Elite Acoustics A4-8 MK II Test

Praxis

Im Lieferumfang befindet sich neben Netzteil/Netzkabel auch ein Adapter, der das Laden des Akkus im Auto ermöglicht. In der beiliegenden Kurzanleitung werden (englisch) auf vier Seiten die Funktionen sämtlicher Bedienelemente erläutert. Eine umfangreiche Version findet man auf der Homepage von Elite Acoustics Engineering.
Eine blaue Power-LED meldet sich an der Oberseite, wenn der A4-8 an der Rückseite eingeschaltet wird. Die Rauschanteile, die der Tweeter permanent produziert, konnten nicht signifikant minimiert werden, stören aber zumindest im Live-Modus die Performance nicht.
Leider werden auch Rauschanteile über die XLR-Ausgänge übertragen. Hier konnte ich keine Verbesserung gegenüber dem Vorgänger feststellen, allerdings wurde das säuselnde Geräusch in der Aufwärmphase beseitigt.
Die allgemeinen Schwächen der handelsüblichen Tonabnehmersysteme kann der A4-8 natürlich nicht kaschieren. Zwei Steelstrings mit Piezo-Pickups und magnetischem Tonabnehmer wurden vergleichsweise passabel übertragen, wobei der Dynamikbereich mehr oder weniger (aber im üblichen Rahmen) eingeschränkt blieb. Die Konzertgitarre lieferte dagegen ein unbefriedigendes Signal, das aber der A4-8 nicht zu vertreten hat. Akustikgitarre und Stimme werden jedenfalls trennscharf übertragen, auch wenn sie gleichzeitig aktiv sind.
Die Klangregelung macht einen guten Job. Der Hochtöner komplettiert den Sound vor allem im oberen Frequenzbereich. Die größeren Bassreflexports geben Stimme und Instrument noch mehr Tiefe. Korrekturen lassen sich natürlich nicht spontan durchführen, da ein rückseitiges Paneel keine Einblicke und Zugriffe ermöglicht.
Auch die Eingänge sind an der Rückseite ziemlich deplatziert, wenn man den Combo vollverkabelt an einer Wand parkt.

Der Elite Acoustics A4-8 MKII liefert eine gehobene Soundqualität die aber durch Rauschanteile über Tweeter und XLR-Ausgang getrübt wird.
Der Elite Acoustics A4-8 MKII liefert eine gehobene Soundqualität die aber durch Rauschanteile über Tweeter und XLR-Ausgang getrübt wird.

A4-8 via Neumann TLM 103 und XLR-Output (stereo)

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Steelstring (Larrivée Grand Concert/Untersatteltonabnehmer) mit Preset R2

A4-8 via XLR-Output (mono)

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Steelstring (Larrivée Grand Concert/Untersatteltonabnehmer) mit Preset R2 Steelstring (Taylor Jumbo 615/Untersatteltonabnehmer) mit Chorus Steelstring (Taylor Jumbo 615/Deckentonabnehmer) ohne Effekt Konzertgitarre (Godin/Untersatteltonabnehmer) mit Preset R1

A4-8 via Neumann TLM 103 (mono)

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Steelstring (Larrivée Grand Concert/Untersatteltonabnehmer) mit Preset R2 Steelstring (Taylor Jumbo 615/Untersatteltonabnehmer) mit Chorus Steelstring (Taylor Jumbo 615/Deckentonabnehmer) ohne Effekt Konzertgitarre (Godin) mit Preset R1

Mit den Effekten kann man auf der kleinen Bühne unbedingt arbeiten. Besonders vier interne Effekte können sich hören lassen, insbesondere der Chorus bietet gehobene Qualität: (1) Flange, (2) Echo (Preset E1), (3) Repeat Echo (Preset E2) und (4) Chorus.

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Ausgewählte Effekte
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