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Eminence Legend EM 12 Test

Praxis

Clean

Der Sound von Strat und Twin wird gut übertragen, es klingt aufgeräumt und transparent, aber mit einem eher neutralen Charakter. Die crispen Höhen des Twins kommen nicht ganz so gut zum Vorschein, der Speaker hält sich etwas bedeckt. 

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Clean

Crunch

Auch hier wird ein recht ausgewogener Sound generiert, allerdings ist die Soundvorstellung, die ich mir mit Tele und AC30 erhofft hatte, nicht ganz getroffen. Die Höhen klingen etwas gebremst, man hat das Gefühl, ein leichtes Tuch vor dem Speaker zu haben, im Vergleich z. B. zu einem Celestion Blue.

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Crunch

Mid Gain

Wirklich umgehauen hat mich auch dieser Sound nicht, mir fehlt der Charakter. Der Lautsprecher ist mir in diesem Bereich eine Ecke zu neutral, ich vermisse die kernigen oberen Mitten für den amtlichen Classic Rock Sound. Die Übertragung der unterschiedlichen Zerrgrade beim Anschlag ist OK.

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Mid Gain

High Gain Lead

Im Fokus des Leadsound-Beispiels steht die klangliche Darstellung des Unterschiedes beider Pickups, und das funktioniert beim EM12 ganz ordentlich, wobei andere Mitbewerber die Differenz zwischen Hals- und Steg-Pickup noch deutlicher herausstellen. Der Hals-Tonabnehmer hat einen recht warmen Ton und der Steg-Pickup kommt ebenfalls nicht aggressiv aus der Box. Wer es beim Leadsound etwas weicher möchte, der wird hier fündig. Außerdem ist der Lautsprecher durch den präsenten, aber nicht bissigen Höhenbereich ganz gut geeignet, scharf klingende Amps ein wenig zu zähmen.

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Hi Gain Lead

High Gain Low

In dieser Disziplin gibt es gute Noten zu verteilen. Die Bässe sind transparent mit einer direkten Ansprache, alles klingt trotz High Gain Zerre sehr klar. Im höher verzerrten Bereich macht der EM12 also eine gute Figur und punktet mit einem druckvollen und abgerundeten Sound. Auch bei starker Verzerrung bleibt der Lautsprecher in der Wiedergabe sehr transparent.

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Hi Gain Low

Metal

Auch in der Kategorie Metal präsentiert sich der EM12 durchaus positiv. Der ausgewogene Höhenbereich lässt den Lautsprecher gerade bei höheren Lautstärken nicht unangenehm klingen, sorgt aber trotzdem für eine starke Durchsetzungsfähigkeit und prädestiniert ihn für den Einsatz bei modernen Metalsounds.

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Metal
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Profilbild von Axel Rohde

Axel Rohde sagt:

#1 - 26.04.2014 um 14:56 Uhr

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Hallo,für einen sinnvollen Vergleich hätte der Eminence EM-12
in ein passend abgestimmtes *Bassreflex*gehäuse eingebaut
sein müssen.Warum? In einem geschlossenen Gehäuse ist die Basswiedergabe
eines Lautsprechers mit sehr niedrigem Qts deutlich schwächer.
Qts ist ein Thiele-Small Parameter.Die Mikrofonierung ist nicht ganz einfach, da der Bass
durch den Reflextunnel abgestrahlt wird.Als Sparringspartner hätte ich noch dessen Vorbild, den
Electro Voice EVM-12L, und optional den Fane Studio 12L
in den Test einbezogen.Ansonsten: sehr gut gemacht und hilfreich!Grüße,
Axel

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