.
Die erste Aufforderung lautete mehr oder weniger einfach nur, dass man Entwickler suche. Die „Fairlight-3D-Anzeige“ (im Original ist sie grünlich wie der Bildschirm des klassischen CMI Fairlight Computers) brachte einige zu Spekulationen zum Thema Wavetable-Synthese. Allerdings ist das Wavetable-Verfahren heute in nahezu jedem Synthesizer, nicht nur in denen von Waldorf. Sicher kann man noch einen Wavetone oder Model:Waves aus dem Hut zaubern, womöglich mit eigener Editor-Software oder „Am-Gerät“-Idee. Dazu benötigte man nicht zwangsweise eine neue Basis, jedoch könnte man das Konzept massiv ändern.
Auffällig ist das neuere Engagement bei Overbridge, wo alle Fäden zusammenlaufen, die bis hin zu einer Art eigenen DAW oder Zentralmisch-Kontrolleinheit reichen könnte.
Was haben sie wirklich gesagt?
Wir zitieren:
Für dich ausgesucht
„We are looking for a skilled DSP Engineer to join our team working on a cutting-edge software platform that will drive the next generation of our instruments.
In this role you will design, model, and together with your team implement the core digital signal processing functionality for sound synthesis and effects, laying the foundation for the rewarding and innovative Elektron instruments that are yet to come. „
Elektron – N – Gehirn – Die Zentrale
Ob wir jetzt total durchdrehen, kannst du gern kommentieren. Es ist hier möglich, eine deutlich knopfreichere Plattform zu bauen, denn sie haben die klassische bereits und waren dadurch immer etwas menülastig. Allerdings würde so ein Gerät ggf. auch zu teuer für die heutige Situation sein. Aber aus dieser Plattform kann man mehrere Versionen und Varianten entspringen lassen. Entwickeln muss man das nur einmal richtig und kann das dann entsprechend herunterskalieren.
Die Hardware-Plattform dazu könnte eine ARM-Basis haben und ist dann wirklich günstig zu haben. Dann kann sie auch in jedem Gerät genug Leistung zeigen. Vielleicht wäre es auch denkbar, zuliefernde Software zu liefern oder auch ganze Software-Plattformen, die über das Zentralgerät als Haupt-Sequencer angewählt und gespielt werden können. Diese würde von Sampling bis FM (und mehr) alles anbieten können. Der Computer wäre dann nur Klangerzeuger und nicht Oberfläche, bestenfalls Display, welches aber nur nötig sein könnte für Edits, sodass Elektron weiter perfekt für Jams geeignet wäre.
Mixing und Sequencing gehört eher zusammen, weshalb dieser Weg spannend und innovativ wäre. Der Mut kann auch dazu führen, dass man eben nicht versucht, den bisherigen Weg zu gehen und etwas ganz anderes anzubieten. So ein Gerät könnte sicher noch mehr als ein Octatrack heute, zumal genau der wegen der Beliebtheit auf eine neue Plattform gehoben werden muss, weil nur dann Overbridge umzusetzen ist und damit die Elektron-Zentralen-Idee. Die Anzeige ist nicht wirklich geheim und schon einige Zeit im Umlauf.