Fazit
„Makes any wimpy amp sounding like Armageddon …“, so die Aussage des Herstellers im Beipackzettel des Pedals und tatsächlich ist an diesem markanten Spruch etwas Wahres. Der PisdiYAUwot vom dänischen Hersteller Emma kann schwachbrüstige Amps mit der entscheidenden Portion Zerre und Druck versorgen, aber richtig Freude bringt das Pedal mit einem guten Röhrenamp in unverzerrter Einstellung. Dort generiert es einen amtlichen Metalsound, der sich mit der Dreiband-Klangregelung sehr harmonisch verfeinern und in alle Farbtöne einstellen lässt, ohne auch in extremen Settings synthetisch zu klingen. Im Unterschied zu vielen anderen Metal-Distortions bleibt der PisdiYAUwot auch bei maximaler Verzerrung vor allem im Bassbereich sehr transparent und liefert damit eine exzellente Durchsetzungskraft. Außerdem spricht er auch bei hohen Gain-Einstellungen noch gut auf die Anschlagsdynamik an. Zwar gibts bei zurückgedrehtem Gain-Regler einen knackigen Crunch, aber die Heimat des Pedals sind eindeutig die härteren Zerrbereiche. Wer bereit ist, etwas mehr Geld für einen erstklassigen Metal-Verzerrer auszugeben, der sollte den PisdiYAUwot unbedingt antesten.
- Sound
- Einstellmöglichkeiten
- transparenter Klang auch bei hohem Gain
- dynamische Ansprache bei hohem Gain
- Rauschen bei hohem Gain
- Hersteller: Emma
- Modell: PisdiYAUwot
- Typ: Metal-Verzerrer Bodenpedal
- Regler: Level, Low, Mid, High, Gain
- Anschlüsse: Input, Output, 9V DC
- Stromverbrauch: 6 mA
- Spannung: 9V (Batterie oder Netzteil)
- Maße: 94 x 124 x 55 mm (B x T x H)
- Gewicht: 370 Gramm
- Preis: € 189,- (UVP)
BLablau sagt:
#1 - 16.01.2016 um 09:43 Uhr
Der Name ist ein derbes russisches Fluchwort in lateinischer Lautschrift...