Quer durch die Spielarten moderner Tanz- und Hörmusik genießen die Machinedrum und Monomachine aus dem Hause Elektron einen hervorragenden Ruf. Besonders in der Minimalfraktion hat das kompromisslos auf Hardware basierende Konzept der Schweden viel Anklang gefunden. Denn gerade bei der Pattern-orientierten Arbeit an „echter“ Hardware entstehen oft – von vielen Musikern als magisch beschriebene – kontemplative Momente, die sich grundlegend von der gängigen Mausschubserei unterscheiden. Mit dem Octatrack (1240 Euro UVP) bescheren uns die Nordlichter nun das dritte Gerät im Bunde und nehmen damit – nach Schlagwerk und Synthesizer – den Bereich Sampling in Angriff.
Für dich ausgesucht
Der Begriff Sampler dient dabei allerdings nur zur groben Klassenbeschreibung. In Wahrheit ist der Octatrack nämlich sehr viel mehr als das. Nicht ohne Grund lesen wir auf der Frontplatte „Dynamic Performance Sampler“ und auch der Crossfader lässt erkennen, dass mit dem Teil noch ganz andere Tricks machbar sind, als einfach nur Audiomaterial zu speichern und abzufeuern. Um dem geneigten Leser den folgenden Testbericht im Vorfeld bereits etwas schmackhaft zu machen, werfe ich vorsorglich schon mal ein paar Zückerchen in den Raum: makro-orientiertes Parameter-Editing, stufenlose Szenen-Interpolation und Echtzeit-Sample-Modulation. Und nun geht´ los.
gast sagt:
#1 - 05.10.2011 um 02:56 Uhr
das war bei weitem der aufschlussreichste und beste bericht ueber den octatrack! danke.